Nach der Oper

Es ist Nacht in der Großstadt geworden. Die Turmuhr zeigt 23 Uhr. Für den Februar ist es ein relativ milder Monat. Sabine (42) und ihre Tochter Katja (18) sind auf dem Weg nach Hause. Sie waren im Operhaus und haben sich die Oper „die lustige Witwe“ von Franz Lehar angeschaut. Die Karten hatte Katja ihrer Mutter zu Weihnachten geschenkt, damit sie mal wieder zusammen weggehen. Sabines Ehemann Karl ist auf einer Dienstreise und die beiden Frauen wollten den gemeinsamen Abend richtig ausnutzen. Beide Frauen haben sich hübsch gemacht. Sabine ist 165 cm, hat schulterlanges dunkelbraunes Haar und hat eine sehr weibliche Figur. Sie trägt unter ihrem dunklen Mantel ein schwarzes Kleid, was bis zum Boden reicht. Ihre Tochter ist etwas größer und schlanker als sie. Ihr ebenfalls dunkelbraunes Haar ist zu einem Zopf gebunden. Im Gegensatz zu ihrer Mutter trägt sie aber einen eleganten braunen Hosenanzug.
Für die Rückfahrt aus der Oper haben sie sich ein Taxi genommen. Die beiden Frauen steigen aus dem Taxi aus und betreten das Haus. Sie wollen noch Wein **** und etwas fernsehen schauen. Der Abend soll gemütlich ausklingen. Keiner von beiden ahnt, dass noch was Schreckliches passieren wird.
Draußen vor dem Haus wurden sie von einer schwarz gekleideten Person aus einem Wagen heraus beobachtet. Der Mann war den ganzen Abend ziellos durch die Stadt gefahren und war auf der Suche nach einem neuen Opfer für seine Lust. Seine letzte Tat lag schon über ein Jahr zurück und die Zeitungen gaben dem Täter den Namen „Raptor“.
Zufällig sah er die beiden Frauen aus dem Operhaus herauskommen und folgte dem Taxi. Nun beobachtet er die Frauen durchs Terrassenfenster. Eine knappe Stunde wartet er, um sicher zu sein, dass kein Mann im Haus ist. Dann zieht er sich die Sturmhaube über den Kopf und klettert über den Balkon in den ersten Stock. Dort öffnet er die angelehnte Balkontür und schleicht ins Haus. Mit gezückter Waffe geht er ins Erdgeschoss zum Wohnzimmer.