Im Bann der Lust und Schüchternheit

Im Bann der Lust und Schüchternheit

Ein Junge im Mädcheninternat

Chapter 1 by Meister U Meister U

Christin war schon immer schüchtern. Die bloße Vorstellung, in Gesellschaft anderer Menschen zu sein, brachte sie fast um den Verstand. Aber es war an der Zeit, sich ihren Ängsten zu stellen. Mit zitternden Händen strich sie ihren faltenfreien Rock glatt und klopfte sich die imaginären Staubkörner von ihrer weißen Bluse. Heute würde sie ihr neues Zuhause betreten - das Mädcheninternat St. Anna.

Schon als sie den imposanten Eingang des Internats betrat, spürte sie die Blicke auf sich ruhen. Das leise Gemurmel der Mädchen erfüllte den Raum. Die Spannung lag förmlich in der Luft. Christin fühlte sich beobachtet, als ob jede ihrer Bewegungen unter genauster Beobachtung stünde.

Sie konnte ihre Aufregung kaum verbergen, als sie von der Schulleiterin, Frau Katharina, begrüßt wurde. Katharina war eine elegante, selbstbewusste Frau mit strengen Augen, die jeden Fehler zu durchschauen schienen. Sie führte Christin durch die Gänge des Internats, vorbei an den Gemeinschaftszimmern und den strengen Regeln, die hier galten.

Plötzlich blieb Katharina vor einer Tür stehen und öffnete sie mit einer einladenden Geste. "Hier ist dein Zimmer, Christin", sagte sie mit einem Hauch von Autorität in der Stimme. "Du wirst es mit Johanna teilen, einer unserer besten Schülerinnen."

Christin betrat das Zimmer und war erleichtert, dass es geräumig und hell war. Die Wände waren mit fröhlichen Postern und Bildern geschmückt, die eine angenehme Atmosphäre schufen. Ein großer Schreibtisch, drei Betten und ein gemeinsamer Kleiderschrank waren die einzige Einrichtung.

Johanna, eine schlanke und lebhafte Brünette, begrüßte Christin herzlich. "Hallo, ich bin Johanna", sagte sie mit einem warmen Lächeln. "Mach dir keine Sorgen, du wirst dich hier schnell einleben. Das Internat kann manchmal etwas streng sein, aber wir kommen alle gut zurecht."

Christin spürte sofort eine Verbindung zu Johanna. Ihre freundliche Art und ihr offenes Wesen beruhigten ihre Nerven. Vielleicht könnte sie hier wirklich ihren Platz finden und ihre Schüchternheit überwinden.

Als die beiden Mädchen ihre Schuluniformen aus den Schränken holten, fiel Christin auf, dass es keine Unterwäsche gab. Ein schamesroter Schleier legte sich über ihr Gesicht. Sie fühlte sich plötzlich so , so bloßgestellt. Dieses Gefühl verstärkte ihre bereits vorhandene Unsicherheit.

"Keine Sorge", flüsterte Johanna ihr zu und legte ihr eine beruhigende Hand auf die Schulter. "Es ist hier völlig normal. Es ist eine der strengen Regeln des Internats. Wir sind alle gleich."

Christin nickte unsicher und zog ihr kurzes Nachthemd aus dem Schrank für die bevorstehende Nacht. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, als sie sich vorstellte

wie sie in diesem kurzen Nachthemd schlafen würde. Sie hatte das Gefühl, dass ihre Schüchternheit sie noch verletzlicher machte und dass sie den Blicken der anderen Mädchen ausgesetzt sein würde.

Die Gedanken in ihrem Kopf wirbelten wild durcheinander, als ein sanftes Klopfen an der Tür sie aus ihren Grübeleien riss. Stefan, der einzige Junge des Internats, stand schüchtern in der Türöffnung. Er hatte ebenfalls mit seiner Schüchternheit zu kämpfen und war offensichtlich genauso verlegen wie Christin.

"Hi, ich bin Stefan", stotterte er und senkte den Blick. "Ich glaube, wir werden das einzige gemischte Zimmer im Internat haben."

Christin spürte, wie sich ihre Wangen röteten, als sie den Blickkontakt vermied. Sie hatte noch nie so direkt mit einem Jungen gesprochen, geschweige denn mit einem in so einer intimen Situation wie dieser. Das Gefühl der Verletzlichkeit verstärkte sich noch mehr.

Johanna brach das unangenehme Schweigen und stellte die beiden einander vor. Sie versuchte, eine lockere Atmosphäre zu schaffen und erklärte Stefan die Besonderheiten des Internatslebens.

"Es ist wichtig, dass du dich an die Regeln hältst, Stefan", sagte Johanna ernst. "Hier gibt es keine Toleranz für Verstöße gegen die Regeln. Jede Übertretung wird mit Züchtigung geahndet."

Stefans Augen weiteten sich vor Schreck, während Christin sich bei dem Gedanken an Bestrafung unwohl fühlte. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es wäre, Züchtigung zu erleben. Ihre Schüchternheit machte es ihr bereits schwer genug, sich in dieser Umgebung zurechtzufinden.

Die erste Nacht im Internat rückte näher, und die Spannung im Zimmer war förmlich greifbar. Christin konnte den Kloß in ihrem Hals spüren und spürte eine Mischung aus Aufregung und Angst. Doch gleichzeitig wusste sie, dass sie hier war, um ihre Ängste zu überwinden und zu wachsen.

Sie richtete ihr kurzes Nachthemd und legte sich schließlich in ihr Bett, das Herz klopfend vor Unsicherheit. Stefan tat dasselbe auf der gegenüberliegenden Seite des Zimmers. Die Stille wurde nur durch das leise Atmen der Mädchen unterbrochen.

In dieser Nacht fand Christin nur schwer in den Schlaf. Die Gedanken wirbelten in ihrem Kopf, während sie versuchte, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Sie fragte sich, wie ihr Leben hier im Internat aussehen würde und ob sie jemals ihre Schüchternheit überwinden könnte.

Langsam schlossen sich ihre Augen, und sie ließ sich von der Dunkelheit umfangen, während die Herausforderungen des Internatslebens auf sie warteten. Christin und Stefan würden gemeinsam diesen neuen Weg beschreiten, in der Hoffnung, dass sie nicht nur ihre Ängste überwinden, sondern auch ihre eigenen Grenzen erkunden würden.


Wenn die Geschichte weitergehen soll, motiviert ein Like auf dem letzten Kapitel.

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