Auf der Autobahn 5

Der Verkehr wurde endlich wieder flüssiger, und wir konnten zügiger fahren. Sonja lehnte sich entspannt zurück, das Kleid noch immer offen und ihr Blick war voller verspielter Energie. Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug, allein bei dem Gedanken, was noch kommen könnte.

Ich warf ihr einen Blick zu und fragte: „Also, was glaubst du – wenn einer der LKW-Fahrer uns auf dem nächsten Parkplatz begegnet, was passiert dann?“

Sie lächelte verschmitzt und spielte mit dem Stoff ihres Kleides, während sie antwortete: „Weißt du, ich finde, wir könnten die Sache ja ruhig ein bisschen spannend machen. Warum sollten wir uns einfach nur überraschen lassen?“

„Was hast du im Sinn?“ fragte ich neugierig.

„Na ja,“ begann sie, ihre Stimme wurde leiser und sinnlicher, „ich könnte dafür sorgen, dass es nicht nur eine zufällige Begegnung bleibt. Vielleicht lasse ich das Kleid bewusst ein bisschen offener, vielleicht auch öfter mal ein verführerischer Blick, wenn wir am Parkplatz ankommen. So ein kleines Spielchen, das sagt: ‚Ich weiß, dass du da bist.‘“

Ich spürte, wie sich meine Erregung verstärkte. „Und ich?“

Sonja zwinkerte mir zu. „Du bleibst der Beobachter, aber diesmal vielleicht nicht nur außen vor. Vielleicht wirst du Zeuge, wie sich das Spiel von alleine weiterentwickelt – oder wie ich mir sogar ein bisschen mehr herausnehme, wenn du zuschaust.“

Ich grinste breit und lehnte mich zurück. „Das klingt nach einem Plan, der mir sehr gefällt.“

Sie streckte langsam die Beine aus, ließ das Kleid noch etwas weiter aufklaffen, und ich konnte den neugierigen Blicken der vorbeifahrenden LKW-Fahrer kaum entgehen. „Mal sehen, wer den Mut hat, bei uns anzuhalten. Und mal sehen, was daraus wird...“

Der Verkehr beschleunigte sich weiter, aber für uns war klar: Die nächste Pause würde nicht einfach nur eine Pause werden.

„Zeit, dass wir bald anhalten,“ murmelte ich, „sonst verliere ich noch den Faden vor Aufregung.“

Sonja lachte leise. „Du kannst den Faden gerne verlieren – ich werde dafür sorgen, dass du ihn wiederfindest.“