Amelies unglaubliches Angebot an Max

Max muss stutzen: Wo ist jetzt der Unterschied zwischen „ficken“ und „miteinander schlafen“?

„Einvernehmlich wäre mir natürlich lieber“, sagt Max fast lautlos

„Warum sagst du nicht einfach was?“, reagiert Amelie mit weinerliche Stimme.

„So einfach ist das ... für mich ... bei dir?“, fragt er bass erstaunt seine Stiefschwester, die mit Tränen in den Augen nun nickt und nach einer Pause hinzufügt: „Kannst mich loslassen. Ich schlage dich nicht und laufe dir auch nicht weg.“

„Oh, sorry“, sagt Max, dem anscheinend gar nicht mehr bewusst war, dass er Amelies Handgelenke im Klammergriff hat, und lässt sie los, bleibt aber rittlings auf ihr sitzen.

„Soll ich mir was anziehen?“, fragt Max seine Stiefschwester, die als Antwort den Kopf schüttelt, während sie sich die Handgelenke reibt.

„Tut mir leid, ich wollte dir nicht wehtun“, sagt Max nun ebenfalls traurig, „ich wollte einfach nur ...“

„... mir körperlich nahe sein?“, ergänzt Amelie seinen Satz, nun süß lächelnd.

Max antwortet mit wildem Nicken.

„Und du bist wirklich bereit, möchtest mit mir ...?“, beginnt Max seinen Satz, bis ihm die Worte versiegen, und Amelie ergänzt ihn mit „... intim werden, wie Mann und Frau das tun? Ja, das möchte ich, mit allem drum und dran, also nicht nur Petting“. Jetzt müssen sie beide lachen, weil sich das fast wie ein Ehegelübde anhört.

„Seit wann?“, möchte Max, der sich jetzt neben seine Stiefschwester hingelegt hat und ihr direkt ins Gesicht guckt, wissen.

„Schon eine ganze Weile. Hab mich selbst nicht getraut, dir das zu sagen, weil ich tatsächlich dummerweise dachte, es wäre verbotener ****. Hatte gehofft, du traust dich, dachte auch das letzte Mal, als ich hier war, dass es endlich passieren würde. Aber war ja dann doch nicht.“