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Chapter 3

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Der See

Als mir ihr frischer Duft in die Nase stiegt, wurde mir bewusst, wie dreckig und stinkend ich selbst vor ihr stand. Der nahe See sah kühl und verlockend aus.

„Wie war das Wasser, in dem du geschwommen bist? Ich hätte auch große Lust zu baden."

Jetzt glättete sich ihre Stirn, sie lächelte und nickte. Also verstand sie mich wenigstens doch. Ich gürtete das Schwert ab und tastete nach den Schnallen meines Harnischs. Als sie erkannte, was ich vorhatte, half sie mir, die Rüstung abzulegen. Ich kickte die Stiefel von den Füßen und hechtete in den See. Das Wasser war tatsächlich so kalt und erfrischend, wie es ausgesehen hatte. Halb unter Wasser zog ich meine restliche Kleidung aus und warf sie ans Ufer. Dann tauchte ich unter und kämmte mir Dreck, Schweiß und Blut aus Haaren und Bart.

Plötzlich spürte ich Hände, die mir den Rücken wuschen. Ich hob den Kopf über Wasser. Die Fremde war hinter mir her geschwommen. Ich entdeckte ihr Kleid am Ufer über einen Busch gebreitet und wandte mich im Wasser zu ihr um. Heimlich wagte ich einen Blick auf ihren Körper, den ich durch die bewegte Wasseroberfläche nur schemenhaft erkennen konnte. Aber deutlich genug, um zu wissen, dass auch sie nichts mehr anhatte.

Sie schwamm um mich herum und strich mir wieder über den Rücken. Zufrieden brummend genoss ich ihre kräftig reibenden Berührungen. Doch als sie meine Pobacken erreichte und zupackte, sog ich überrascht die Luft ein. Nur um sie gleich wieder prustend auszustoßen, als ihre Hände sich nach vorne tasteten und eine noch empfindlichere Stelle packten. So zielsicher und schamlos, wie sie danach gegriffen hatte, kam mir der begründete Verdacht, dass ich nicht der erste nackte Mann war, mit dem sie schwimmen war. Und nach der Art, wie sie unbekümmert und frivol weiter machte, hatte sie darin schon einige Erfahrung.

Nicht dass ich etwas dagegen gehabt hätte, dass eine schöne junge Frau mich verführen wollte. Aber normalerweise wusste ich doch gerne ein klein wenig mehr über meine Gespielinnen. Aus reinem Selbstschutz.

Ich drehte mich im Wasser zu ihr, fing ihre Hände ein und hauchte auf jeden ihrer zehn schlanken Finger einen Kuss. Zufrieden stellte ich fest, dass keiner von ihnen die Spur eines Ringes trug. Also war keine **** eines gehörnten Ehemannes zu befürchten. Und auch das Risiko, von einem wütenden Vater, der die Ehre seiner Tochter verteidigen wollte, gejagt zu werden, schätzte ich als gering ein. Schließlich konnte die schöne Stumme niemandem davon erzählen, was hier passieren würde. Und selbst wenn sie es gekonnt hätte, machte sie nicht den Eindruck, dass sie es tun würde. Sie war eindeutig willig und einverstanden.

Beruhigt wollte ich sie an mich ziehen, um sie zu küssen. Aber flink wie ein Otter entschlüpfte sie mir und spritze mir einen Schwall Wasser ins Gesicht. Als ich die Augen frei geblinzelt hatte, grinste sie mich aus wenigen Armlängen Entfernung frech an. Wild auf das Wasser schlagend startete ich meinen Gegenangriff und binnen Augenblicken befanden wir uns wie kleine **** in einer tobenden Wasserschlacht.

Als ich genug davon hatte, durchschwamm ich die glitzernden Fontänen, die sie mir entgegenschleuderte, umfasste ihren grazilen Körper und hob ihn spielend leicht an. Laut lachend klammerte sie sich an mich und strampelte mit den Beinen. Auch ich musste lachen und vergaß, dass ich erst vor Kurzem dem scheinbar sicheren **** entkommen war. Ganz gewiss würde ich irgendwann sterben, aber nicht heute.

Ich trug sie ans Ufer und bettete sie ins duftende Gras. Dann lagen wir nebeneinander, ließen uns von der Sonne trocknen und streichelten uns die letzten Tropfen von der Haut. Sie gab ein leises Geräusch, fast wie ein Schnurren von sich. Ich nahm es als Zeichen, dass ihr gefiel, was ich tat, und ich suchte die empfindlicheren Stellen ihres wunderschönen Körpers.

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