Eine Monnika

Biedere Gelüste aber FKK und dann Horizonterweiterung

Chapter 1 by John Moore John Moore

Monika kam in den Saal. Sie war nass geworden, draußen hatte es geregnet. Drinnen hielten die Redner mittelgroße Reden. Das Festzelt war schwül und warm. Biergeruch und frischer Schweiß lag in der Luft. Monika sah sich um. Wo war Günther? Ich muss ihn finden. Seine Hände sind einzigartig. Ich brauche diese Massage. Mein Nacken, mein Rücken, meine Muskeln. Alles sehnt sich nach seinen sehnigen Händen. Günther war auf den ersten Blick nicht zu finden. Einige betrunkene Typen torkelten Monika über den Weg. Sie kam sich vor wie in einer RTL2-Reality Soap. Doch da war mehr. Es kribbelte an ihren Beinen. Zuerst noch weiter unten. Ihre Beine waren eingeschlafen gewesen, jetzt ging es wieder.
Sie hatte die hochhackigen Schuhe an, die Ali ihr geschenkt hatte. nach dem sie miteinander Karten gespielt hatten, Strip Poker nannten sie das. Aber sie waren beide schon am Anfang des Spiels nackt gewesen. Sie trafen sich in der FKK-Kolonie regelmäßig zum Pokern. Allerdings nicht Texas-Hold em, sondern die klassische Variante, die keiner mehr spielte. Ali war nett, doch er hatte nicht so einen großen Bedarf an interessanten Gesprächen. Günther war einfühlsam. Eigentlich redete er sehr wenig - aber das kam Monika wie Verständnis vor. Sie mochte Klischees über Frauen und Männer nicht. Aber Günther war so sensibel, das liebte sie.
Sie ging weiter durch das Zelt. Olaf winkte von drüben. Er war aus dem Osten. Nett, aber Monika hatte jetzt keine zeit. Günther musste her. Sie brauchte dringend eine Abreibung. Mehr als zuvor war sie in erotischer Spannung. Sie hatte Energie bis in die Haarspitzen, und nicht nur die auf dem Kopf. Ach Alte, dachte sie sich, Du denkst schon wie ein Mann. So zielstrebig ging sie durch die Reihen. Einige Männer schauten ihr aufs Dekolletee. Einer sogar in die Augen. Dann endlich sah sie Günther.

Who the fuck is Günther

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