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Chapter 3
by Meister U
Was erwartet mich?
Überraschung
Die Tür schwang auf, und die erwartete Stille, die schützende Dunkelheit unseres Refugiums, blieb aus. Stattdessen: warmes, weiches Kerzenlicht, das über vertraute Gesichter huschte und ein leises, erwartungsvolles Kichern, das abrupt verstummte.
Vier Paare Augen, weit aufgerissen vor einer Mischung aus Aufregung und gespielter Unschuld, starrten auf mich. Meine Brautjungfern. Lena, Sarah, Sophie, Mia. Sie saßen nebeneinander auf der Kante des riesigen Himmelbetts, das mit roten Rosenblättern bestreut war, wie aufgereihte, aufgeregte Vögelchen. Alle in ihren eleganten, aber bequemen Nachfeier-Kleidchen. Und alle... warteten. Auf mich.
Nein. Das war nicht das, was ich erwartet hatte. Nicht die absolute, knisternde Privatsphäre, in der nur Emirs Atem und meiner sich vermischen sollten. Ein Schock durchfuhr mich, eiskalt trotz der Hitze, die Emirs Kuss und seine Befehle in mir entfacht hatten. Ich stand da, fast nackt, nur in Strumpfhalter, Slip und den lächerlich hohen Schuhen, die plötzlich wie Fesseln an meinen Füßen klebten. Die kühle Luft des Zimmers traf meine bloße Haut, doch das war nichts gegen das Brennen der Scham, die mir jäh ins Gesicht schoss. Sie sehen mich. Sie sehen mich so.
Meine Hände schossen instinktiv hoch – eine, um die Brüste zu bedecken, die andere, um schützend vor den Schoß zu sinken. Ein ersticktes Keuchen entwich meinen Lippen. "Emir...?", flüsterte ich, mein Blick suchte **** den seinen. Was war das? Eine grausame Überraschung? Ein Missverständnis?
Doch sein Arm legte sich fest, besitzergreifend um meine nackte Taille, zog mich eng an seine Seite, als würde er mich vor etwas bewahren – oder präsentieren. Seine Wärme drang durch das feine Leinen seines Hemdes in meine bloße Haut. Keine Überraschung lag in seinem Gesicht. Nur jene ruhige, unerschütterliche Gewissheit, die mich zugleich beruhigte und tiefer in die Verwirrung stürzte. Ein leichtes, zufriedenes Lächeln spielte um seine Lippen, als er die Reaktion meiner Freundinnen und vor allem meine Reaktion betrachtete.
"Keine Sorge, meine Braut," sagte er, seine Stimme tief und ruhig, ein Kontrast zu meinem hektischen Herzschlag, der mir bis in den Hals schlug. Seine Hand strich beruhigend, aber fordernd über meine nackte Hüfte. "Sie sind genau hier, wo sie sein sollen. Sie sind Teil des Plans."
"Des... Plans?", stammelte ich. Mein Blick flog zwischen ihm und den vier Frauen hin und her, die jetzt einander bedeutungsvolle Blicke zuwarfen. Lena, meine beste Freundin seit der Schulzeit, zwinkerte mir aufmunternd, aber auch ein wenig entschuldigend zu. Sarah biss sich auf die Unterlippe, um nicht loszuprusten. Sophie und Mia sahen einfach nur gespannt und... wissend aus. Sie wussten? Sie hatten gewartet? Auf das?
"Natürlich," fuhr Emir fort, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Er ließ seine Hand von meiner Hüfte gleiten und führte stattdessen meine eigene schützende Hand sanft, aber bestimmt von meiner Brust weg. "Die Hochzeitsnacht ist etwas Besonderes. Und du verdienst, perfekt darauf vorbereitet zu werden. In jeder Hinsicht." Sein Blick wanderte langsam, genießerisch über meinen fast enthüllten Körper, bevor er wieder zu meinem Gesicht aufsah. "Sie sind hier, um dir zu helfen. Um dich... herzurichten. Für mich."
Herrrichten. Das Wort hing in der Luft, schwer und vieldeutig. Es war kein sanftes "vorbereiten". Es war ein "zurechtmachen", wie man ein kostbares Geschenk herrichtet. Seine Besitzansprüche, die mich im Flur so erregt hatten, bekamen plötzlich eine neue, öffentlichere Dimension. Meine engsten Freundinnen waren Zeuginnen meiner Hingabe, meines Gehorsams. Sie sahen meine Verletzlichkeit, meine Erregung, die mir ins Gesicht geschrieben stand. Die Scham wandelte sich langsam, vermischte sich mit einer seltsamen, prickelnden Aufregung. Er hatte dies geplant. Für mich. Weil ich es verdiente, perfekt zu sein. Für ihn.
"Aber...", ich fand kaum Worte. "Ich... ich bin doch schon..." Meine Geste umfasste meinen fast nackten Körper. Ein halb ersticktes Kichern von Sarah.
Emir lächelte jetzt richtig, dieses gefährliche, verheißungsvolle Lächeln, das mir den Atem raubte. "Fast, Liebste. Aber nicht ganz." Seine Augen blitzten auf. "Und nicht... auf die Art, wie ich es will." Er beugte sich zu meinem Ohr, sein Atem kitzelte, während seine Worte nur für mich bestimmt waren, trotz der anwesenden Zeuginnen. "Du hast mir im Flur wunderbar gehorcht. Jetzt gehorche mir weiter. Lass sie dir helfen. Lass dich von ihnen verwöhnen. Für mich."
Er richtete sich wieder auf und gab mir einen sanften, aber deutlichen Schubs in Richtung des Bettes, in Richtung meiner wartenden Freundinnen. "Ich hole nur noch etwas...", sagte er mit bedeutungsvollem Unterton. "Sie wissen, was zu tun ist." Ein letzter, intensiver Blick, der mir jede Möglichkeit zum Protest nahm, dann drehte er sich um und verschwand durch eine Seitentür, die wahrscheinlich ins Badezimmer führte.
Die Zimmertür schloss sich leise hinter ihm. Ich stand allein im Kerzenlicht. Vier Paare Augen ruhten auf mir – nicht mehr lachend, sondern plötzlich ernst, fast ehrfürchtig, erfüllt von ihrer Aufgabe. Lena stand als erste auf, ihr Gesicht weich und entschlossen.
"Komm her, Jess," sagte sie leise, ihre Stimme warm und fest. "Wir haben nicht viel Zeit. Er will dich perfekt." Sie trat auf mich zu, gefolgt von den anderen. Ihre Hände waren sanft, aber sicher, als sie mich zum Bett führten. Kein Spott, nur konzentrierte Zuwendung.
Ich ließ mich führen, die letzte Spur von Widerstand schmolz unter der Wärme ihrer Berührungen und der überwältigenden Gewissheit von Emirs Plan dahin. Er wollte mich hergerichtet haben. Von ihnen. Für ihn. Die Scham wich einer tiefen, surrenden Erregung. Was würde er tun? Was würden sie tun? Die Berührung von Saras Fingern, die vorsichtig den Strumpfhalter an meiner Hüfte lösten, ließ mich erschauern. Sophies Blick, der bewundernd über meine bloße Schulter glitt. Mias leises Flüstern: "Du siehst umwerfend aus, Jess. Er wird außer sich sein."
Ich schloss die Augen, als Lena begann, die winzigen Clips des Strumpfhalters zu öffnen. Das Rauschen des Blutes in meinen Ohren übertönte fast das leise Rascheln der Seide. Ich war völlig ausgeliefert. Nicht nur Emir, sondern auch den Händen meiner Freundinnen. Und in dieser Hingabe, in diesem Vertrauen auf seinen Willen, lag eine neue, atemberaubende Ebene der Erregung.
Kein Zögern mehr. Sie wussten, was Emir von ihnen erwartete. Was ich zulassen würde. Für ihn. Saras Finger lösten den letzten Haken des Strumpfbandes. Dann glitten Sophies Hände an meine Hüften, unter den schmalen Bund des seidenen Slips. Ein kurzer Moment des unwillkürlichen Anspannens meinerseits – so intim, so entblößt vor ihren Augen. Doch dann gab das Material nach. Ein leichtes, fast unhörbares Rascheln, als der letzte Schutz von meiner Haut glitt und zu einem weißen Fächer auf dem dunklen Holzfußboden fiel.
Die Luft des Zimmers, von Kerzen erwärmt, strömte über mich hinweg. Über alles. Ein Hauch von Rosenblättern, die unter mir lagen, vermischte sich mit meiner eigenen, scharf gewordenen Erregung. Ich war nackt. Völlig. Bis auf die hohen Schuhe, die jetzt wie absurde Fesseln, wie Symbole meiner Ausgeliefertheit an meinen Füßen hafteten. Meine Hände zuckten wieder hoch, ein letzter, nutzloser Reflex der Scham.
"Nein, Jess," flüsterte Lena bestimmt, während Mia meine rechte Hand sanft, aber unnachgiebig am Handgelenk fasste und sie vom Körper wegführte. "So will er dich sehen. Ganz. Für ihn." Ihre Stimme war voller einer seltsamen Ehrfurcht vor diesem Ritual. Im selben Moment griff Sarah nach meinem linken Handgelenk.
"Was...?", presste ich hervor, als sie mich führten, nicht sanft, aber auch nicht grob, rückwärts zum Bett. Die Rosenblätter kitzelten unter meinem Rücken, als sie mich auf die Mitte der breiten Matratze legten. Auf den Rücken. Die Position fühlte sich unendlich exponiert an. Das Kerzenlicht malte Schatten über meine Brüste, meinen flachen Bauch, die zarte V zwischen meinen Beinen. Meine Freundinnen standen um mich herum, jeder an ihrem Platz – Lena und Sophie an meinen Füßen, Sarah und Mia an meinen Händen. Dann, mit einer fast choreografierten Bewegung, setzten sie ihren Griff an. Zwei Hände, zwei Füße. Festgehalten. Ausgestreckt. Völlig geöffnet.
Ein neuer Schauer durchlief mich, diesmal reine, ungefilterte Erregung, vermischt mit einem Hauch von Angst. So ****. So ausgeliefert. Nicht nur ihm, sondern auch ihren Blicken. Sie sahen alles. Jedes Zucken meiner Haut, jedes Heben meiner Brust beim schnellen Atem, die offensichtliche, feuchte Reaktion meines Körpers auf diese Demütigung, die keine war, sondern ein Geschenk. Sein Geschenk. Lena drückte leicht mit ihrem Daumen in meine Fußsohle, eine stumme Ermutigung. Sarahs Griff um mein Handgelenk war warm.
Dann öffnete sich die Tür zum Badezimmer.
Die nächste Überraschung?
Jessicas Brautjungfern
Nach der Party ist ihre Aufgabe nicht beendet
Brautjungfern sind in der Regel die Freundinnen oder Familienmitglieder der Braut, die sie bei der Hochzeit unterstützen und an der Zeremonie teilnehmen. Sie begleiten die Braut zum Altar, helfen ihr bei der Vorbereitung und spielen oft auch eine Rolle bei der Gestaltung der Hochzeitsfeier. Doch für Emir ist ihre Aufgabe damit noch lange nicht beendet...
Updated on Jun 15, 2025
by Meister U
Created on Jun 2, 2025
by Meister U
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