Die Flucht in Richtung Haus gelingt.

Danas Rechnung ging auf. Zwar musste Sie ständig Ausschau halten wohin Sie trat, was bei dem geringen Licht schwierig war, aber Sie merkte das die Geräusche ihrer Verfolger langsam hinter Ihr zurückblieben. Sie näherte sich dem Haus und als Sie die halbe Strecke dorthin hinter sich hatte schienen die Zwerge die Verfolgung aufgegeben zu haben. Vielleicht wollten Sie sich auch nur nicht zu weit von dem Wald entfernen.
Scully atmete zwar auch schon angestrengt, aber wenigstens fühlte Sie sich sicherer.
Ärgerlich fand Sie nur, das Sie ihre Pistole verloren hatte. Sie wiederzufinden war illusorisch. Sie verlangsamte Ihr Tempo und als Sie nach weiteren hundert Metern immer noch nichts hörte, mässigte Sie ihr Tempo erneut und ging wieder normal. Jetzt schaute Sie wieder intensiv das Haus und den riesigen Schatten dahinter an. Der Schatten erinnerte Sie irgendwie an einen Drachen wie aus Märchen und Sagen. Das Ding hatte seine Position und Gestalt hinter dem Haus immer wieder verändert was also sehr dafür Sprach, das es tatsächlich etwas lebendiges war. Nur wusste Scully nicht, ebenso wie bei den merkwürdigen Zwergen, womit Sie es zu tun haben könnte. Der einzige Lichtschein kam aus dem Fenster und schien als Quelle eine Kerze oder höchstens eine Lampe zu haben.
Jetzt hörte Sie auch leise rauschende Geräusche. Sie vermutete das es der Atem des riesigen Wesens war.
Sie war nun nahe genug um rufen zu können. Aber sollte Sie das ? Sie hatte keine Ahnung wer sich in dem Haus befand und was es mit dem riesigen Etwas auf sich hatte. Es konnte genauso gut ein „Haustier" wie ein Beutejäger sein. Zum Glück wehte der Wind nicht in seine Richtung, so dass er Sie nicht wittern konnte. Und besässe es Nachtsicht oder auch nur gute Augen hätte es Sie auch schon längst gesehen haben müssen.