Auf zur Station 1

Wie brachte mich Frau Leiser mit ein paar Instruktionen wieder zum Gleiterdeck.

Dort warte diesmal ein Langstreckengleiter, denn wie ich von Frau Leiser erfahren hatte, geht es nach Kanada in die Nähe von Neu Westkanada in eine Hochwüste hinter den Rocky Mountains. Dort ist das Trainingscamp, weil dort einerseits recht kühle Temperaturen, aber andererseites auch eben wüstenähnliche Strukturen herrschen, die vergleichbar mit dem Mars sind.

Der Langstreckengleiter hat natürlich eine Kabine mit einem Bett, so dass man recht angenehm den langen Flug überstehen kann.

Am Trainingscamp gibt es auch direkt ein Gleiterport, so dass ich außer bei den Mahlzeiten recht ausgeruht dort ankomme.

Wie ich schon erfahren habe, ist das Camp in einem Militätkomplex und dient der theoretischen und praktischen Ausbildung während des ersten Jahrs. Im zweiten Jahr wird die Ausbildung für den Marsflug in einem Camp nahe des Raumbahnhofs in Neu Kasastan sein. Zum Abschluss wird in den Anden der Aufbau der Marskolonie trainiert.

Begrüsst werde ich nach der Ankungt am Gleiterport von Mike, meinem Ausbilder und ersten Breeder. Mike ist Mitte 40 und Hydroingineur, denn ich soll zu einer Wasserspezialistin für die Kolonie ausgebildet werden. Und wie ich ja schon wusste, soll ich in dieser Zeit als Breederin natürlich auch geschwängert werden, wie es auf dem Mars ja auch sein wird, so dass ich mich auch an das Breeden gewöhnen kann. In der dreijährigen Zeit werde ich dazu drei Breeder erhalten.