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Chapter 33

What's next?

Anna plant

Anna beugte sich tief über die reglos am Boden liegende Maria. Deren Atem kam flach aber regelmäßig, als würde sie fest schlafen.

"Hörst du mich?", flüsterte sie, und dann etwas lauter: "Maria? Schläfst du?"

Keine Reaktion. Gut. Anna müsste ein oder zwei Anrufe machen und sie wollte nicht, dass ihr Zimmergenosse etwas davon mitbekam. Sie blinzelte ein paar mal heftig, während sie sich innerlich korrigierte. Sie sollte von IHR nicht mehr in männlichen Pronomen und Begriffen denken, auch wenn es ihr noch schwer fiel. Ach, es war so verwirrend!

Gerade einmal einen Tag war es her, dass sie sich von Marius verabschiedet hatte, um zur Uni zu gehen. Kurz davor hatte er sie wie fast jeden Morgen als Sexobjekt benutzt, um seine Gelüste zu befriedigen. Und nun war er - SIE, verflixt! - völlig verwandelt aufgetaucht. Natürlich war das ihr Plan gewesen. Und dennoch unglaublich.

Anfangs hatte sie gedacht, Vanessa spinnt, als sie ihr erzählt hatte, wie sie sich an ihrem Ex rächen wollte. Das konnten doch nur Fantasien und Hirngespinste sein, meinte sie. Trotzdem ließ sie sich dann von Vanessa dazu überreden, bei dem Komplott mitzumachen, um ihn zu erniedrigen. Marius zumindest einen Streich zu spielen und ihn dumm aussehen zu lassen, war diesen Versuch wert. Er war einfach so ein Arschloch, dass er es verdiente, gedemütigt zu werden.

Das Ergebnis, das nun offen vor ihren Augen lag, war derart überraschend und außerhalb ihrer bisherigen Vorstellungskraft, dass sie sich immer wieder bewusst machen musste, wer Maria gewesen war. Dass sie zwar äußerlich verwandelt, aber innerlich noch immer derselbe Arsch war. Kaum hatten sie sich hier in der Wohnung wieder getroffen, hatte SIE - Anna grinste still in sich hinein, stolz, es diesmal auf Anhieb richtig formuliert zu haben - angegriffen und versucht, Anna zu ****. Glücklicherweise war sie körperlich dazu nicht mehr in der Lage gewesen.

So wie sie auf dem Teppich schlief, wirkte Maria nur noch **** und schutzbedürftig. Annas Instinkte wollten ihr verbieten, einer anderen Frau das anzutun, was sie nun beabsichtigte. Deshalb musste sie sich unbedingt bewusst machen, wer diese Person war, und dass sie es unbedingt verdient hatte.

Um ungestört sprechen zu können, wollte sie ins Bad gehen, wandte sich im letzten Augenblick aber nochmal um. Sorgsam kontrollierte sie, dass die Wohnungstür noch immer fest verschlossen war, holte den Schlüssel aus seinem Versteck und steckt ihn ein. Schließlich sollte Maria nicht verschwinden, ehe sie alles organisiert hatte. Erst dann zog sie die Badezimmertür hinter sich zu, schloss von innen ab und setzte sich auf den Rand der Badewanne.

Mit wem will Anna sprechen?

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