Fesseln der Lust

Damals im Schwimmbad. Ich war gerade 18 Jahre alt geworden und durfte das erste Mal ohne Aufsicht der Eltern hin. Die Alten waren schrecklich streng und engstirnig. Trotzdem ich mich wie eine Frau fühlte, behandelten sie mich wie ein Kleinkind. Meine älteren Brüder sollten ein Auge auf mich werfen. Michael ( 19 J) einer meiner Brüder übernahm diese Pflicht zu gern.

Hand in Hand liefen wir zum großen Becken, und da damals noch nicht schwimmen konnte, umklammerte ich seinen Körper mit Armen und Beinen. Der weiße Stoff meines Badeanzugs klebte, wie eine zweite Haut an mir. Die Muschi fest gegen seinen flachen Bauch gepresst, schrie und jubelte ich, während wir Kai ( 22 J) gemeinsam nass spritzten. Erst nach einer Weile bemerkte ich, dass Michi ständig an seiner Badehose herummachte.

„Was machst du denn?“ Ich schaute ihn neugierig an, „hast du einen Steifen?“

Er lief knallrot an, stammelte „halte deine vorlaute Klappe“, dann ließ er mich ins Wasser fallen!

Ich ruderte hilflos mit Armen und Beinen. Tauchte immer wieder unter. Dann packte mich der Bademeister. Ich strampelte immer noch wild herum, während er mich aus dem Badebereich trug. Er brachte mich in einen abgelegenen Teil des Schwimmbades und legte mich auf eine der Untersuchungsliegen.

„Mir geht es gut!“ Panische Angst vor einer Spritze ließ mich kreidebleich werden. Ich wollte nur noch weg. Sprang von der Liege und stürzte fluchtartig zu Tür. Ich drückte die Klinke herunter, rüttelte, nichts passierte.

Der Bademeister sagte, „leg dich wieder hin! Ich muss dich gründlich untersuchen, danach kannst du gehen!“