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Chapter 3
by anowriter
Lässt sie sich doch noch darauf ein?
Auf keinen Fall!
"Spinnst du? Fick dich ins Knie du scheiß Perverser!" Ihrer gekeiften Antwort folgte das unverkennbare Geräusch einer Ohrfeige. Die Reaktion des Typen konnte ich durch den Türspalt leider nicht mehr erkennen.
"Das war ein Fehler" hörte ich ihn eiskalt zischen.
"Renn doch zum Chef! Ist mir scheiß egal, das ist eh nur ein Ferienjob für mich! Ich krieg bald ein Stipendium und dann bin ich weg aus diesem verdammten Kaff, auf Nimmerwiedersehen." Die Kleine schien ja eine richtige Wildkatze zu sein. Langsam verstand ich, was mein Bruder an ihr fand. Der Typ trat jetzt wieder in mein Sichtfeld. Sein Gesicht war wutverzerrt aber plötzlich wechselte der Ausdruck wieder zu dem bekannten schmierigen Grinsen.
"Sag mal, meinste du kriegst das Stipendium noch, wenn denen jemand steckt, dass gegen dich eine Strafanzeige wegen Unterschlagung läuft? Das krieg ich locker hin, du weißt wie mir der Chef aus der Hand frisst."
Darauf war es totenstill im Raum. Katharina war leichenblass geworden. Schließlich hauchte sie ein schwachen "nein ... das kannst du nicht machen." Ihr Kollege fühlte wohl Oberwasser, denn er trat wieder auf sie zu und steckte ihr die Hand unter den Rock. Katharina versteifte sich aber ließ ihn gewähren. Minutenlang grabschte er so an ihr rum Der Typ sah seine Stunde offensichtlich gekommen und griff ihr noch zusätzlich unter die Bluse.
Das allerdings ließ sie aus ihrer Erstarrung hochschrecken. Eilig machte sie ein paar Schritte zurück, außer Sichtweite des Türspalts. Was sie dann sagte konnte ich nicht verstehen aber darauf folgend sagte sie mit lauter, wenn auch zittriger Stimme: "Nein, vergiss es. Ich lass mich nicht zur Nutte machen! Lieber verrotte ich in diesem beschissenen Kaff!" Beim letzten Satz brach ihre Stimme und ging in ein Schluchzen über. Ihr Kollege wollte das wohl so nicht stehen lassen, denn er setzte ihr nach. Jetzt konnte ich keinen von beiden mehr sehen aber ich hörte ein Handgemenge, das Verschieben von Möbel und etwas umfallen, was wie ein Stuhl klang. Ein kurzer Blick zu meinem Bruder, dann riskierte ich es die Tür weiter zu öffnen. Wir hatten Glück, der Typ stand mit dem Rücken zu uns. Er drückte das Mädchen mit dem Bauch auf eine Tischplatte und fesselte ihre Hände gerade mit einer Kordel auf dem Rücken zusammen. Katharina hatte angefangen zu heulen und zwischen ihrem Gewimmer hörte man nur abgehackt "nein...bitte...hör doch auf, ich werds auch keinem erzählen."
Was machen wir? Lassen wir ihn gewähren?
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Die Hochzeit
Die Hochzeit
Auf der Hochzeit eines Bekannten weckt die Braut mein Interesse...
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Updated on Apr 4, 2018
by anowriter
Created on Feb 17, 2017
by anowriter
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