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Chapter 18
by Hentaitales
Wie läuft der Besuch von Miss Grey am nächsten Tag?
13. April
Freitag, der 13. Trotzdem ein guter Tag. Jeder Tag ist gut, wenn man ihn mit Zoe zusammen beginnt.
Heute sind wir es langsam und sanft angegangen. Erst ich in ihr, von hinten, im Liegen auf der Seite. Selbst, wenn ich nicht so tief in sie eindringen kann, ist ihr Fötzchen ein absoluter Traum; es tut wirklich alles, meinem Schwanz die vollkommene Erfüllung zu bieten. Diesmal hat es die ganze Zeit über sachte an mir gesaugt, gerade stark genug, dass ich beim "Ausholen" einen leichten, geilen Widerstand gemerkt habe und es bei jedem Zustoßen wie eine Aufforderung war, in ihr zu bleiben, ihr weiter meine Nähe zu schenken. Vielleicht machte Zoe das absichtlich, aber ich glaube mehr, dass das ihr Körper unwillkürlich tut. Sie braucht mich, nicht nur in ihren Gedanken. Sie braucht mich, wie die Luft zum Atmen.
Ich vögelte sie länger als sonst, bis ich spürte, dass wir uns synchronisierten, und dann konnte ich nicht anders, als allmählich schneller zu werden und auf einen gemeinsamen Orgasmus mit ihr hinzuarbeiten, den wir dann auch wenige Minuten später hatten. Ich kam sehr lange in ihr, zwölf Entladungen, und dabei konnte ich deutlich spüren, wie sie meinen Schwengel mit ihrer Möse auspumpte, ihn von unten bis oben melkte, im Rhythmus meiner Schüsse, und da ich sie dabei im Arm hielt, konnte ich sogar fühlen, dass sich ihre Bauchmuskeln im selben Rhythmus anspannten, als würde sie tatsächlich mein Sperma mit ihrem ganzen Körper empfangen. Auch sie spritzte dabei ab, ebenfalls zwölf Mal, auch wenn ihr Samen diesmal auf der Bettdecke verschleudert wurde.
Aber das machte überhaupt nichts, denn kaum waren wir gekommen, drehte Zoe sich zu mir um, küsste mich, drehte danach mich um, so dass wir beide nun in die andere Richtung sahen - und dann drang sie mit ihrem keinen Deut schlaffer gewordenen Schaft in mich ein.
Ich muss nicht mehr beschreiben, was für ein himmlisches Erlebnis ist, von ihr gefickt zu werden. In dieser Position berührte ihr Schwanz mich auf eine leicht andere Art und Weise als zuvor, aber meine Möse passte sich fast augenblicklich an, um wieder die perfekte Form für sie zu haben. Zoe in mir zu haben, das ist eine Vertrautheit, die ich mit keinem anderen Menschen fühle. Und wie zuvor ich, so gab sie mir diesmal ihre Liebe in langsamerem, ruhigeren Tempo als sonst. Es machte mich fast wahnsinnig, dieses ganz allmähliche Ansteigen meiner Erregung, aber zugleich wusste ich, dass ich ihr eben die exakt selbe Erfahrung verschafft haben musste, und sie wollte mir auf diesem Weg ihre Gefühle mitteilen. Ohne ein Wort.
Kein Mensch sonst auf der Welt kann mich auf diese Weise berühren.
Wir kamen schließlich ein zweites Mal zusammen, so intensiv wie zuvor, und während ich meine Ladungen über das Bettlaken verteilte, spürte ich ihr Sperma in mich strömen - eine Welle, zwei-
"Amanda, spürst du mich?" hörte ich plötzlich ihre Stimme in mir. Sie sendete, mitten in unserem gemeinsamen Höhepunkt, während ihrem dritten Samenstrahl, dem vierten-
"Ich höre dich!" sendete ich zurück. "Ich höre dich Zoe!"
Ein warmes Gefühl von Freude glitt durch meinen Geist. "Dann spürst du auch das?" kam ihre Stimme an mein Ohr, während ihrer fünften Entladung, der sechsten-
Und bei Entladung sieben konnte ich plötzlich ihren Orgasmus in meinem Kopf explodieren fühlen, gleichzeitig mit meinem eigenen, und meiner hallte auch ihr ihrem Bewusstsein wider. Wir waren so sehr synchronisiert, dass jede zusammen zu ihren eigenen Höhepunkt noch den der anderen miterlebte.
"Zoe-"
"Amanda-"
Die Wellen acht bis zwölf liefen vereint durch unsere Körper, und als die letzte verhallt war, wusste ich, dass ich nie wieder mit einem anderen Menschen so vereint sein würde wie mit Zoe. Wir hatten das Intimste geteilt, das man teilen konnte, und dieses Gefühl hatte sich in meinen Körper förmlich eingebrannt. Ich konnte es in meinem Bauch prickeln spüren, aber nicht nur da, überall prickelte und kribbelte es, am stärksten in meinen Brüsten und dort vor allem in meinen Nippeln. Ein überirdisch schönes Gefühl - und eins, das wir jetzt immer haben konnten, wenn wir vorher unsere Verbindung herstellten.
Zoe umschlang mich mit ihren Armen und zog mich eng an ihre großen weichen Titten. "Du bist so wundervoll, meine Königin", hauchte sie mir ins Ohr, "ich will dich am liebsten nie wieder loslassen."
"Und ich würde am liebsten für immer in deiner Umarmung bleiben", antwortete ich sanft und küsste sie auf ihre Hände. "Schade, dass wir heute Besuch bekommen."
Am liebsten würde ich diese Miss Grey ganz schnell wieder fortekeln, damit ich zurück ins Bett mit Zoe kann. Aber leider ist das keine Option, wenn ich mein Nest weiterhin sicher für alle machen will.
Man sagt ja, dass Zuspätkommen ein Zeichen von Style wäre. Wenn das stimmen sollte, ist Veronica Grey eine **** unstylische Person. Sie kam nämlich fünfzehn Minuten zu früh.
Ich wünschte, Zoe wäre hier, damit ich mich ein bisschen auskotzen kann. So bleibt mir nur das Tagebuch, während ich warte.
Sie kam so bescheiden hier an, dass ich im ersten Moment gar nicht wusste, dass sie es war: Ein normales Mittelklasseauto, französisches Fabrikat, nicht mal besonders neu, und kein Fahrer, kein Butler, gar keine Begleitpersonen. Nur sie, eine Handbreit größer als mich, gertenschlank, trotzdem wunderbar volle Brüste und sehr langes schwarzes Haar, das ihr wie ein Wasserfall bis zum Po den Rücken herunterfällt. Dazu Augen von einem wirklich hypnotischen Smaragdgrün - sie ist unverschämt gutaussehend! Neben ihr wirke ich wie ein totales Mauerblümchen!
Wie sie da so auf dem Rasen vor Cothelstone Hall stand, in ihrem langen weißen Kleid mit dem schwarzen Stoffgürtel, blickte sie mich dann auch noch vollkommen offen und unbefangen aus ihren Edelsteinaugen an, als würde sie mich nicht innerlich für den letzten Dreck halten. "Bitte verzeihen Sie mein verfrühtes Eintreffen", sprach sie mich an, noch ehe ich ein Wort herausbekam. "Veronica Grey. Und Sie müssen Miss C. sein, richtig?"
"Nennen Sie mich Amanda, Miss Grey", sagte ich. "Ich vermute, wir beide haben E-Mails ausgetauscht?"
"Nein, Sie haben von meinem Sekretär Korrespondenz erhalten", sagte sie, "und ich fürchte, er war nicht unbedingt höflich zu Ihnen, die Sie ja nur Lord Thomas' Anweisungen gefolgt sind. Es tut mir leid; er hat mitunter Probleme mit Menschen, die sich gegen althergebrachte Geschlechterrollen entscheiden. Aber wenn Lord Thomas Sie als Butler eingestellt hat, müssen Ihre Qualifikationen ja außergewöhnlich sein, dementsprechend-" Sie strich sich etwas verlegen eine Haarsträhne zur Seite. "Ich bitte in aller Form um Ihre Vergebung. Das Fehlverhalten meines Personals ist immer auch mein Fehlverhalten."
Einen Moment war ich tatsächlich überrascht, entschied mich dann aber dazu, vollkommen in meiner Rolle zu bleiben, auch wenn ich mir fast sicher war, dass sie selbst mir geschrieben hatte und kein ominöser Sekretär. "Es ist keine Vergebung notwendig", sagte ich, "meine Wenigkeit ist in der Tat nur ein bescheidener Diener von Lord Thomas, und er hat sich nicht an einem Schreiben gestört, das er nie zu Gesicht bekommen hat. Er steht Ihnen allerdings in Kürze zur Verfügung. Darf ich Sie in den Salon führen, Miss Grey?"
"Sie können mich 'Miss Veronica' nennen, Amanda", sagte sie, "wenn Ihnen Vornamen recht sind, und ja, bitte zeigen Sie mir den Salon!"
"Sehr wohl!"
Ich führte sie die letzten Schritte zu Cothelstone Hall, öffnete ihr eine Tür, ließ sie eintreten und ging dann voraus zum bestmöblierten Raum im ganzen Landhaus. Veronica sah sich interessiert links und rechts um, machte allerdings keine weiteren Bemerkungen. Schließlich kamen wir an, ich bat Sie, Platz zu nehmen und ging dann, um Thomas zu holen.
Der war natürlich trotz der zu frühen Zeit trotzdem bereits vorbereitet. "Sie ist alleine gekommen?" hakte er noch einmal nach. "Nicht mal ein Fahrer?"
"Nein, ganz alleine."
"Hm." Thomas wirkte nachdenklich. "Eine Dame aus ihrem Haus reist gewöhnlich nicht ohne Gefolge. Sicher, sie ist nur die älteste Tochter. Aber dass sie nicht mehr vom Glanz ihrer **** mitbringt, ist ungewöhnlich."
Ich musste schmunzeln. "Also, sie glänzt auch von alleine ganz anständig", sagte ich.
Das hatte Thomas aber nicht gemeint. "Gewöhnlich ehren die Greys Leute, bei denen sie zu Besuch kommen, indem sie etwas auffälliger auftreten und damit ihren Glanz auf ihre Gastgeber abfärben lassen. Dass Miss Veronica das nicht tut... Ob sie in ihrer **** in Ungnade gefallen ist?"
"Keine Ahnung, kam nicht zur Sprache." Ich sah zu Thomas. "Empfangen wir sie mal, oder?"
"Natürlich, Mylady! Und-" Er lächelte entschuldigend. "Ich nehme an, Sie verzeihen mir, wenn ich Sie in Gegenwart Miss Veronicas bei Ihrem Vornamen nenne?"
Ich schmunzelte nur, und wir beide gingen in den Salon. Als wir eintraten, mussten wir allerdings feststellen, dass Veronica es sich nicht nur gemütlich gemacht, sondern sich anscheinend selbst irgendeinen Drink eingeschenkt hatte - sie saß nämlich mit einem Cocktailglas in der Hand auf dem Sofa, wenn sie auch bei unserem Erscheinen sofort aufstand. "Lord Thomas, danke für Ihre schnelle Gastfreundschaft", sagte sie und knickste vor ihm.
Thomas trat auf sie zu, während ich ein wenig im Hintergrund blieb. "Ich habe für die Ehre Ihres Besuchs zu danken, Miss Veronica", sagte er und verneigte sich leicht vor ihr. "Ich sehe, dass Amanda Sie bereits versorgt hat?"
"Ja, sie war sehr aufmerksam", strahlte sie ihn an - eine glatte Lüge, die sich nicht im Geringsten anmerken ließ. "Sie haben mit ihr einen ausgezeichneten Butler eingestellt. Nur eine der Innovationen, die Sie in den letzten Jahren auf Cothelstone Hall eingeführt haben, vermute ich?"
"Ich bin für meine Traditionsbewussheit bekannt", gab Thomas zurück, "aber von Zeit zu Zeit muss man doch die alte Zeremonialität ein wenig entstauben, finde ich. Auch bei den Pferden gehen wir durchaus nicht die ganz alten Wege, und ich denke, es hat sich gelohnt. Deswegen waren Sie ja gekommen, nicht wahr?"
Die Frage hatte ich ihm mitgegeben - es ging mir darum, möglichst unproblematisch und ohne Zwischenfälle ein vorbereitetes Programm für Veronica abzuspulen, so dass sie bald wieder ging und wir fürs nächste Mal genau wussten, womit wir bei ihr zu rechnen hatten. Und sie machte wunderbar mit. "Auf den Punkt, Lord James!" strahlte sie. "Wollen wir gleich mit der Besichtigung anfangen?"
So ging es hinaus zu den Ställen, wo Ed alles vorbereitet hatte. Er führte ihr die Pferde einzeln vor, und Thomas sagte zu jedem noch etwas bezüglich Name, Stammbaum, Alter und bisherigem Ausbildungsstand, und er empfahl ihr für Reitstunden Marygold Afternoon, eine ältere, ruhige Stute. Da aber kam die erste Überraschung von Veronica: "Oh, das muss ein Missverständnis sein, Lord Thomas. Ich bin keine Reitanfängerin!"
"Nicht?" Thomas sah zu mir. "Man sagte mir, in Ihrer Korrespondenz-"
"Ich suche in der Tat Reitstunden", sagte Veronica, "aber im Geländeritt. Ich möchte im Sommer für meine **** beim Cross-Kent teilnehmen, und da fehlt mir noch die letzte Schärfe."
Thomas schien ernsthaft verblüfft, und wieder warf er mir einen hilfesuchenden Blick zu. "Ich muss zugeben, das ist das erste Mal, dass ich nach Reitstunden dieser Art gefragt wäre. Tatsächlich haben wir auf Denning's Ridge derzeit keine Reitlehrer auf diesem Niveau. Bestenfalls könnte ich Sie persönlich betreuen, ich habe in jungen Jahren selbst in Kent einigen Lorbeer errungen."
Veronica nickte. "Ich weiß. Daher ging ich davon aus, das hier wäre vielleicht eine gute Möglichkeit für mich - und auch für Sie, Lord Thomas! Eine Grey unter Ihren Schülerinnen, das sollte Cothelstone Hall doch ein wenig Aufmerksamkeit verschaffen."
"Aufmerksamkeit ist derzeit nicht unbedingt mein wichtigster Antrieb", gab James zurück - kein Wunder, ich wollte ja auf jeden Fall zu viel Aufmerksamkeit vermeiden, was mein Nest anging, und er war da ganz auf meiner Linie. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich ganz der richtige-"
"Oh, ich verstehe", lächelte Veronica. "Es ist wegen Ihrer Verlobten, nicht wahr?"
Thomas starrte sie nun deutlich zu lange an. "Meine Verlobte?"
Veronica nickte. "Die Nachrichten verbreiten sich schnell, Lord Thomas. Sehen Sie..." Sie zog ihr Handy hervor. "Ihr kleiner Ausflug gestern war sicherlich ein großartiger Beweis Ihrer romantischen Ader, aber er hat durchaus auch noch andere Bewunderer gefunden als Ihre Verlobte." Damit zeigte sie uns ihren Handybildschirm - und sie hatte die Seite von 'Royal Candids' offen, einem bekannten Prominenten- und Adligen-Klatschblog.
"KEINE ROSE IM WAPPEN, ABER 100 IN DER HAND", war da zu lesen, als Überschrift zu einem Foto, das Thomas zeigte, wie er gestern im strömenden Regen Natalie gegenübergestanden hatte. "Thomas B., Lord auf Cothelstone Hall, wirbt nach langer Witwerschaft wieder um eine Frau. Wer ist die 'Black Beauty', die er da in seine Pferdeställe führen will?" Darunter waren noch weitere Bilder zu sehen, die die nächsten Sekunden abbildeten - inklusive dem Kniefall und der Umarmung der beiden.
"Ihre Verlobte könnte sich unter Umständen wundern, wenn Sie plötzlich einer anderen, adligeren Frau persönliche Reitstunden geben", sagte Veronica, "nicht wahr? Darum machen Sie sich sicherlich Gedanken."
Ich hatte in diesem Moment ganz andere Gedanken: Wo kamen die Bilder vor? Hatte jemand von Natalies Kollegen mit dem Handy geknipst? Nein, danach sahen die Fotos nicht aus. Sie wirkten auf mich eher nach Aufnahmen durch ein Teleobjektiv - ich hab ja selbst schon mit so was gearbeitet - aber dafür hätte jemand Thomas abpassen müssen, als er Natalies Firma besuchte. Was war hier los?
Thomas wiederum hatte sich wieder gefangen. "Da haben Sie in der Tat recht, Miss Veronica. Es wäre für meine Verlobte eine zu große Belastung, wenn ich einer anderen Frau, noch dazu einer aus Ihrem Hause, so viel Aufmerksamkeit widme, während wir uns ja auch unsere Heirat vorbereiten."
"Ja, dann muss ich sie unbedingt kennenlernen und mich mit ihr anfreunden!" lachte Veronica. "Wenn wir Freundinnen sind, wird das ja sicherlich kein Problem mehr darstellen, dass Sie mir Unterricht erteilen. Ich kann sie auch in die gehobenen Kreise einführen, das wird ihr sicherlich gefallen! Laden Sie sie doch gleich zum Mittagessen mit uns beiden ein, Lord Thomas, was denken Sie?"
"Ich-" Thomas sah hilfesuchend zu mir. "Amanda?"
Mist. Veronica erwartete, dass er mir jetzt Anweisungen gab, und das war das Letzte, das er als meine Drohne tun würde - vielmehr wartete er auf meine Anweisungen, und wenn ich ihm die gab, war die ganze Scharade dahin. Also blieb mir nur noch übrig, so zu tun, als wäre das eben bereits eine Anweisung gewesen.
Also verneigte ich mich. "Wie Sie wünschen. Ich richte Ihre Einladung an Ihre Verlobte aus."
"...danke, Amanda." Thomas reagierte wieder mit einer winzigen Verzögerung, bis er verstanden hatte, wie es jetzt weitergehen würde, dann wandte er sich wieder Veronica zu. "Während mein Butler das organisiert - was halten Sie davon, wenn ich Ihnen noch ein wenig das Gelände zeige?"
"Sehr gerne", lächelte sie, als wäre sie so gar nicht durchtrieben.
Und jetzt sitze ich hier im Foyer und warte, dass Natalie hier auftaucht. Ihr Boss hat bestimmt getobt, dass sie spontan weg muss.
Ein dämliches Weib, diese Veronica!
Das läuft überhaupt nicht wie geplant! Was mache ich nur?
Eigentlich hatte ich ja gedacht, Veronicas Pläne recht leicht zunichte machen zu können. Ich briefte darum Natalie ziemlich genau, was wir vorhatten: "Du darfst auf keinen Fall freundlich zu ihr sein!" mahnte ich sie. "Sie will sich bei dir einschleimen, damit du nichts dagegen hast, wenn Thomas ihr Reitstunden gibt. Das müssen wir ihr verhageln. Also musst du so eifersüchtig sein, wie es nur geht!"
"Krieg ich hin", lächelte Natalie grimmig. "Ich hoffe nur, ich mach mich nicht lächerlich, wenn ich auf irgend eine vertrocknete alte Pflaume eifersüchtig bin."
"Oh, bei dieser Veronica wirst du genug Grund dafür finden", versicherte ich ihr. "Das ist so eine Miss Perfect mit Laufstegfigur und dreihundert-Pfund-pro-Friseurbesuch-Haar. Wäre Thomas nicht meine Drohne, müsstest du dir sogar ernsthaft Sorgen um ihn machen."
Natalie nickte. "Verlass dich auf mich - die wird nie wieder was mit mir zu tun haben wollen, wenn ich mit ihr fertig bin, und mit Thomas auch nicht. Dem geb ich eine weibliche Othello, die sich gewaschen hat!"
Es war inzwischen auch Mittagsessenszeit, und so führte ich sie in den Speisesaal, wo Thomas uns bereits mit Veronica erwartete. Ich wies allen ihre Plätze zu - Natalie zu Thomas' rechter Seite, Veronica den beiden gegenüber - dann wurde das Essen serviert. Sue hatte sich ins Zeug gelegt und ein Drei-Gänge-Menü mit allen Finessen vorbereitet. Während die anderen speisten, stand ich neben der Eingangstür und hatte einen Blick darauf, wie sich das Gespräch so entwickelte. Allerdings tat sich in den ersten Minuten noch gar keine Unterhaltung auf.
"Wo ist eigentlich Ihre Tochter, Lord Thomas?" ließ sich Veronica schließlich nach der Suppe vernehmen. "Es gibt Gerüchte, sie wäre wieder auf Denning's Ridge?"
"Das ist sie in der Tat, Miss Victoria", beantwortete ich die Frage. "Gewöhnlich würde Miss Alice zusammen mit ihrem Vater den Mittagstisch einnehmen. Seine Lordschaft hielt es aber für angemessen, einem wichtigen Gast wie Ihnen Vorrang vor der **** einzuräumen."
Veronica schien etwas enttäuscht. "Wie schade - es hätte mich wirklich interessiert, wie sie sich entwickelt hat. Sie wissen sicherlich, dass ich sie einmal kennenlernen durfte, Lord Thomas?"
Das schien Thomas zu überraschen. "Zu welcher Gelegenheit sollte das gewesen sein?"
"Als ich zusammen mit meinem Vater einmal zu Ihrer Sommerfeier vor Ort war. Ich war damals fünfzehn, Alice dreizehn, wenn ich mich recht erinnere, und man hat uns gesagt, wir sollen doch ein bisschen miteinander 'spielen', während sich die Erwachsenen unterhalten, als wären wir noch fünf und drei Jahre alt gewesen. Ich erinnere mich aber noch, mich gut mit ihr unterhalten zu haben - sie schien mir schon sehr reif für ihr Alter."
"Der frühe **** ihrer Mutter hat sie sehr mitgenommen", gab Thomas zurück. "Ich glaube, sie hat ihre Kindheit deshalb sehr schnell hinter sich gelassen."
Natalie stupste ihn in gespielter Verärgerung mit dem Ellenbogen in die Seite. "Wir werden uns jetzt aber beim Essen nicht nur über deine Exfrau unterhalten, oder, Schatz?"
Thomas sah zu ihr. "Natürlich nicht, mein Herz. Miss Veronica ist auch hier, um dich näher kennenzulernen."
"Weswegen sie mich auch von der Arbeit hierher hat zitieren lassen wie irgendein Dienstmädchen", grollte sie. "Wissen Sie eigentlich, Miss Grey, dass mir wegen Ihnen heute Nachmittag ein wichtiger Kunde durch die Lappen gehen wird?"
"Ihre Arbeit ist Ihnen sicherlich sehr wichtig, Natalie", gab Veronica zurück, "und ich bitte um Entschuldigung, wenn ich Sie davon abhalte. Ich hätte aber um nichts in der Welt darauf verzichten wollen, die Frau kennenzulernen, die das Herz von Lord Thomas hier nach so vielen Jahren wieder erobern konnte! Unter uns Frauen: wie haben Sie das geschafft? Wie konnten Sie, eine einfache Bürgerliche, jemanden für sich gewinnen, der zwar selbst bürgerlich, aber dennoch Teil der gehobenen Gesellschaft ist?"
Natalie lachte kalt. "Das werde ich Ihnen, die mit einem Silberlöffel im Mund geboren wurde, bestimmt nicht auf die Nase binden!"
Ein Moment peinlichen Schweigens breitete sich im Raum aus, der noch etwas länger dadurch wurde, dass Laya hereinkam und das Suppengeschirr abräumte. Als sie weg war, ergriff Veronica wieder das Wort. "Lord Thomas, wissen Sie eigentlich, wie ich nach so langer Zeit wieder auf Denning's Ridge aufmerksam geworden bin?"
"Nein?"
"Ich habe mich gefragt, wie es dazu kommen konnte, dass ihr Butler Mortimer, der Ihnen fast ein Vierteljahrhundert gedient hat, plötzlich dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung steht." Ihre Stimme hatte plötzlich das Leichte, Plaudernde verloren und klang nun überraschend sachlich. "Und noch größer war meine Überraschung, als ich feststellen musste, dass der Ersatz für diesen Butler eine Frau ist, welche zuvor offenbar noch nie in unseren Kreisen gedient hat, geschweige, dass sie auch nur eine Anstellung irgendwo hatte! Niemand kennt diese Amanda!"
Thomas' Gesicht wurde ebenfalls ernst. "Ich kenne sie. Das muss reichen."
Aber Veronica schüttelte den Kopf. "Warum stellen Sie jemanden ein, der so gar keine Erfahrung in Etikette hat? Es hat schon damit angefangen, dass ich heute absichtlich zu früh kam und mein Auto auf vieren Ihrer Parkplätze gleichzeitig abgestellt habe! Überall sonst wäre ich nicht vom Butler persönlich empfangen worden, sondern bestenfalls von einem Zimmermädchen, und man hätte mich sicherlich um meine Autoschlüssel gebeten, um den Fauxpas meinerseits aus der Welt schaffen zu können. Nicht hier!"
"Also das-" begann Thomas.
"Ich war ja noch bereit", fuhr sie fort, "das als einen Versuch zu werten, mich meinem gehobenen Status entsprechend besser zu behandeln, als ich es verdient hatte. Aber dann führte Amanda mich in den Salon, ohne mir auch nur eine Erfrischung anzubieten! Kein Butler mit mehr als einem Monat Berufserfahrung würde so einen Fehler je begehen!"
Ich schwor mir, tatsächlich nicht mehr den Fehler zu begehen, nicht immer für sie einen Drink mit ein bisschen Arsen darin bereitzuhalten, aber dann fuhr sie auch schon fort: "Zusätzlich war es mir unmöglich, den traurigen Zustand von Cothelstone Hall nicht zu bemerken. Bei meinem letzten Besuch hatten Sie hier noch überall diese wunderbaren spätviktorianischen Möbel, und den Matisse im Foyer, den mein Urgroßvater Ihrem einmal geschenkt hatte. Jetzt ist alles kahl und leer. Sie haben Geldprobleme, Thomas" - sie ließ das 'Lord' tatsächlich weg - "das ist nicht zu übersehen."
Thomas blieb glücklicherweise gefasst. "Die finanzielle Lage von Denning's Ridge ist nicht Gegenstand unseres Gesprächs heute, Miss Veronica", gab er zurück - erstaunlich würdevoll, wie ich fand.
"Sie haben recht, Gegenstand unseres Gesprächs ist Ihre Verlobte", sagte Veronica, "die ich ja näher kennenlernen wollte. Lassen Sie mich raten, Natalie, sie erwarten demnächst ein größeres Erbe? Oder sind sonstwie zu Reichtum gelangt?"
"Wie kommen Sie darauf?" gab Natalie scharf zurück. "Ich rede doch nicht mit Ihnen über Geld!"
Veronica lehnte sich zurück. "Ich komme darauf", sagte sie, "weil ich mir keinen anderen Grund vorstellen kann, dass Thomas jemanden wie Sie für eine Ehe jemals in Betracht ziehen würde! Sie sind eine einfache Bürgerliche, auch in Ihrem Benehmen mir gegenüber, und trotzdem tut Thomas offensichtlich alles für sie - sogar völlig verantwortungslose Dinge, wie diese Amanda als Butler einzustellen! Und streiten Sie es nicht ab, dass er das für Sie getan hat - ein Blick ins Telefonverzeichnis hat ausgereicht, um festzustellen, dass Amanda und sie sich eine Wohnung teilen! Mit nicht mal sechshundertfünfzig Quadratfuß!"
Sowohl Natalie als auch Thomas schwiegen verblüfft, und auch mir fiel auf die Schnelle nichts ein, wie ich die Situation hätte retten können. Dementsprechend fuhr Veronica weiter fort. "Ich kam hierher, Thomas, um zu schauen, ob Sie eventuell Hilfe brauchen, bei all den Warnzeichen, und mein Verdacht hat sich bestätigt. Ihre Verlobte setzt Sie unter Druck und fordert diese Heirat von Ihnen, wenn sie Ihr Vermächtnis noch retten wollen. Es ist Ihnen sogar anzusehen."
"Anzusehen?" Thomas blickte hilfesuchend zu mir. "Was meinen Sie?"
"Was ist mit Ihrer Souveränität geschehen?" gab sie zurück. "Wo ist der Mann, über dessen Integrität mein Vater immer voll Bewunderung gesprochen hat? Ich habe heute jemanden kennengelernt, der keine drei Sätze flüssig sprechen kann, ohne dabei zu seiner Butlerin zu schielen, dass sie ihrer Freundin auch nicht den geringsten Fehler melden wird, den Sie vielleicht gegenüber einer Fremden gemacht haben. Das ist Amandas eigentliche Rolle - sie zu überwachen, damit Sie den Plan nicht gefährden, richtig?"
Thomas schluckte und warf mir erneut einen Blick zu. "Amanda ist nur-"
"Aber das werde ich nicht zulassen." Veronica stand auf. "Ihre **** mag bürgerlich sein, aber sie war immer eine Bereicherung für den Adelsstand, über mindestens vier Generationen. Ich werde Ihre Lage unter meinesgleichen bekannt machen, werde allen sagen, dass Sie hier erpresst werden. Man wird Ihnen helfen. Und Sie-" Sie sah Natalie finster an. "Sie sollten besser weit, weit weg sein, wenn diese Hilfe eintrifft. Wir sind eine tolerante Gemeinschaft, wir Adligen, aber niemals werden wir jemanden dulden, der sich mit solchen Mitteln Zutritt zu unseren Kreisen erschleichen will!"
"Das ist jetzt wohl genug, Miss Veronica!" erhob ich endlich meine Stimme. "Diese haltlosen Anschuldigungen gegen die Auserwählte Seiner Lordschaft- Wenn Ihr Vater wüsste, dass Sie hier sind und so mit Lord Thomas reden, würde er Ihnen den Hosenboden lang ziehen! Schon, dass Sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen-"
"Ich bin mir sicher", unterbrach Veronica mich ruhig, "dass Sie nicht wussten, worauf Sie sich einließen, als Ihre Mitbewohnerin Ihnen etwas von der tollen Stelle als Butler erzählt hat, die Sie zukünftig haben konnten, sobald sie ihren armen Verlobten dazu gebracht hatte, Ihren Vorgänger zu verstoßen - einen seit Ewigkeiten treuen Diener! Oder hat er selbst gekündigt, als er mitbekommen hat, welch perfiden Plan Ihre Freundin verfolgt, und sie hat Sie danach dazugeholt, um keine anderen möglicherweise ähnlich wie ich denkenden Leute einstellen zu müssen?"
Ich atmete tief durch. "Sie streuen dumme Gerüchte, Miss Veronica", sagte ich, "so dumm wie die von 'Royal Candids', deren Schmutz Sie offenbar gerne lesen. Wenn Sie sich mit so etwas an Ihre Verwandten wenden, machen Sie sich nur lächerlich. Ist Ihnen Ihr guter Ruf so gar nichts wert?"
Sie sah mich fest an. "Wenn ich einen meiner **** freundschaftlich verbundenen Mann vor so etwas wie Ihnen retten kann", sagte sie, "ist mir das alles wert. Sie verstehen die Bande nicht, die in unserer Gesellschaft existieren, Amanda, und Sie werden sie nie verstehen. Aber Sie werden sie bald kennenlernen, und Ihre betrügerische Freundin genauso!"
"Das ist gefährlich", hörte ich plötzlich und unerwartet das Kollektiv in meinem Kopf. "Wenn sie wirklich einflussreiche Fremde auf dich aufmerksam macht, kann das dein Nest bedrohen!"
"Und was soll ich dagegen tun?" gab ich zurück. "Ich kann sie ja schlecht umbringen!"
Als Antwort versteifte sich plötzlich mein Schwanz in der Hose, schmerzhaft schnell. "Mach sie zu deiner Drohne", sagte das Kollektiv, "ehe sie etwas gegen dich unternimmt!"
Ich stutzte verblüfft, aber schon im nächsten Moment war mir klar, dass das keine gute Idee war. Als meine Drohne konnte sie zwar nichts verraten, aber ihr Verhalten würde sich ändern - und bei jemandem in ihrer Position war es schlicht unmöglich, dass diese Veränderung niemandem auffiel! Sie würde stets und ständig in meiner Nähe sein wollen, und sie würde täglich Sex brauchen, und sie würde kaum noch Motivation für persönliche Hobbys und Ähnliches zeigen - machte ich sie zur Drohne, dann hätte ich ebenso gut ein großes Schild am Eingang aufstellen können: "Denning's Ridge - Wo mysteriöse Dinge mit Besuchern geschehen." Nein, das war keine Option
Aber irgendwas musste ich tun. "Ehe Sie jemandem drohen, Victoria" - jetzt verzichtete auch ich auf das 'Miss', wie sie bei Thomas auf 'Lord' verzichtete - "sollten Sie sich besser überlegen, in welcher Situation das tun."
"Ach? Und welche Situation sollte das sein?"
"Sie sind in Cothelstone Hall", sagte ich, "inmitten von Leuten, die Lord Thomas treu ergeben sind und die nicht zulassen werden, dass sie seinen guten Namen und den seiner Verlobten in den Schmutz ziehen."
In diesem Moment öffnete sich die Tür zum Speisesaal und Sue trat zusammen mit Laya und dem Hauptgericht ein. Ich sah zu ihr. "Sue, seien sie doch so nett und helfen Sie uns dabei, Miss Veronica hier festzuhalten. Laya, geh zu Imogen und sag ihr, sie soll die Türen nach draußen abschließen."
Veronica sah mich fassungslos an. "Sie- Haben Sie ernsthaft vor, mich hier gefangen zu halten?"
"Für den Augenblick ja", sagte ich und bemerkte mit Genugtuung, dass inzwischen auch Thomas und Natalie sich von ihren Stühlen erhoben hatten und um den Tisch herum auf Veronica zutraten. "Ich kann nicht zulassen, dass Sie Ihre Verrücktheiten gegenüber anderen Leuten verbreiten."
"Damit werden Sie niemals durchkommen!" sagte Veronica kalt. "Meine **** wird-"
Da hatte sie auch schon Natalie erreicht und packte sie am Handgelenk, und als sie sich herauswinden wollte, trat auch noch Sue hinzu, und die hatte einen wirklich festen Griff und drehte ihr den Arm auf die Schulter. "Was befehlen Mylady, dass ich mit ihr mache?" wollte sie wissen.
Veronicas Augen weiteten sich plötzlich. "Mylady- Der Plan ist gar nicht von Natalie ausgeheckt worden! Das war Ihr Plan, Amanda!"
"Bring sie auf eins der Zimmer im Dachgeschoss", befahl ich Sue, "eins der komplett leeren. Thomas soll dich begleiten, falls sie Probleme macht. Schließt die Tür hinter ihr ab."
"Wie Mylady wünschen."
Während sie Veronica wegbrachte, sah die sich noch einmal zu mir um. "Ich sollte mehr Krimis lesen", rief sie, "dann hätte ich es eher geahnt."
Ich sah zu ihr. "Was geahnt?"
"Am Ende war es immer der Butler, nicht wahr?"
Und sie lachte ein wenig, als die Tür hinter ihr zufiel.
Ja, und jetzt muss ich überlegen, was ich mit ihr anstelle. Wir halten am Besten nachher "Kriegsrat", wenn Zoe hier ist. Das wird keine einfache Sache.
Wie werden sie mit Veronica weitermachen?
Die Akte Zarathustra
Der Übermensch existiert - und er will ficken!
In einer nahen Zukunft lebt die nächste Weiterentwicklung der Menschheit unerkannt unter der normalen Bevölkerung - Menschen mit übernatürlich entwickelter Sexualität. Sie werden vom Staat gehasst und verfolgt, doch eigentlich wollen die meisten von ihnen nur ein normales Leben. Einige von ihnen versuchen insgeheim, aus dem Untergrund heraus den Ihren zu helfen. Doch das ist gar nicht so leicht, vor allem, wenn manche andere Ziele verfolgen...
Updated on Nov 11, 2024
by Hentaitales
Created on Sep 18, 2023
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