Geisterhaftes Treiben

Ein Geist hat viele Möglichkeiten

Chapter 1 by tippintony tippintony

Tja, ich bin . Ich sitze hier unten und schlage meine Zeit tot. Und die ist lang. Gestorben bin ich im Knast. Das hatte die Richterin und der Staatsanwalt nicht gedacht. Zur Besserung hatten sie gesagt. Und nun sitze ich hier. Erstochen und für alle Zeit hier. Und mein Nachbar nerft.
„Hey hey wie heist du Kumpel?“
„Geht dich nichts an“ brumme ich.
„Ach auch egal, bald binn ich hier raus.“ japst der Typ. Auch Geister können nerven.
„Wie raus?“ Trotz der Penetranz des Typs wurde ich neugierig.
„Siehst du den Spalt dort?“ Er deutete auf einen Riss in der rotglühenden Felswand.
„Ich bin nicht blind.“
„Und was denkst du warum ein Wachdämon dort steht?“
Gute Frage. Ein großer dummer großer Dämon mit Keule stand daneben.
„Ich hab welche Belauscht. Das ist ein Übergangsriss. Wer dort durchschlüpft ist wieder in der Welt der Lebenden.
„Was man ist dann wieder lebendig?“ fragte ich verblüfft.
„Nicht ganz“ druckste er. „Du bist dann ein Geist. Unsichtbar und hast nur für eine Stunde Substanz.“
„Das ist doch Schwachsinn.“ meinte ich. „Fliehen um eine Stunde rumzugeistern.“
„Wieder nicht ganz. Du kannst in jedes Lebewesen gleiten und es übernehmen. Dann lebst du in ihm. Wenn es dir langweilig wird nimmst du die nächste Person. Geil nich? Nur durch den Riss und der schleudert dich dann in das nächste Wesen an der anderen Seite. Aber ich weis nicht wie ich an dem Dämon vorbeikomme.“
„Ich helfe dir.“ Ich schwebte zu dem Dämon der seine Waffe hob.
„Hey hey ganz ruhig. Bewachst du was wichtiges?“ fragte ich.
„Was du wissen?“ grunzte der Dämon.
„Nichts, der Typ da meinte nur wenn du weg wärst schlüge er zu. Keine Ahnung was er meinte.“
Das reichte schon. Der Dämon schlurfte los und ich glitt in den Riss. Dann wurde alles weiß.

Ich schlug die Augen auf. Ich lebte. Aber es war komisch. Anders. Was war hier los. Ich war in freier Natur. Vor mir plätscherte ein Fluss. Ich ging zum Wasser und sah hinein. Ich war eine Dänische Dogge. Oh Gott. Aber es war wohl das näheste Wessen.
„Gizmo komm her.“ Das war wohl ich. Ich rannte in Richtung der Stimme. Dann sah ich mein Frauchen. Eine Frau um die 40. Schlank und knackig. Sie beugte sich zu mir und streichelte mein Fell.Ihre vollen Möpse unter dem Shirt lagen auf meiner Gesichtshöhe. Ihre Hände auf meiner Haut. Ich spürte meinen Schwanz wachsen. Ich musste sie ablenken. Ich leckte ihr Gesicht ab. Sie lachte und strich ihr dunkelbraunes Haar aus dem Gesicht. „Komm Gizmo ab nach hause. Vielleicht ist Paul wieder da.“ Paul klang gut. Da konnte ich meinen Körper tauschen. Denn eines ging mir da unten ab. Sex. Und ich wollte Sex. Hoffentlich bekam Paul einen hoch so wie der Köter hier.
Kurze Zeit später erreichten wir ein Einfamilienhaus. Wir betraten es. Die Frau ging in die Küche und stellte mir eine Schüssel Wasser hin.
„Hier mein Guter. Paul und die sind noch unterwegs. Da kann ich ja noch duschen gehen.“
Sie verschwand die Treppe hinauf.
Ich dachte mir, so ein Mist. Wo war der Kerl blos. Allerdings wenn ich schon wartete konnte ich ja wenigsten einen Blick riskieren. Da hörte ich eine Türklinke.
Doch welche war es? Die Badezimmertür oder die Wohnungstür? Oder sollte ich ganz weglaufen und mir auf eigene Faust einen neuen Wirt suchen? Was sollte ich alter Hund tun?

(An alle Leser, tobt euch aus, Schreibt Threads egals was ihr wollt, die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Startet neue Threads oder schreibt bestehende weiter. Es müssen keine Romane sein ;) haltet nur die Geschichten am laufen:)

Bad oder Haupttür?

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