Yang-Empfängnis

Ich schulde Guru Tsu mein Leben. Ich entdeckte seine Lehren, als ich zwölf war. Vor der Scheidung meiner Eltern lebte ich praktisch in der Bibliothek. Als ich sein erstes Buch las, war es, als ob ich zum ersten Mal sehen konnte. Seine Worte gaben mir den Trost, den ich am meisten brauchte.

Er war nicht lang, bevor ich andere Anhänger des Gurus Tsu aufsuchte. Wir trafen uns einmal oder zweimal die Woche, um zu meditieren, seine Schriften zu studieren und Erleuchtungsübungen zu machen. Ich war wirklich gut in " Die Ebene erreichen," wie wir den tiefen Meditationsstatus nannten.

Glory, die tatsächlich unter Guru Tsu studiert hatte, sagte mir, dass ich für mein Alter wirklich fortgeschritten war. Sie sagte, dass ich eine "innere Erleuchtung" hatte, die mich zu einem natürlichen Führer machen würde, aber dass ich weitere, tiefere Anweisung brauchte. Mein Herz sprang, als sie mir sagte, dass es sein könnte, dass ich in der Lage bin, zu den Füßen des Guru Tsu selbst zu lernen. Aber ich würde warten müssen, bis ich alt genug war, und bis dann würde ich dem Weg folgen müssen, insbesondere den Pfaden von Reinheit und Keuschheit. Als ob sie es mir sagen müsste!

Von diesem Moment an zählte ich die Tage. Es war schwer, noch banale Dinge zu tun, wie in die Schule gehen und Routinearbeiten, aber ich ignorierte den Hedonismus von den anderen Kindern in der Schule durch Meditieren und Studieren des Wegs.

Meine Mama, die außerstande war, ihre eigenen weltlichen Bedürfnisse zu kontrollieren, war nicht viel in meiner Nähe, so dass ich eine Menge Zeit hatte, an den Weg zu denken. Aus Tagen wurden Monate, dann Jahre. Viele kamen und verließen unsere Gemeinschaft, so wie ihr Vertrauen zum Weg zunahm und schwand, aber ich schwankte nie in meinem Vorsatz. Schließlich war ich alt genug.

Ich folgte den Weg sehnlichst, und meine Hingabe wurde belohnt. Ich wurde angerufen, um Guru Tsu im Ashram zu treffen! Als ich in das private Flugzeug einstieg, brauchte die ganze medidative Kontrolle, um meine Aufregung in Schach zu halten. Während des langen Fluges versuchte ich, auf Niveau zu bleiben, aber meine Geist war mit Vorausahnung überfüllt.

Glory hatte mich gewarnt, dass sogar mit all meinen Jahren von Studium und Übung ich es nie mit der Erfahrung vergleichen könne, unter Guru Tsu selbst zu studieren. Mein Sein wäre in einem konstanten Zustand der Verwunderung, wenn nicht in einem Schock ähnlichen. Ich erlebte die erste Überraschung, als ich aus dem Flugzeug ausstieg, und sah, dass niemand im Ashram Kleidung trug.

Es hätte mich eigentlich nicht überraschen sollen. Schließlich waren Angelegenheiten der geistigen Vertiefung, nicht der körperlichen Physis.