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Chapter 42
by Hentaitales
Ist auf Cothelstone Hall inzwischen alles gut gegangen?
7. Mai
Es ist kurz nach ein Uhr mittags, und ich habe den größten Teil des Vormittags verschlafen. Kein Wunder nach der langen Nacht, und auch wenn ich neben den paar Stunden im Bett noch ein bisschen im Auto gedöst hatte, wirklich erholt fühle ich mich nicht. Ich bin immer noch aufgewühlt über die letzten Ereignisse, und so allmählich wird mir klar, dass ich gestern fünf Menschen umgebracht habe, und nicht, um Veronica zu helfen, wie ich mir eingeredet habe. Ich hab das für mich selbst gemacht, nur für mich selbst, denn ohne mich wäre Veronica nie in diese Situation gekommen, und weder Daphne noch Natalie noch irgendeine meiner Drohnen wäre gestern in Gefahr geraten, weil sie nicht an mich gebunden gewesen wären.
Mir ist außerdem schmerzlich bewusst geworden, wie sehr ich Zoe vermisse und dass niemand sie ersetzen kann. Klar, vorhin war Daphne für mich da - sie muss gespürt haben, wie mies es mir geht, und es war eine große Erleichterung, sie in mir zu spüren, ihre warmen Lippen auf meinen zu fühlen, meine Zunge mit ihrer tanzen zu lassen und sie mit ihrer ganzen Erfahrung sechs Höhepunkte aus mir herausficken zu lassen, bis ich keinen Tropfen Samen mehr in mir hatte. Ihre eigene Spermaladung in mir zu fühlen, wie sie sich warm in jedem Winkel meines Körpers verteilte, war herrlich, aber zugleich brachte es die Sehnsucht nach meiner ersten Soldatin zurück, nach ihrer Nähe und Geborgenheit, und mir war klar, dass niemand sie ersetzen konnte.
Auch Daphne musste gemerkt haben, dass etwas nicht stimmte. "Du bist mit deinen Gedanken irgendwo anders", hörte ich ihre Stimme leise in meinem Hinterkopf, nachdem sie in mir gekommen war. "Und nicht nur wegen gestern. Da ist auch noch was anderes passiert."
Ich nickte langsam. "Zoe."
"Richtig, Zoe - ich hab sie gestern gar nicht gesehen, als wir heimgekommen-" Ihre Augen weiteten sich. "Ist ihr auch was passiert? Majestät - wenn das mit Veronica vielleicht doch nicht einfach nur ein dummes Missgeschick war-"
"Es hat mit Veronica nichts zu tun", gab ich zurück. "Es ist meine Schuld. Sie... hat mich verlassen."
Daphne wirkte verwirrt. "Sie kann dich nicht verlassen. Keiner deiner Soldaten kann dich verlassen. Außer-" Sie schluckte. "Ist sie tot?"
Ich seufzte. "Es macht keinen Unterschied. Sie könnte ebenso gut tot sein. Sie ist weg, Daphne. Es tut mir leid, dass ich es dich habe spüren lassen." Ich umarmte sie und drückte sie fest an mich. "Du hast das nicht verdient. Du warst gestern absolut wundervoll."
"Mh..." Daphne gab ein leises, fast etwas amüsiertes Geräusch von sich. "Wenn's dir hilft, ich fühle mich nicht besonders wundervoll. Ich hätte dir gerne eine andere Möglichkeit für die Polizisten gegeben. Ich mach mir Vorwürfe, dass wir die auf dem Gewissen haben. Dass du nicht auf Alternativen gekommen bist, war klar, dir ging es einzig und alleine um Veronica. Aber ich hätte doch einen klaren Kopf haben müssen. Und trotzdem-" Ich spürte ihre Finger in meinem Haar wühlen. "Selbst jetzt hab ich immer noch keine besseren Ideen."
"Mir wär's auch lieber gewesen, die zu verschonen", stimmte ich ihr zu. "Ehe ich mir noch mal eine Drohne nehme, überlege ich mir vorher, was ich hinterher mit ihr anfange. Und-" Ich sah ihr in die Augen. "Wenn du in der Situation wieder bei mir bist, erinner mich bitte daran, dass ich erst denke und dann handle, okay?"
Daphne schmunzelte und gab mir einen ganz kleinen Kuss auf die Lippen. "Geht klar, Majestät. Ist ja nicht so, als würde ich selbst nicht immer wieder mal was Dämliches anstellen. Zum Beispiel, dich mit meinen Fotos erpressen zu wollen."
Ich musste lachen. "Hat aber doch letzten Endes zu was Gutem geführt, oder?"
"Joh."
Eben habe ich mir von Thomas ein kleines Update geben lassen. Tatsächlich hatte er gestern einen Anruf von Lord Percy.
"Wie es aussieht, ist die Aktion gegen Cothelstone Hall von einem gewissen Commander Eddings veranlasst worden", berichtete er. "Der ist allerdings nur eine Art Sachbearbeiter beim GCHQ. Er hat wohl aktuell die Aufgabe, den Verbleib eines seiner Agenten im Feld zu klären, einem Mann mit dem Codenamen Ornithology. Das Interessante ist, Ornithology war zu dem Zeitpunkt, als er verschwand, gerade im Urlaub, er hatte aber wohl zuvor versucht, einen Report einzureichen, der von seinem direkten Vorgesetzten abgelehnt worden war."
"Abgelehnt?" Ich hob eine Augenbraue. "Wie kommt es dazu, dass ein Nachrichtendienst einen Report ablehnt?"
Thomas nickte. "Das habe ich Lord Percy auch gefragt. Er meinte, das wäre gar nicht so selten, weil mitunter die Agenten im Feld Informationen von Quellen sammeln, die intern als nicht vertrauenswürdig eingestuft werden, teilweise ohne Wissen der Agenten. Damit sie solchen Quellen nicht noch weiter nachgehen und wertvolle Arbeitszeit verschwenden, werden ihre Berichte abgelehnt und nicht weiter beachtet. Im Fall von Ornithology ist er aber keine achtundvierzig Stunden nach Ablehnung des Reports spurlos verschwunden. Das hat wohl dazu geführt, dass man den Report doch noch einmal näher untersucht hat, und das Ergebnis der Untersuchung war, dass in Cothelstone Hall Signalaufklärung betrieben werden soll. Sprich, man wollte unsere elektronische Kommunikation überwachen."
Ich überlegte. "Was steht denn in dem Report drin?"
"Das konnte mir Lord Percy nicht sagen", gab Thomas zurück, "weil es der Geheimhaltung unterliegt. Nach unserem offiziellen Protest werden alle Maßnahmen gegen uns allerdings eingestellt. Solange sich nicht noch weitere Indizien neben der nicht vertrauenswürdigen Quelle von Ornithology ergeben, brauchen wir keine weitere Überwachung zu erwarten."
"Immerhin." Dann schien unsere Beschwerde ja wirklich etwas gebracht zu haben, wenn nicht- "Aber natürlich kann uns niemand sagen, ob das GCHQ uns nicht trotzdem weiter irgendwie unter Beobachtung hat und es uns nur nicht verrät, oder?"
Thomas musste schmunzeln. "Du hast verstanden, wie Geheimdienste funktionieren, Mylady. Alles ist erlaubt, solange es niemand mitbekommt. Allerdings-" Er wurde etwas ernster. "Wenn nach dieser Sache, nach unserem Protest, immer noch weiter gespitzelt wird und das dann ein zweites Mal auffliegt, dann rollen Köpfe im Innenministerium. Ernsthaft. Dann werden vielleicht nicht die Agenten im Feld, aber mindestens die mittlere Führungsebene und wer immer denen eine Freigabe erteilt hat, ihren Job und ihre Pension verlieren, und es kam schon vor, dass jemand, der ein höherer Geheimnisträger war, keine zwei Wochen nach seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst einen bedauerlichen Bootsunfall hatte. Aus heiterem Himmel vom Blitz getroffen, oder in einem Baggersee von einem plötzlichen Tornado versenkt. Dementsprechend werden die Verantwortlichen jetzt sehr vorsichtig mit dem sein, was sie noch gegen dich und dein Nest veranlassen."
Ich atmete erleichtert durch. "Gut. Gibt's sonst noch was?"
"Natürlich." Er straffte sich etwas. "Ich hatte einige Anrufe bezüglich Veronica und der Lage auf Fallodon Hall. Ob ich denn ein Lebenszeichen von ihr hätte. Anscheinend hatte sie bereits begonnen, für deine Publicityaktion zu werben, und mehrere Familien schienen das so verstanden zu haben, dass die Greys Mitorganisatoren der ganzen Sache sind."
"Wenn sie das denken wollen, sollen sie das ruhig", gab ich zurück, "ich will, dass sich herumspricht, dass du und die Greys freundschaftlich verbunden sind. Macht es leichter, mich mit Veronica zu koordinieren."
Thomas verzog leicht das Gesicht. "Es verknüpft aber auch das Unglück, das die Greys ereilt hat, mit uns hier."
Mir war nicht ganz klar, worauf er hinaus wollte. "Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?"
"Im Grunde ihres Herzens sind britische Adlige abergläubisch", erklärte Thomas. "Sie glauben, dass Glück und Unglück abfärben können, und wenn jemandem etwas Schlimmes widerfährt, dann sollte man sich möglichst von ihm fernhalten, damit man von dessen Unheil verschont bleibt. Dementsprechend sollten wir die Beteiligung der **** Grey an unseren Planungen vielleicht nicht so sehr hervorheben."
"Oh nein." Ich schüttelte entschieden den Kopf. "Nichts da. Dieses Ausgrenzungsspiel mache ich nicht mit. Ich möchte, dass du heute noch eine Pressemitteilung aufsetzt. Lass dir von Daphne bei der Formulierung helfen."
Thomas sah mich verwirrt an. "Eine Pressemitteilung?"
Ich sah ihn ernst an. "Cothelstone Hall ist erschüttert über die entsetzlichen Ereignisse auf Fallodon Hall in den letzten Tagen und sichert den Familien Grey und L. jegliche Unterstützung zu, die sie jetzt brauchen. Zugleich ruft es alle Adligen des Landes dazu auf, ihnen Trost und Beistand zu spenden. Cothelstone Hall wird mit gutem Beispiel vorangehen und hat bereits die Familien Grey und L. zur Erholung von den erlittenen Schrecken eingeladen, einige Tage auf Denning's Ridge zu verbringen."
"Haben wir das?"
"Haben wir", nickte ich. "Ich erwarte Veronica zusammen mit den L.s heute noch hier."
Thomas sah mich einen Moment an, dann nickte er und erhob sich würdevoll. "Dann sollte ich einmal das Hauspersonal in Kenntnis über die Einladung setzen, und die Küche, Mylady. Darf ich dich um etwas bitten?"
Ich nickte. "Natürlich."
"Das nächste Mal, wenn du adlige Gäste in mein Haus einlädst", sagte er nachdrücklich, "gib mir bitte gleich Bescheid und nicht erst ein paar Stunden vorher."
Die L.s sind da. Ich habe sie eben zusammen mit Thomas empfangen - eigentlich eine sympathische ****, wenn man ihnen auch noch die Schrecken von gestern und vorgestern ansieht. Lord Shelby und Lady Philippa wirken beide ein wenig abgehoben, als wären sie ständig auf irgendwelchen **** oder so; vor allem Philippa schaut immer an mir vorbei, wenn sie mit mir redet und hält eigentlich nur mit Thomas und Veronica Augenkontakt, aber ansonsten scheint sie recht umgänglich. Shelby versucht es sich nicht anmerken zu lassen, dass er bereits meine Drohne ist, aber das gelingt ihm nicht wirklich; zum Glück ist außerhalb seiner **** niemand hier, der sehen könnte, wie seltsam er sich in Gegenwart eines einfachen Butlers benimmt.
Malcolm macht das viel souveräner. Seine Story ist ja, dass er sich in Veronica verkuckt hat, und das bringt er auch sehr gut herüber und weicht ihr kaum von der Seite. Leider scheint das seiner Schwester Kirstie nicht so zu gefallen, die möglicherweise ähnlich über Veronica denkt wie ich beim ersten Mal und ihr beständig die kalte Schulter zeigt, und auch sein Bruder Douglas wirkt etwas unglücklich; möglicherweise hatte er sich selbst Hoffnungen auf Veronica gemacht, so wie er aussieht. Na ja, in den nächsten Tagen werden wir deren Meinung von uns ja noch nachhaltig ändern.
Wir bringen alle fünf in drei Gästezimmern unter, eins für die Eheleute, eins für die Brüder und eins für das schmollende Schwesterchen. Vielleicht bessert sich ihre Laune, wenn wir sie ein bisschen bauchpinseln.
In ein paar Minuten müsste Natalie heimkommen. Dann rufe ich mal alle meine Soldaten zusammen. Ich hab was Wichtiges für sie.
So. Jetzt gibt es kein Zurück mehr.
Ich habe mich mit Veronica, Natalie, Daphne und James ins Jagdzimmer zurückgezogen. Meine Soldaten wissen noch nicht, was ich vorhabe, auch wenn Daphne bereits meine Motivation kennt und James eins der Themen, das ich ansprechen werde.
Als alle eingetreten sind, schließe ich die Tür hinter uns ab. "Ich muss euch das eigentlich nicht sagen", eröffne ich, "aber weil es gleich wichtig werden wird: eure Loyalität gehört mir. Ihr werdet alles tun, was notwendig ist, um mich und dieses Nest zu schützen. Alles. Ohne, dass ich euch dazu weitere Befehle geben muss. Hat das jeder verstanden?"
"Hat das was damit zu tun, dass Zoe nicht mit dabei ist?" will Natalie besorgt wissen. "Ist ihr was passiert?"
"Was mit Zoe passiert ist, ist ein Grund für das Treffen hier", nickte ich, "aber nicht der Hauptgrund. Ihr werdet heute erfahren, warum genau Zoe nicht mehr Teil meines Nests ist. Aber mir ist etwas anderes viel wichtiger. Ihr alle seid unendlich kostbar für mich, jeder Einzelne von euch. Ich will euch nicht verlieren. Ich will keinen von euch riskieren. Aber wenn ich uns alle schützen will, muss ich das leider doch tun. Auf die Gefahr hin, dass es schiefläuft. Darum noch einmal: Tut alles, was notwendig ist, um unser Nest zu schützen. Ist jedem klar, dass das mein Wille ist?"
Schweigendes Nicken in der Runde. Schließlich wagt es Veronica, ihre Stimme zu erheben. "Bin ich der Hauptgrund für dieses Treffen? Weil ich uns alle in Gefahr gebracht habe?"
Ich sehe sie an. "Du bist der Hauptgrund, aber nicht deswegen. Und nicht du hast uns alle in Gefahr gebracht, ich habe uns alle in Gefahr gebracht. Einmal, weil ich so dumm war, etwas geheimzuhalten, was ich euch hätte sagen sollen, und einmal weil ich so dumm war, euch nicht mein volles Vertrauen zu schenken, obwohl ihr es euch wirklich verdient habt."
"Du bist unsere Königin", antwortet Veronica. "Du bist frei von Fehlern."
"Ich bin nur ein Mensch", widerspreche ich, "ein Mensch mit Fehlern und Schwächen, und wann immer ich diese menschliche Seite hinter mir lasse, merke ich hinterher, was für eine schlechte Idee das ist. Ich glaube, das Kollektiv hat versucht, mich nicht wie ein Mensch denken und handeln zu lassen. Vielleicht ist das der sichere Weg. Aber es ist kein Weg, den ich weiter gehen will. Ich will ich selbst bleiben und kein Mensch, der leichten Herzens andere Menschen umbringt. Daphne weiß es schon: gestern sind auf meinen Befehl hin fünf Menschen gestorben. So etwas soll nicht mehr vorkommen.
Erneut schweigt die Runde, diesmal kann man die Betroffenheit förmlich spüren. Dann ist es Daphne, die sich zu Wort meldet. "Majestät, das gestern war auch mein Versagen. Ich hatte keine besseren Vorschläge für dich. Nimm die Schuld nicht nur auf dich."
Ich lächle sie schwach an. "Ich bin deine Königin. Egal, was ihr tut, die Verantwortung dafür trage ich. Aber genau daran werde ich jetzt etwas ändern."
"Ich fürchte, das wirst du nicht können", sagt Veronica. "Du hast uns geschaffen, und für uns alle bist du das Wichtigste auf der Welt."
"Richtig", nicke ich ihr zu, "und darum habe ich entschieden, dass das in Zukunft für dich nicht mehr so sein soll."
Veronica sieht mich verständnislos an. "Wie willst du das machen? Wir sind deine Soldaten. Wir sind bis zu deinem **** und darüber hinaus dein Eigentum, meine Königin."
Ich sehe ernst zu dir. "Ich werde dich befördern, Veronica. Du wirst nicht mehr meine Soldatin sein. Du wirst auch eine Königin."
"Ich-"
Und dann erzähle ich ihr und den anderen, was ich von Colleen weiß. Was meine Milch bewirkt. Dass sie sie zuerst von mir befreit und ihnen dann meine Fähigkeiten verleiht. Und dass sie dann eigene Nester gründen können.
Als ich fertig bin, findet Thomas als erster seine Sprache wieder. "Und wenn du selbst deine Milch trinkst, dann... Du nimmst uns das Band zu dir weg, und wir spüren dich nicht mehr, sondern nur noch diese Leere, diese Sinnlosigkeit-" Er verstummt
"Es tut mir leid, dass es so verstörend war", sage ich, "ich habe nicht vor, das so schnell noch einmal zu machen. Und wenn ihr euch gefragt habt, was mit Zoe passiert ist: sie hat meine Milch getrunken. Aber ohne zu wissen, was dabei passieren würde. Weil ich so dämlich war, zu glauben, ich müsste das geheim halten. Als könnte ich euch nicht vertrauen. Als wärt ihr nicht meine allernächsten Menschen auf der ganzen Welt. Damit ist jetzt Schluss. Jetzt wisst ihr es. Und ihr wisst auch, was ich vorhabe. Verstehst du, was das bedeutet, Veronica?" Ich sehe zu ihr.
"Ich... denke, ich verstehe." Sie atmet tief durch. "Du hast vor einigen Tagen am Telefon mit mir gesprochen und mir seltsame Fragen gestellt-"
Ich nicke. "Und deine Antworten waren für mich der wichtigste Grund, warum es heute du wirst. Warum ich dich zu meiner Königin machen. Ich hätte noch damit gewartet, aber was bei dir zu Hause passiert ist, hat mir gezeigt, dass es keinen Aufschub erlaubt. Du brauchst ein eigenes Nest. Du musst dir eigene Drohnen und vor allen Dingen eigene Soldaten nehmen können. Ich bin zu weit weg und habe hier zu viele Verantwortungen, um oben bei dir immer so aushelfen zu können wie gestern."
Sie sieht mich ernst an. "Wie fühle ich mich als Königin?" will sie wissen. "Was ist mit meiner Loyalität zu dir?"
"Du bist so loyal zu mir, wie du es sein willst." Ich erwidere ihren Blick mit der gleichen Ernsthaftigkeit. "Es steht dir frei, meine Freundin zu bleiben, oder nichts mit mir zu tun haben zu wollen, oder gegen mich zu arbeiten. Ich hoffe aber, dass du dir das gut überlegst. Deine nächsten Verwandten sind nämlich meine Drohnen und werden auch meine Drohnen bleiben. Ebenso Lord L. und Malcolm, mit dem du dich ja offiziell liieren willst. Dafür würde es mich aber freuen, wenn du dir den Rest seiner **** als deine ersten Drohnen nimmst. Dann sind wir nämlich über sie weiter verbunden und haben beide ein Interesse, auch in Zukunft zusammenzuarbeiten."
"Ich verstehe." Sie wirkt nachdenklich. "Du könntest auch meine **** freigeben, nicht wahr? Wenn du dein Band zu ihnen zerschneidest, kann ich ein neues zu ihnen aufbauen, nicht wahr?"
Ich nicke. "Ich könnte", sage ich, "aber im Moment werde ich das noch nicht tun. Ich will erst sehen, was für eine Königin du sein wirst, ehe ich meine Drohnen in deine Obhut gebe."
Veronica will etwas sagen, stockt aber sofort wieder und nickt dann langsam. "Du hast recht", gibt sie zurück. "Im Moment könnte ich selbst noch nicht sagen, wie ich als Königin entscheide. Ich bin mir sicher, diese neue Verantwortung wird mich verändern. Aber in welcher Weise..." Sie nickt erneut und lächelt dann plötzlich. "Du triffst inzwischen viel bessere Entscheidungen als noch vor ein paar Wochen, meine Königin."
"Dann beweise es mir, indem du eine gute Königin wirst", sage ich und blicke dann zu den anderen. "Ja, und nun zu euch. Sobald ich mit Veronica anfange, habt ihr die Aufgabe, sie im Auge zu behalten. Stellt sicher, dass sie ihre neue Freiheit nicht missbraucht. Sie darf Cothelstone Hall nicht verlassen, bis ich es ihr gestatte. Und sollte sie es vorher versuchen, müsst ihr sie aufhalten. Um jeden Preis."
"Ähm-" Natalie schmunzelt. "Mandy, ich glaube kaum, dass sie irgend was Blödes versuchen wird. Dazu ist sie zu intelligent."
Aber Veronica schüttelt ernst den Kopf. "Ich kann in keiner Weise absehen, wie ich darauf reagiere, nicht mehr an Amanda gebunden zu sein. Wenn die neue Freiheit selbst Zoe von ihr fortgetrieben hat, ist es gut möglich, dass es auch mich weg von hier drängt. Hör auf unsere Königin: ich muss aufgehalten werden, wenn ich eine Bedrohung für unser Nest darstelle."
Daphne grinst. "Wird mir eine Freude sein, dich an deinem langen Rohr wieder zurückzuschleifen, wenn du abhauen solltest."
"Spaßvogel." Veronica muss lachen. "Aber gut, dass du mir zustimmst."
"Dann lasst uns anfangen", sage ich, schlüpfe aus dem Jackett und knöpfe langsam meine Bluse auf. Ich trage darunter keinen BH; meine Brüste werden von meiner Butleruniform auch so genügend verdeckt.
Schließlich ist mein Oberkörper völlig unbekleidet, und Veronica schreitet langsam auf mich zu. "Meine Königin", sagt sie, "darf ich dich noch küssen, ehe wir anfangen? Ich weiß nicht, ob ich danach noch den Drang nach Zärtlichkeit mit dir spüre."
Ich nicke und breite meine Arme aus. "Komm, meine Soldatin", lächle ich, und wir küssen uns, vielleicht zum letzten Mal. Unsere Lippen verschmelzen, unsere Zungen kuscheln miteinander, ich spüre Veronicas Finger über die nackte Haut meines Rückens fahren, und an meinem Unterbauch kann ich fühlen, wie sich ihr langer Schwanz allmählich verhärtet und gegen mich drückt. Schließlich, nach langen Sekunden, lösen wir uns voneinander.
"Darf ich?" fragt sie.
"Trink", sage ich und hebe meine schwer gewordenen Brüste mit den Händen leicht an.
Vorsichtig, sehr vorsichtig beugt Veronica sich hinab. Ich spüre ihr langes Haar meine Brüste kitzeln, als es darüber fällt, dann hat sie mit ihrem Mund meine linke Zitze erreicht und schließt ihre Lippen darum, dann umfasst sie sie mit den Händen. Sanft drücken ihre Finger in mein weiches Fleisch, während sie zu nuckeln beginnt, und das Hochgefühl meiner fließenden Milch beginnt mich zu durchströmen. Ich atme etwas schneller, während ich höre, wie Schluck um Schluck meiner Milch ihren Hals herunterläuft, und am Zittern ihrer Finger kann ich fühlen, wie in ihr die Veränderung beginnt. Sie saugt jetzt kräftiger, fordernder, entschlossener, und es dauert etwa zwei Minuten, bis sie die letzten Tropfen von meiner linken Seite ausgemolken hat. Dann wechselt sie zur rechten Brust, in einer fließenden Bewegung, ohne dabei nach oben zu sehen. Erneut schließen sich ihre Lippen um meinen Nippel, ihre Finger beginnen mich zu kneten, und dann trinkt sie weiter, jetzt ohne Zögern.
Schließlich ist auch meine rechte Zitze entleert, und ich stehe hitzig-erregt vor ihr, während sie sich langsam wieder erhebt und mir in die Augen sieht, mit einer leichten Verwirrung in ihrem Blick. "Meine K-" beginnt sie, bricht dann aber sofort ab. "Nein", sagt sie dann entschlossen, "das bist du nicht mehr. Du bist Amanda."
Ich nickte ihr zu, viel weniger souverän, als ich das gerne tun würde, weil mich ihre saugenden Lippen doch sehr sehnsüchtig nach noch mehr Zärtlichkeit gemacht haben. Aber ich bin nicht mehr ihre Königin, ich habe keinen Anspruch mehr auf sie. "Ich bin Amanda", sage ich, "und du bist Veronica Grey. Zu Gast im Hause von Lord James, dessen Butler vor dir steht."
"Nein", schüttelt sie den Kopf. "Vor mir steht die Herrin von Lord James. Die Herrin von Cothelstone Hall. Das hier ist dein Haus. Ich bin dein Gast."
"Uhm..." Ich bin unsicher, warum sie das so betont. "Na ja, unrecht hast du nicht."
Sie sieht mich weiter unverwandt an. "Würdest du deinem Gast einen Gefallen erweisen?" fragt sie.
Ich schlucke. "Welchen Gefallen?" Ich sehe, wie meine anderen Soldaten sich anspannen; falls Veronica jetzt etwas Unerwartetes vorhaben sollte, wären sie zum Eingreifen bereit-"
"Darf dein Gast ein bisschen Sex mit dir haben?" schmunzelt sie. "Deine Milch ist mir anscheinend direkt in den Penis geflossen, so heiß wie ich mich fühle."
"Natürlich", lache ich, und die anderen mit mir. "Die Couch da hinten, ist die dir bequem genug?"
Veronica hebt eine Augenbraue. "Das ist ein Ottomane und keine Couch", sagt sie, "aber ja, der sieht bequem aus."
Und dann probieren wir ihn aus, und ja, es liegt sich bequem darauf. Und obwohl es ein bisschen ungewohnt ist, von drei anderen Leuten beim Sex beobachtet zu werden, kann ich mich tatsächlich ein bisschen fallenlassen, während mir Veronica ihr mächtiges Rohr verehrt. Es fühlt sich anders an als zuvor, nicht von der Form oder von ihrer Art her, damit umzugehen, aber von dem, was es in meinem Kopf auslöst. Das hier ist nicht mehr die große Nähe, die Vereinigung von etwas, das zusammengehört. Das hier ist Sex, es hat viel weniger damit zu tun, unsere Bindung zu bestätigen und wirkt viel weniger vertraut, aber zugleich ist es auch plötzlich aufregender als zuvor, wie es zum ersten Mal mit jemand völlig Fremden zu treiben, zu dem man sich nur körperlich hingezogen gefühlt hat. Ich komme zweimal unter ihr, beide Male, weil das Gefühl der Küsse ihrer Eichel an meinem Muttermund so unglaublich intensiv ist, und ich bin auf dem Weg zu meinem dritten Höhepunkt, als sie sich nicht mehr halten kann und mich mit ihrem Samen überschwemmt. Und obwohl ich mich willentlich für sie öffne, ihre Ladung in meiner Gebärmutter empfange, nimmt sie mein Körper nicht mehr an. Eine große Menge Sperma fließt wieder aus mir heraus, auf die Polster des Ottomanen, und noch mehr, als ich etwas später aufstehe.
"Oh je", seufzt Thomas, "so was zu reinigen - das wird teuer..."
Aber es ist gut gelaufen, und als ich Veronica frage, wie sie sich fühlt, lächelt sie. "Besser, als ich dachte, Amanda. Ich hatte ein bisschen Angst, dass ich dich hassen würde, wenn ich dich nicht mehr liebe. Aber das ist nicht so. Ich respektiere dich immer noch. Ich verstehe, warum du tust, was du tust, und ich denke, ich will auch weiter deine Freundin sein. Wann machen wir wir hier weiter?"
Ich sehe auf meine Brüste hinab. "Morgen Abend", sage ich, "wenn ich wieder genug Milch für dich habe. Danach solltest du dir bereits Drohnen nehmen können. Ich schlage vor, du probierst es dann auch gleich aus."
"Werde ich", nickt Veronica. "Diesmal ohne Zwischenfälle, versprochen."
Ihr Wort in Gottes Ohr.
Wird es wirklich klappen?
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Die Akte Zarathustra
Der Übermensch existiert - und er will ficken!
In einer nahen Zukunft lebt die nächste Weiterentwicklung der Menschheit unerkannt unter der normalen Bevölkerung - Menschen mit übernatürlich entwickelter Sexualität. Sie werden vom Staat gehasst und verfolgt, doch eigentlich wollen die meisten von ihnen nur ein normales Leben. Einige von ihnen versuchen insgeheim, aus dem Untergrund heraus den Ihren zu helfen. Doch das ist gar nicht so leicht, vor allem, wenn manche andere Ziele verfolgen...
Updated on Nov 11, 2024
by Hentaitales
Created on Sep 18, 2023
by Hentaitales
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