Die Ankunft auf Naka Island

Das Speed Boot, dass Isko uns besorgt hatte, war beeindruckend. Nicht nur, dass es von einem starken Innenbordmotor auf einen flüsterleisen Elektromotor wechseln konnte, es war auf dem Wasser fast unsichtbar, da die Farben des Wassers gut nachgeahmt wurden. An Deck gab es vier Luken, in den ein Mensch bequem liegen konnte. Das würde sicher als Qual der Wahl enden, aber wir würden ja noch sehen, wer mitgenommen werden wird. Isko fuhr nicht mit uns, da er noch etwas anderes besorgen wollte und natürlich die Sklaven loswerden musste. Wir hatten uns mit Proviant und Wasser für einige Tage eingedeckt, damit wir die Lage für einige Tage erkunden konnten. Jeder hatte vier Stunden Wache, acht Stunden Schlaf und zu Zweit wurde beobachtet. Wir konnten leider kein technisches Überwachungsgerät einschmuggeln, da wir ja nun mal bekannt waren bei unseren Opfern. Was wir aber dennoch herausfanden war schon ein Grund zum Jubeln. Was wir auf Anhieb erkennen konnten war Maja Binder, das Mädchen, die uns ihre Defloration zu verdanken hatte. Als nächstes erkannten wir Gerald Binder, Majas Vater, ein harter Geschäftsmann, der aber nun in Shorts und offenem Hemd nicht mehr ganz so mächtig wirkte. Aber sein Schädel war frisch rasiert und sein Blick wirkte immer noch, als könnte er töten. Dann tauchte eine junge Frau auf, die wir nicht richtig einordnen konnten, aber nach ein paar Stunden wurde uns dann klar, dass Herr Binder wohl eine neue Frau hatte, denn Majas Mutter war es definitiv nicht. Claudia warf ihr Smartphone ins Internet und siehe da, es wusste etwas zu berichten, wenn auch nur in einer sehr kleinen Zeitung.