Traumszenen

Ein Erstlingswerk

Chapter 1 by Hexenweib Hexenweib


Ja, dies ist mein Erstlingswerk und es gibt keine Fortsetzung... aber ich habe noch nie was geschrieben und wollte die Fremden im Internet mal nach Meinungen fragen.
Vielleicht bekommt ihr ja mal mehr von meinen geistigen Ergüssen!


Ich liebe es ihren schweren Atem zu hören. Das sanfte Ein und Aus, das sich langsam immer weiter hochschaukelt und die Stille nicht unterbricht, sondern einfach erweitert.
Es gibt solche Geräusche. Geräusche die in einer Nacht nicht stören, nicht wie das klicken Uhr oder ein Auto das irgendwo draußen vorbeifährt, irgendeine blöde Katze, die sich wieder streiten muss…Nein, ihr Atem ist eines dieser Dinge, die fehlen wenn man sie nicht mehr hören kann.

Ich führe meine Finger über das Kissen neben mir und lächel sanft als ich das seidige braune Haar fühle.

Wir haben uns vor einem guten Jahr kennengelernt als sie neu eingezogen ist, und sich damals als eingezogen ist. Ich hatte mal kurz beim tragen geholfen war aber schon auf dem Weg zur Arbeit ehe ich einen Namen haben konnte.

Knäblein.

Knäblein stand am Klingelschild, und Elisa passte dazu ganz wunderbar. Zu der jungen Frau mit den braunen Augen. Elisa war nie eine unglaubliche Schönheit. In ihrer Gesamtheit war sie schon immer das Epitom von „niedlich“ eher um die 1,60m, mit einem rundlichen Gesicht und dieser Nase die immer etwas zu spitz für sie wirkt… und immer mit diesem süßen freundlichen Lächeln auf den Lippen wenn sie im Treppenhaus grüßt. Ich hab es geliebt immer wieder im Kopf durchzugehen, wie ihr Rock beim Treppensteigen um ihre Knie spielt, wenn sie so herrlich eilig in dem dicken Kapuzenpulli die Treppe heruntereilt.
Wenn ich ehrlich bin wird mir bei dem Gedanken immernoch jedes Mal ein wenig flau im Magen und ich werde nervös.

Langsam passe ich meinem Atem dem ihren an, während ich lausche und wieder beginnen meine Fingerspitzen zu kribbeln. Mein Atem geht etwas zittrig und dennoch kann ich mir dieses leise spitzbübische Grinsen nicht verkneifen.

Da ist es. Das erste leise kieksen in ihrer Stimme, als sie zusammenzuckt. Dazu gesellt sich das leichte Ziehen in meinem Unterleib, und meine Hand gleitet ganz langsam unter die Bettdecke. Langsam umfasse ich meine wachsende Erektion, als ich meinen Hinterkopf fester an die Wand hinter mir drücke. Ganz sanft gleiten meine Finger am Schaft auf und ab, streicheln ihn mehr als dass ich ihn wirklich anfasse, während ich auch diese Nacht lausche. Seinem Stöhnen, sanften Worten die ich nicht verstehen kann.

Wieder wird mir flau im Magen und mein Schwanz zuckt leise als ich höre wie ihre Stimme lauter wird.

Früher habe ich verflucht wie unglaublich dünn die Wände in dieser Wohnung sind, doch dann zog Frau Knäblein ein.
Ich denke daran wie wir im Treppenhaus Smalltalk halten, und wie ich ihr manchmal beim Einkauf tragen helfe, wenn es denn mal ein langes Wochenende oder so gibt und gleichzeitig legt sich meine Hand fester um das steife Glied.

Ich liebe diesen Moment. Ihr zartes „Fuck!“ Dass ich durch die Wand höre… es ist so absurd zu hören wie diese Frau flucht, und doch wiederholt sie es, und ihre Stimme wird immer höher, ehe sie abbricht… Eine Pause zum japsen, dann noch ein tiefes Stöhnen als sie ihren Orgasmus ersten der Nacht hat.
Das leise Schmatzen unter meiner Decke nehme ich kaum wahr während ich wieder lausche, seiner dumpfen Stimme durch die Wand, von der ich kein Wort verstehe. Doch sie kichert nur fröhlich.

Wieder Stille… eine Pause in der ich an sie denken kann, doch wie immer werden meine Gedanken schmutziger.

Es war mehr ein Zufall, dass ich auf diese Bilder von Frau Knäblein gestoßen bin. Aber es konnte nur sie sein. Die gleichen blitzenden Augen, das gleiche Lächeln, und die gleiche zarte Stimme, mit der sie ihre Zuschauer begrüßte.

Ich hatte keine Ahnung wie groß ihre Brüste unter dem Pulli waren, und wie teuer ihre Unterwäsche.

Ich wusste auch nicht wie natürlich sie auf Bildern wirken würde, in denen sie halb nackt ihre Dienste Anbot.

Sie war echt gut darin all das zu verstecken. Ich bin mir sicher noch keiner unserer Nachbarn hatte bemerkt, dass der Herr der immer zur gleichen nachtschlafenden Zeit heim kam nicht ihr Freund war… nichtmal die gleiche Person.

Im gleichen Takt wie das knarzen des Bettes nebenan wichse ich nun meinen Schwanz und ich muss mit Scham gestehen, dass ich es liebe.
Ich liebe es durch die Wand zu hören wie Frau Knäblein stöhnt, und wie sie nach „mehr…!“ keucht.

Ich weiß auch, dass ihr zweiter Orgasmus nur gespielt ist. Ich kann den Unterschied hören, auch wenn es mich wohl so wenig kümmert, wie den Mann, der gerade ihren Kopf am Haar in den Nacken zieht.

Wieder eine Pause, jedoch nur bei mir. Eine Pause in der ich nur still lausche, während meine Hoden sich zusammenziehen, und ich stumm keuchend versuche selber noch nicht zu kommen.
Sie stöhnt und kichert und schreit. Ich höre zu wie sie darum bettelt, dass er „Auf ihre dicken Titten abspritzt.“
Mein Glied zuckt, als wäre die Aufforderung an mich gerichtet gewesen und wieder umfasse ich es, mit dem Druck unter der Eichel. Noch nicht… noch ist der Abend nicht vorbei.

Es dauert zwanzig Minuten bis ich sie wieder hören kann. Diesmal ganz anders. Ruhig sanft, nicht gespielt, nicht besonders sexuell, einfach entspannt, ihr leises keuchen durch die Tür, und wieder beginne ich zu masturbieren.

Es dauert nicht lang. Es dauert nie lang.

Wieder beginnt ihre Stimme zu zittern, doch diesmal schaukelt sie sich nicht hoch, sie keucht nur sanft als sie kommt, und ich falle in ihr keuchen ein.

Ich höre den dumpfen Ton und es ist als würde ich ihren Hinterkopf an meinem fühlen als wir gemeinsam kommen. Einen langen Moment lang ist dort nur diese herrliche Leere, diese Stille in der man nur das Keuchen seines Liebhabers hört und den eigenen Herzschlag spürt.

„Hey.“

Die sanfte Stimme ist dumpf von dem Weg durch den lachhaft dünnen Beton.

„Ich bin übrigens Hannah.

Lange Nacht, nicht wahr?

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