Der Beobachter

Was man so macht wenn man ans Haus gefesselt ist

Chapter 1 by BigBrother BigBrother

Da saß ich nun also beim Arzt mit einem komplizierten Beinbruch und der Aussage ich sollte mich schonen und nicht zuviel rumlaufen, wirklich toll wenn man sowas hört und es ein heißer Sommer ist und man statt den Bikinischönheiten am Strand hinterherzuschauen zuhause sitzen muss. Nachdem im Krankenhaus alles geklärt wurde nahm ich mir ein Taxi nachhause und setze mich erstmal gelangweilt und frustriert auf die Couch. Da saß ich nun also, 45 Jahre alt noch recht gut in Schuss für mein alter, also bis auf das Bein gerade, und fragte mich wie die 6 Wochen wohl rumgehen sollen.

Abends dann dachte ich ich habe doch ein neues Teleskop geholt mit dem ich eigentlich die Sterne beobachten wollte ich könnte das ja mal ausprobieren also baute ich es zusammen hatte aber wenig Hoffnung das es gut funktioniert immerhin musste ich es aus dem Fenster benutzen und dann hat man Störlichter die das beobachten des Himmels behindern mal abgesehen von dem sehr eingeschränktem Winkel durch das Fenster. Als ich alles aufgebaut hatte versuchte ich es scharf zu stellen erstmal an einem Orientierungspunkt natürlich bot sich da der große 21 geschossige Neubaublock an wo es entsprechend viele Wohnungen gibt also suchte ich mir eine Markante Stelle und machte die Feinjustierung. Nachdem alles gut lief beobachtete ich eine weile den Himmel und es ging an dem Tag den Umständen entsprechend gut.

Am nächsten Abend wollte ich das wiederholen allerdings war der Himmel wider von Wolkenfetzen verdeckt was mir dann doch keinen Spaß machte und dann viel mir ein das ich ja den Film "Das Fenster zum Hof" gesehen hatte...ob es auch etwas interessantes im Haus gegenüber zu sehen gab? Na Hoffentlich keinen dachte ich und musste grinsen während ich mit dem Teleskop die Fassade des Hauses abfuhr und feststellen musste das gottseidank wohl aufgrund der großen wärme die meisten keine Jalousien vor den Fenstern hatten sondern sogar die Fenster sehr oft weit geöffnet waren das ich gute Einblicke bekam in die Zimmer.

Ich beobachtete dann das eine ganze weile und irgendwie fand ich Spaß daran und so wiederholte sich das selbe Spiel jeden Abend eine Woche lang, nach drei Tagen begann ich sogar mir Notizen zu machen und einmal humpelte ich doch bis zu dem haus machte ein Foto von den Klingelschildern unten so das ich zumindest Nachnamen jetzt schon den Wohnungen zuordnen konnte, und ja ich weiß es klingt verrückt aber was macht man nicht alles wenn einen die Langeweile übermannt ich suchte dann sogar bei Facebook und Instagramm nach den Namen und hatte da ich genügend Zeit hatte auch doch einen recht großen Anteil der Bewohner des Hauses da gefunden. Ich war insgeheim froh das wohl die meisten es mit der Privatsphäre nicht so genau nehmen und die Profile öffentlich waren und so erfuhr ich immer mehr über die Leute ohne das sie es ahnten.

So liebe Leute jetzt wisst ihr erstmal ein wenig über meinen Zeitvertreib aber leider muss ich jetzt aufhören und mal schauen was es so neues gibt in der Nachbarschaft.

Welche Wohnung beobachte ich denn heute, die leckere Milf aus der achten Etage die eine beachtliche Toysammlung hat,

Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)