Die Hochzeit

Ich kannte den Bräutigam eigentlich nur flüchtig, weshalb mich die Einladung doch überrascht hatte. Wir hatten eine Weile zusammen gearbeitet bis es mich beruflich wo anders hin zog. Vielleicht spekulierte das Brautpaar ja auf ein teures Hochzeitsgeschenk von mir, wer weiß... Nun sie würden auf jeden Fall ein unvergessliches Geschenk erhalten, dachte ich mir boshaft grinsend. Als ich die Einladung erhalten hatte war mir sofort die ausnehmend hübsche Braut ins Auge gefallen. Eine zierliche Rothaarige, jugendlich-schlanke Figur, lange glänzende Harre und ein bemerkenswertes Dekolletee, soweit ich das auf dem Foto beurteilen konnte. Sarah war ihr Name. Daneben wirkte ihr Verlobter Dave gerade zu lächerlich durchschnittlich mit seiner mittelmäßigen Statur und dem teigigen Gesicht. Er war noch dazu deutlich älter als sie, schon Mitte 30, mit Ansatz zur Glatze. Der einzige plausible Grund der mir einfiel, wieso Sarah sich darauf einließ, war das Vermögen in Daves .

Die Trauung an sich war schnell abgehandelt und danach ging es auf eine nahe gelegene Hütte zur Feier. Die Braut Sarah sah in ihrem Brautkleid atemberaubend aus. Der strahlend weiße Stoff betonte ihre schön gebräunte Haut und ihr süßes Lächeln machte den Anblick einfach unwiderstehlich. Von den Hochzeitsgästen kannte ich sonst niemand und ich blieb auch die meiste Zeit unscheinbar im Hintergrund um meinen Plan zu verfolgen. Bei den Frauen war ich nie sonderlich erfolgreich gewesen und so nagte der Neid an mir. Vielleicht lag es auch an meinem etwas ungepflegten Aussehen aber die vielen Körbe über die Jahre hatten mich auch frustriert und so lege ich nicht mehr all zuviel Wert auf mein Äußeres. Oder aber daran, dass ich nur dann wirklich erregt wurde, wenn ich eine Frau demütigen und unterwerfen konnte. Als Begleitung hatte ich deshalb auch meinen älteren Bruder mitgenommen, wir waren vom gleichen Schlag, nicht nur äußerlich. Beide etwas untersetzt aber kräftig, er aber mit einem noch deutlicherem Bierbauch und Schnurrbart. In den Monaten vor der Hochzeit hatte ich mich in einen regelrechten Wahn hineingesteigert, beflügelt durch Masturbation auf das Foto der Einladung und voller Wut, dass ich diese Frau nicht haben konnte. Aber das würde sich heute noch ändern.

Jetzt baggerte mein Bruder schon wieder die Kellnerin an, war doch nicht zu fassen, bemerkte ich wütend. Er würde mir noch meinen Plan vermasseln. Zugegeben, sie war ein hübsches Ding, vielleicht 18 Jahre alt, blonde, lange Haare und eine sportliche Figur. Sie trug eine weiße Bluse mit etwas Ausschnitt und einen schwarzen Minirock mit Strumpfhose. Aber für heute hatte ich mir ja eigentlich etwas anderes vorgenommen.