Der Ausflug der anderen

oder wie ich ein Gott wurde

Chapter 1 by heik0 heik0

Von meinem Zimmer aus beobachte ich die kleine Gruppe um meinen Bruder. Sie wollen im Wald zelten. Sie sind die coolen. Schicke Klamotten, lässige Sprüche und immer alles im Griff. Die heißesten Mädels und die Champs unter den Jungs.

Ich verabscheue ihre Dummheit. Aber ich wünschte ich könnte so einem Mädchen mal näher kommen. Auch wenn sie dumm sein mögen, ihre Körper sind einfach toll.

Verärgert verlasse ich meinen Platz am Fenster. Mein Blick wandert durch mein Zimmer, ich tiger umher um doch wieder vor dem Fenster zu stehen. Es sind drei Mädels und drei Jungs. Mein Bruder hat seine Freundin dabei. Ob die anderen auch Paare sind vermute ich nur.

Ich kenne ihr Ziel gut. Es ist eine alte Kapelle im Wald. In der Nähe ist ein kleiner See. Die Kapelle besteht nur noch aus Ruinen. Als waren wir oft zusammen dort. Mir war dort immer mulmig. Ein sehr großer Altar in der Mitte eines achteckigen Raumes. Die Wände stehen noch immer hoch und werden nur von schmalen sehr hoch angesetzten Fenstern unterbrochen. Scheiben gab es schon lange keine mehr. Die große hölzerne Tür mit schwerem Riegel sollte uns draußen halten. Wir hatten schnell entdeckt wo der Riegel locker saß. So kamen und gingen wir wie wir wollten.

Oft hatten wir ausgemacht dort zu übernachten. Doch wir hatten immer zu viel Angst. Manchmal legten wir uns auf den Altar und beobachteten den Himmel. Schon bald fühlt es sich an als ob die Natur den Atem anhält, die Vögel schwiegen, die Bäume rauschten nicht mehr und die Wände schienen in den Himmel zu wachsen. Sobald es dämmerte rannten wir heim und zurück in unsere Kinderzimmer.

Heute möchte er tatsächlich dort übernachten. Unser kindlichen Ängste hat er vergessen oder verdrängt. Bestimmt hofft er einfach mit seiner Freundin schlafen zu können. Keine Ahnung ob sie ihn schon mal ran gelassen hat. Ich kann mir nicht mal ihren Namen merken. Nur den Anblick ihres Hinterns, den kann ich mir gut merken. Im Freibad versucht sie braun zu werden. Da muss die Haut nicht unnötig verdeckt werden.

Die Gruppe schultert ihre Rucksäcke und zwei Jungs packen zusammen eine Kiste. Mein Bruder hat das nicht nötig. Als die eine sich bückt um ihren Rucksack aufzuheben bewundere ich ihren strammen Hintern in den Hot Pants. Mein Bruder offenbar auch. Es ist nicht seine Freundin!

Bald sind sie aus dem Tor. Meine Blick folgt ihnen, bis ich merke nur noch ins leere zu starren. Meine Gedanken wandern umher.

Zu welchem Ergebnis kommen meine Gedanken?

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