Universum 37 - Star Trek - Der er-Q-ikliche Test

Chapter 1 by The Pervert The Pervert

Neulich im Q-Universum

„Vater"

„Ja ? Was ist nun schon wieder Du Nervensäge. Nicht mal ein paar Tausend Jahre hat man vor dir Ruhe."

„Vater bitte. Du vergisst schon wieder was Tante Katherine zu dir gesagt hat ."

„Was denn Sohn ? Das Ich mich mehr um dich kümmern soll ?"

„Das Du dich mit Mir und meinen Problemen beschäftigen und mir den Weg zu einer Lösung weisen sollst. Durch deine gute Führung und weise Sichtweise sollst Du mir ein gutes Beispiel sein."

„Klugschwätzer ! Aber schön, erklär mir was jetzt schon wieder dein Problem ist."

„Die Menschen."

„Ja schön, die Menschen sind problematisch. Was möchtest Du denn genau wissen ?"

„Ich möchte die Menschen an sich besser verstehen. Sie sind so primitive Geister, gesteuert mehr von mechanischen Reaktionen Ihrer schwächlichen Körpers statt den Möglichkeiten ihrer unbedeutenden Gehirne."

„Aber ?"

„Aber verglichen mit ihren Beschränkungen haben Sie teilweise schon recht erstaunliches geleistet. Einzelne Individuen meistens, aber auch als Gruppen. Sie können enorme Kräfte entwickeln um ihre Ziele zu erreichen. Und es ist schwer zu entscheiden wobei Sie mehr Energie aufwenden. Um zu zerstören oder um ihre geistigen Grenzen zu erweitern. Du hast mir ja gezeigt das das eine nicht unbedingt das andere Ausschliesst."

„Und nun möchtest Du von mir eine Antwort ? Wo doch selbst Ich die ganze Bandbreite des menschlichen Wesens noch nicht ausgelotet habe ? Ich meine uns Q ist nichts unmöglich. Aber auch unmögliches braucht seine Zeit. Und obwohl Ich die Menschen schon seit so langer Zeit und in vielen parallelen Realitäten studiert habe, schaffen Sie es doch immer wieder mich zu überraschen, weil Sie eine Rechnung mit einer Unbekannten sind, die immer zu den unerwartetsten Augenblicken auftaucht."

„Ich verstehe das es das ist was dich an ihnen so fasziniert. Aber damit ist meine Frage noch nicht beantwortet.
Woher nehmen Sie ihre Kraft ?"

„Meistend schöpfen die Menschen Ihre Kraft aus Ihren Ängsten. Wenn Menschen Angst haben und die geistigen Voraussetzungen diese Angst zu überwinden schöpfen Sie daraus neue Kraft. Vielleicht ist es grade so das Sie diese neue Kraft nur deshalb dazu gebrauchen um erneut zu zerstören, um dadurch eine neue Ebene der Angst zu erschaffen, die Sie wieder überwinden müssen um weitere Kraft zu erhalten."

„Ein grösserer Berg hinter dem, den man Überwunden hat als neue Herausforderung. Und danach wieder einer ?"

„Genau. Ich merke, Du hast doch einiges von mir abbekommen. Deine Gedanken verlaufen doch in ähnlichen Bahnen wie meine."

„Aber Du weißt es auch nicht genau ?"

„Zu meinem bedauern muss Ich zugeben das Ich es wirklich nicht genau weiss. Wie gesagt, Menschen sind nicht genau berechenbar. Ich würde dir empfehlen Sie genau bei der Lösung eines Problems zu beobachten. Es kann sehr unterhaltsam sein."

„Ich habe da glaube Ich eine Idee. Es ist etwas das ich schon seit einiger Zeit versuche zu verstehen. Es hat etwas mit der Zeit zu tun, als Du mich in diesem menschlichen Körper auf der Voyager abgeladen hattest. Es gab Situationen in denen dieser Körper merkwürdige Reaktionen zeigte die Ich nicht verstehen konnte, die mir aber als mögliche Quellen zum mobilisieren neuer Kräfte erschienen."

„Ich habe in einem menschlichen Körper mehr Reaktionen erlebt, die mir gezeigt haben wie anfällig Ihre Biologischen Hüllen sind. Es war nichts dabei aus dem Ich hätte Kraft ziehen können.
Solange Du mir versprichst mich anschliessend eine Weile in Ruhe zu lassen kannst Du von mir aus ein paar Experimente machen. Schau nur zu das du dabei nicht auffällst. Das Kontinuum beobachtet uns noch immer zu sehr als das es mir lieb ist. Einmal verbannt ohne Macht ist eine Erfahrung, die für mehr als ein unsterbliches Leben ausreicht."

„Nun ja. Ich wollte allerdings Menschen benutzen, die Ich schon kenne um Ihre neuen Reaktionen mit denen der neuen Situation vergleichen zu können."

„Aha. Die Idee ist nicht schlecht. Wie viele und welcher Zeitraum schwebte dir vor ?"

„Ich dachte daran vier Personen aus dem Zeitrahmen der Föderation der Planeten zu testen."

„Nicht etwa meinen guten Freund Picard ? oder doch Tante Katherine und Ihre Besatzung ?"

„Ich weiss noch nicht genau wen. Ich dachte daran das zu entscheiden nachdem Ich das Testfeld genauer untersucht habe."

„Jetzt hast Du mich neugierig gemacht. Was genau hast Du vor ?"

„Ich habe doch vor einiger Zeit dieses Forschungsraumschiff einer längst vergessenen Rasse gefunden, das im Interstellaren Raum treibt. Seine Technik ist unspektakulär, deshalb leicht zu reparieren. Als Forschungsschiff mit dem Auftrag Proben fremden Lebens zu sammeln bietet es trotz der Beschädigungen im inneren genügend unterschiedliche Areale um das Überleben fremder Spezies in unterschiedlichen Umgebungen und Situationen zu testen. Ich dachte daran die Steuerung der gesamten Schiffes an ein menschliches Gehirn zu übertragen mit dem Auftrag vier an den vier Andockpunkten abgesetzten Menschlichen Kandidaten daran zu hindern in den Kern des Schiffes vorzustossen. Es würde mich interessieren welche Kraft stärker ist, die eines Gehirns das sich auf vier Aufgaben konzentrieren muss um sein Leben zu retten und dabei „böse" sein darf oder die von vier Gehirnen die jedes für sich auf ein Positives Ziel hin arbeiten."

„Ich verstehe, aber um ein brauchbares Ergebnis zu erhalten müssen die Voraussetzungen angeglichen werden. Es ist spassig unfair zu spielen um seine Langeweile zu vertreiben aber um etwas zu beobachten und werten zu können müssen die Chancen halbwegs gleich verteilt sein."

„Deshalb das alte Schiff. Die Kandidaten bekommen Lagepläne und eine adäquate Ausrüstung ihres Wissensstandes. Das Schiff wird grade soweit hergestellt, das es funktioniert und im Inneren eine Standart Lebenserhaltung aufrecht erhalten kann. Das Gehirn das nur über allgemeine Befehle agieren kann muss die Systeme des Schiffes kontrollieren und über den Bordrechner arbeiten lassen während es gleichzeitig die vier Kandidaten daran hindern muss zum Kern vorzudringen und Es zu deaktivieren. Ein zeitbezogener Wissens - Unterschied von 200 Jahren sollte wohl ausreichen. Ich würde sagen die Chancen sind dann genügend ausgeglichen."

„Warum redest Du nur von einem Gehirn ?"

„Weil in dem Schiff schon eines installiert ist. Es muss nur mit dem Bordcomputer gekoppelt werden."

„Und welche Parameter ziehst Du für die Auswahl der Kandidaten heran. ?"

„Ich frage das Gehirn wen es am liebsten als Gegner haben möchte. Es soll genügend Motivation haben, wenn schon kein technisches Wissen."

„Ich bin gespannt auf das Ergebnis dieses Tests. Ich würde dir empfehlen ihn im Universum 37 zu etablieren. Das wird vom Kontinuum am wenigsten kontrolliert."

„Danke Vater."

Im Leerraum im Randbereich der Milchstrasse trieb seit unbekannten Zeiten ein Kugelförmiges Raumschiff von etwa 1 km Durchmesser. Auf der glatten Aussenhaut gab es nur sechs auffällige Stellen. Zwei Kuppeln, die menschliche Beobachter als Pole der Kugel angesehen hätten und vier Kreisförmig markierte Schleusen in Höhe des Äquators. Lange Jahre hatten die Energiezellen des Schiffes lediglich die notwendigsten Systeme versorgt. Nach einigen Unfällen im inneren bei denen die ehemals streng getrennten Biosphärenbereiche, Labors, Lagerbereiche der Bioproben und Schiffssysteme miteinander verbunden worden und einige bizarre Mutationen entstanden waren hatte der Schiffscomputer als Notmassnahme alle Systeme lahmgelegt und die Biologischen Sektionen in Stasis versetzt. Seither liefen nur die absolut notwendigen Systeme die das Schiff noch Jahrhunderte in demselben Zustand gehalten hätten. Sinn war es auf ein anderes Schiff desselben Volkes zu hoffen, das die Möglichkeit hatte erfolgreich Reparaturen auszuführen und die Proben und Forschungsergebnisse auszuwerten und alle brauchbaren Exponate zu bergen. Zu solchen Entscheidungen war der Schiffscomputer nicht befugt.
Nun wurden die Energiesysteme plötzlich wieder hochgefahren, Verbindungen geschlossen und notwendige Reparaturen ausgeführt. Innerhalb weniger Sekunden begann das Schiff erneut zu funktionieren und ein vor längerer Zeit auf einem kleinen Planeten aus einem völlig aus der Mode gekommenen Spiralarm im, von seinen Bewohnern Alpha-Quadrant genannten Teilbereich der Galaxis Milchstrasse, aus einem sterbenden Körper extrahiertes Gehirn, das seither in einem Tank mit Nährflüssigkeit schwamm, wurde so mit dem Zentralcomputer verbunden, das es Befehlsgewalt hatte. Eine unbekannte Kraft liess Wissen in die Neuronen fliessen, die es dazu befähigten dem Computer Befehle zu geben und Daten von ihm auszuwerten. So war das Gehirn jetzt in der Lage auf die verschiedenen Sektionen des Schiffes zuzugreifen und alle funktionsfähigen Schotte zu bedienen. Oder allgemeine Befehle zu geben wie das anordnen einer Reparatur der Kommunikationseinrichtungen zu bestimmten Räumen, oder das Umräumen von Behältern in einem Lager oder Labor. Aber es würde lange brauchen um mit Hilfe seiner Robotsysteme das Schiff wieder funktionsfähig zu machen. Aber dieselbe Kraft die es erweckt und das Raumschiff zu seinem neuen Körper gemacht hatte, erklärte Ihm auch, zu welchem Zweck dies geschehen war. Das Gehirn gehörte einem Mann, der auf der Flucht aus einer psychiatrischen Anstalt für Schwerverbrecher geflohen war und einen Unfall mit einem Auto verursacht hatte. Sein Körper war schwer verletzt und die KI des Schiffes berechnete anhand Ihrer Parameter, das er als gerade verfügbar galt und sein Verschwinden nicht vermisst werden würde, weshalb sein Gehirn aus dem sterbenden Körper entfernt und konserviert wurde.
Dieses Gehirn bekam nun eine Liste von Offizieren der Sternenflotte vorgelegt aus denen er Vier Kandidaten aussuchen sollte, gegen die er in einem Wettkampf des Geistes antreten sollte. Er konnte alle Funktionen des Schiffes, die er unter seine Kontrolle bringen konnte einsetzen. Es war Ihm nur nicht erlaubt aktive Versuche zu unternehmen die Kandidaten zu töten. Deren Aufgabe war es in das Schiff einzudringen und den Kern zu erreichen. Dort konnten Sie die Schiffssysteme, und Ihn abschalten.
Da ein gutes technisches Wissen Voraussetzung war um diese Aufgabe erfüllen zu können, hatte Q´s Sohn von Anfang an nur die Höherrangigen Offiziere der Sternenflotte in diese Liste aufgenommen, und weiterhin die Ihm am besten bekannten an den Anfang der Liste gesetzt.
Es erstaunte Ihn nur mässig das das Gehirn schnell die vier Kandidaten gefunden hatte, und diese alle Weiblich und Ihm gut bekannt waren. Lediglich das Sie zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten tätig waren war ärgerlich, weil eingriffe in die Zeitlinien kompliziert und risikobehaftet waren.
Immerhin versprach die Zusammenstellung eine unterhaltsamer und Abwechslungsreicher Test werden.

Die Vier Kandidatinnen waren :

  1. Councelor Deanna Troi vom Föderationsraumschiff Enterprise. Q jr. entlieh Sie zu dem Zeitpunkt kurz nachdem Tasha Jar gestorben war.
  2. Wissenschaftsoffizier Jadzia Dax von der Raumstation Deep Space 9, sowie

  3. Sicherheitsoffizier Kira Nerys ebenfalls von Deep Space 9. Beide entliehen kurz vor Entdeckung des Dominions
  4. Seven of Nine Crewmen der Voyager und als ehemalige Borg durch deren Wissen prädestiniert als interdisziplinärer Wissenschaftler.

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