Der Tag dannach

Als Sarah zu Hause angekommen ist, geht sie sofort durch ins Bad.

Erst versucht sie sich zu übergeben, doch als ihr das nicht gelingt, stellt sie sich mit Zahnbürste unter die Dusche.

Das Wasser fällt von ihren langen, rotbraunen Haaren auf ihre sehr großen Brüste runter zu ihrem unrasierten Intimbereich entlang über ihren 1,70 m. großen Körper.

Zwar hat er sie abgesehen vom Kopf nirgends berührt, doch trotzdem fühlt sie sich am ganzen Körper dreckig.

Sie bleibt lange unter der Dusche bis sie das Gefühl hat wieder einigermaßen sauber zu sein. Ihren Sohn begegnet sie an diesem mittlerweile Abend zu ihrer Erleichterung nicht mehr.

Sarah denkt darüber nach, was sie jetzt tun sollte. Das ganze einfach vergessen und hoffen, er würde nur bluffen, wenn er sagte, er würde die Anzeige wahr machen. Oder sollte sie jetzt doch darauf eingehen. Fürs Erste geht sie davon aus, dass es eine einmalige Sache war und dieser Kerl nun Ruhe gibt. Zwar unruhig und spät, doch es gelingt ihr einzuschlafen. Am nächsten Morgen wacht sie um 8 Uhr auf und hat eine Nachricht auf dem Handy.

-Guten morgen, sobald du wach bist schick mir eine Sprachnachricht, ich möchte NIEMALS etwas von dir lesen-

Steht in der WhatsApp Nachricht. ("Dass kann ja heiter werden") denkt Sarah sich aber spricht eine Sprachnachricht mit dem Inhalt.

-"Bin jetzt wach"-

Kurz darauf kommt bereits eine Antwort

-Sehr gut, dann mach ein Foto von dir und schick es mir-

Sarah die bis grade noch geschlafen hatte und auch jetzt noch im Bett liegt, ist davon komplett überrumpelt.

-Also hör zu, ich möchte das nicht- beginnt sie zu tippen und löscht es dann wieder aus Angst vor den Konsequenzen. Sie steht also auf und macht ein Foto von sich in ihrem Schlafanzug vor dem Spiegel und sendet es ab. Darauf hin kommt erst mal keine Antwort.

Sie zieht sich an, frühstückt und guckt in der Zeitung nach den neuen Jobangeboten. Da klingelt wieder ihr mit einer neuen WhatsApp.

-Was machst du grade? Bist du zu Hause?- Sarah die wie gewohnt erst die Nachricht eintippt, löscht sie wieder und machte eine Sprachnachricht mit.

-"Ich bin zu Hause und frühstücke"- Ihr Plan ist es möglichst langweilig zu Sein damit er möglichst schnell das Interesse an ihr verliert.

-ich möchte jetzt noch ein Foto von dir, eins oben ohne. Und damit es spannend für dich bleibt, dein Sohn ist hier in meiner Nähe. Wenn du es nicht machst, sieht deine Strafe so aus, dass er heute verprügelt heim kommt.- Sarah wurde wütend. Wenn er ein Problem mit ihr hat, soll er gefälligst ihren Sohn raushalten. Aber alles aufregen bringt nichts, ob er verprügelt wird oder nicht liegt nun in ihrer Hand.

Wieder stellt sie sich im Schlafzimmer vor den Spiegel und zieht ihr Oberteil und Unterhemd aus, sie hat große Brüste, trägt zu Hause in der Wohnung trotzdem keinen BH, wenn kein Besuch da ist. Da steht sie nun, oben ohne... Keiner hatte jemals solch ein Foto von ihr bekommen.

Doch hier geht es um die Unversehrtheit ihres Kindes. Also nimmt sie das Handy in die Hand, blickt mit verachtendem Blick in die Kamera und macht das Foto. Ohne es sich noch einmal anzuschauen, sendet sie es ab.

-Dein Sohn wird heute einen schönen Tag haben-

kommt als Antwort.

Den Rest des Tages bleibt ihr Handy still.

Abgesehen davon, dass sie in ihrer alten Stadt alle Kontakte abgebrochen hat, hatte sie hier noch keine neuen Kontakte knüpfen können, abgesehen von ihrem Sohn nur jetzt Justin ihre Nummer. Nachmittags hört Sarah wie jeden Wochentag den Schlüssel ins im Schloss, denn ihr Sohn kommt heim pünktlich nach Schulschluss heim.