Ich werde mit dir sein

Ich werde mit dir sein

Eine Affäre mit der falschen Person

Chapter 1

Hotelzimmer

Noch tiefer drückt er sie ins Bett. Ihre Finger krallen sich in die fleckige Bettwäsche des Hotels, während seine Hand ihren hals umgreift. Ihre Wahrnehmung fängt an zu flackern, Sterne erscheinen in ihrem Blickfeld, sein braun teilweise schon graues Haar erkennt sie nur noch schwammig und sie spürt wie es langsam schwarz wird.

Erst als er ihren Hals loslässt kommt sie mit einem lauten einatmen wieder zu Sinnen. Das Gefühl von ihm in ihr ist nun umso intensiver. Sein Körper eng an ihrem und der Schweiß tropft aufs Laken.

Sie erlaubt es sich laut los zustöhnen.

Die Bewohner der Nachbarzimmer werden diese Nacht hassen, Helen hingegen wird sich gerne an diese Nacht erinnern.

Noch nie war sie so erregt gewesen. Bereits ein Mal hatte er sie heute zum kommen gebracht und das zweite Mal schien nicht fern. Helen bekommt einfach nicht genug von ihm: seinen rauen Händen die ihre Brust massieren, seinem Geruch der sie regelrecht in Euphorie versetzt und seinen rauen Lippen mit dem stoppeligen Bart.

Nie hätte sie gedacht, dass sie eines Tages in den Genuss kommt auch nur ihm nah zu sein.

Sie liebte seine selbstbewusste Art. Vor ihren Freundinnen schwärmte sie von ihm und die sagten immer: „Das ist wohl ein Traum der nie war wird“.

Er konnte jede haben und trotzdem hatte er sie gewählt, ein einfaches Mädchen, welches gerade ihr Abitur abgeschlossen hatte und nun auf eine Zusage ihrer Traum Universität wartet.

„Du machst mich noch wahnsinnig“, stöhnt er.

Die Klänge der beiden Stimmen mischen sich zu einer aggressiven, jedoch melodischen Harmonie.

Er fängt schneller zu werden, dabei rutscht seine rechte Hand wieder an ihre Kehle.

„Ich komm jetzt in dir, okay süße?“

Helen nickt nur zustimmend, denn die Luft die ihr übrig bleibt braucht sie um am Bewusstsein zu bleiben.

Sie nimmt die Pille, daher macht sie sich keine Sorgen.

Ihr war von Anfang an klar, dass sie das gesamte Paket von ihm will.

Schon als Kind hatte sie ihn immer bewundert. Er hatte sie inspiriert ihren Traum nachzugehen und Musik zu studieren. Naja bald zumindest.

Sein Griff lockert sich, einen kurzen Moment braucht er um die Position zu ändern, bevor er noch tiefer und härter in sie eindringt. Schreiend vor Lust gibt sich Helen ihm ganz hin. Und da war er, ihr zweiter Höhepunkt, gefolgt von seinem.

Er lässt sich erschöpft neben ihr fallen.

Er hat etwas zugenommen, früher im Fernsehen hatte er immer ein Sixpack, nun war da ein kleiner Bierbauch.

„Helen das war unglaublich. Ich würde gerne für immer mit dir sein. Mit keiner fühle ich mich so gut wie mit dir“, flüstert er, während er ihre Wange streichelt.

Wieso er flüstert wusste sie auch nicht.

„Ich liebe dich David“, antwortet Helen lächelnd.

Seine tief blauen Augen weichen nicht mehr von ihren. Er lächelt sie an und küsst sie für das letzte mal heut Nacht.

„Leider muss ich jetzt gehen meine kleine“, sagt er etwas betrübt.

Sie wünschte sich er würde bleiben, doch sie wusste es ging nicht.

Während er sich anzieht, beobachtet sie ihn, daliegend immer noch mit seinem Samen in ihr. Er steht auf und dabei holt er etwas aus seiner Tasche, womit er an seinem Finger rumhantiert. Sein Ehering.

In dem Moment erst wurde Helen klar, dass sie sich drauf eingelassen hatte, für immer nur eine Nummer 2 zu sein.

Sie wusste, dass er verheiratet war, aber sie hatte es nie realisiert. Der weltweit bekannte David Zollner und sie das Mädchen vom Dorf. Die Situation kam ihr so so surreal vor, wie ein einziger Traum, dass sie gar nicht drüber nachdachte, dass der fast vierzigjährige Schauspieler eine hat und diese konnte er natürlich nicht so einfach für sie verlassen.

Mit einem Lächeln verabschiedet sich David und bietet Helen an sich ruhig bis Morgen hier im Hotel auszuruhen.

Nicht mal vor 5 Minuten hatte er die Tür geschlossen und schon vermisste sie ihn.

Sie ist müde und erschöpft. Lustlos schleppt sie sich ins Bad. Wenn er doch nur bleiben könnte.

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