Das kleine Pornokino

Das kleine Pornokino

Wenn dein Verlangen dunkle Schatten wirft

Chapter 1 by Nina-Marie Nina-Marie

Es ist ein Schritt in die Vergangenheit. Damals ... natürlich viel jünger und dennoch schon gefesselt von Neugier und Verlangen. Ich war Bedienung in einem Irish-Pup.. eine der Aushilfen. Die Gesellschaft war immer sehr angenehm und mit der Zeit lernte man natürlich die Menschen hinter den Besuchern kennen. Einige hatten etwas zu sagen, andere sah man nie wieder. Es dauerte nicht lange und es ergaben sich tiefer gehende Gespräche. Man ging aufeinander ein und vielleicht ist man als Frau hinter der Theke doch für manche so etwas wie der positive Hausgeist hinter all der Musik und den anstehenden Festen. Es war selten leer bei uns. Arbeit gab es auch immer. Die Einrichtung erinnerte eher an ein gemütliches Wohnzimmer als mehr an eine der Bars, die man heute nur noch findet. Vielleicht sogar etwas schmuddelig zum Teil, doch es war so intensiv sympathisch dort, das man sich entweder wohlfühlte oder wieder ging, ohne es zu benennen. Das Trinkgeld war gut, die Menschen waren spendabel und mir war natürlich klar, woran das lag. Dennoch ahnte niemand der Besucher wohl wirklich, dass unter dem engen Ausschnitt, den ich oft trug, auch ein Herz schlug, das sich verzehrte. Und dann waren da all die Männer. Jeder Typ war irgendwie vertreten und immer wieder waren es ihre verlegenen Blicke, die mich trafen. Spät an den Abenden, wenn teils zu viel im Spiel und die Worte flüssiger wurden, dann gingen manche erst aus sich heraus. Teils schien es, als hätten sie Stunden damit zugebracht, dies zu erreichen,... so meine Wahrnehmung.

Doch auch ich war zaghaft. Unnahbar und kaum zu fassen. Meine Arroganz und ein gestärktes Selbstvertrauen, das ich an den Tag legte, lies mich im Inneren aber nicht hinwegkommen, das ich kaum einen Mann ansah, ohne dabei zu überlegen, wie es wäre, mit ihm Sex zu haben. Aber die Gedanken sah man mir ja nicht an, also war das auch völlig okay für mich. Aber das alles blieb dann doch nicht im Verborgenen. Natürlich bekam ich Angebote aus vielen Richtungen. Sei es für einen gemeinsamen Urlaub oder das man mir auch anbot, zusammen zu . Manches nahm ich an, manches lehnte ich versöhnlich auch ab. Doch immer wieder lenkten die Gedanken auf die Möglichkeiten, die sich hätten ergeben können. Nach Feierabend auf dem Weg nach Hause, mitten in der Nacht, wenn andere sich schon wieder auf den neuen Tag vorbereiten, war ich dann alleine unterwegs mit diesen Gedanken. Dutzende Mal hatte mich damals mein Weg an einem Pornokino vorbeigeführt. Natürlich beachtete ich es, denn es war etwas mir Fremdes und ich wusste nicht für was es wirklich da war. Irgendwann war das dann ein Gefühl, als könnte ich nicht atmen. Neugier und Furcht. Furcht, was mich erwarten würde, selber mal die kleine Türe zu öffnen und zu schauen, was sich dort verbirgt. Hätte ich jemanden fragen können? Ich wäre gestorben. Wieder und wieder ging ich nur vorbei. Steuerte meine Verlangen in andere Richtungen, die mir ungenügend waren. Der Gedanke, einfach nur harten Sex zu bekommen, fing an, immer mehr zu dominieren in mir. Dann, es war ein verregneter Abend und die Gäste blieben aus. Unter der Woche war immer weniger los und in mir brannte das Verlangen, aus dem Pub wegzukönnen. Nervös und mir selber unbrauchbar etwas zu erledigen, war mein Sinn nur nach diesem kleinen Laden ausgerichtet.

Endlich konnte ich gehen. Mein Herz schlug mir bis in den Hals und ich wollte einfach nicht wieder etwas verstreichen lassen, was ich mir doch sehnte. Eilig, fast schnell lief ich in meine Richtung. Und schnell hatte ich auch erreicht, wohin ich wollte. Natürlich ging ich vorbei. Furcht. Ungewissheit und auch dann der Gedanke, was mich wirklich erwarten würde. Ich war sauer. Blieb im Regen stehen und hätte flennen können. Meine Beine liefen, doch ich stand wie angewurzelt nur da und wusste nicht weiter. Wann würde mich jemand hier bemerken?! Ich konnte unmöglich wieder zurückstecken. So viel ging mir durch den Kopf. Vielleicht würde man mich auch rauswerfen oder noch schlimmer,... ich konnte es nicht ansatzweise erahnen. Mehrmals schluckte ich schwer. Riss mich zusammen und wusste doch, dass mich Männer begehren und das wollen, was ich verkörpere. Ich zitterte, doch ich ging. Ja, ich stieg die zwei kleinen Stufen vor dem großen Gebäude hinauf und drückte die weiße Türe der steril wirkenden Fassade auf. Ich hätte sterben können. Einfach umfallen und gut. Am liebsten hätte ich noch die Augen geschlossen, doch das Helle Licht im inneren wäre auch dann zu stark gewesen, um einen doch eher ernüchternden Eindruck zu hinterlassen bei mir. Niemand war zu sehen. An den Wänden hingen Plakate von Videos, die in kleinen Kabinen gezeigt wurden und da eine der Türen offen stand, schaute ich mit leicht verlegenem Blick hinein. Ich hörte die leisen Stimmen und das Stöhnen aus den Filmchen, die gezeigt wurden, als plötzlich ein Mann aus einem der Hinterräume hervorkam. Er sagte nichts, schaute mich nur an und dachte sich wohl seinen Teil. Er schien auch beschäftigt, doch wollte sich wohl dennoch um mich "kümmern". Er fragte, ob ich mich verlaufen habe, was mir irgendwie wehtat. Dennoch verneinte ich dies und schaute mich gespielt selbstsicher weiter um. Unmöglich wäre es mir gewesen, ihm zu sagen, was ich will. Doch er schien da seine Erfahrungen gemacht zu haben und ahnte, dass ich nicht hier bin, um mir kleine Filmchen in einer Videokabine anzusehen. Mehr und mehr musterte er mich. Ich nahm das hin und versuchte meine Schüchternheit zu verbergen. Er packte sich an seine Hose, schien sein Gehänge zu sortieren, was ich aus den Augenwinkeln her zwar aufnahm, es aber weiterhin eher ignorierte. Dennoch musste ich tief schlucken.

Die Luft war trocken und zunehmend ergriff die Umgebung auch mich immer mehr und feuerte das Verlangen an, das ich schon seit Tagen mit mir trug. Er forderte mich auf, mich in eine der Kabinen zu begeben. Kein Wort wusste er von dem, was ich eigentlich wollte, doch traf es so genau, das ich in die erste der Kabinen hineinstolperte und mich erst mal dagegen wehrte, etwas zu berühren. Erst als mir dieser Duft aus Lemmon und einem undefinierten muffigen Geruch entgegenkam, setzte ich mich etwas in den engen Ledersessel. Hinter mir schloss sich die Türe. Erschrocken drehte ich mich um und wagte nichts zu reden. Wieder war mein Atem weg und wie gebannt starrte ich alles um mich an und nahm die Situation in mich auf. Irgendwie erwartete ich nun einen Film, doch das blieb aus. Ich hörte Geräusche aus der Kabine nebenan. Ich lauschte. Fühlte mich so alleine in dieser Kabine nun etwas "Sicher" und vergaß sogar die Anfänglichen Bedenken. Dann ging alles ganz schnell. BÄM

In der grellweißen Wand, an der nur Reste von Kugelschreiber und Filzstiften zu erahnen waren, klappte ein Loch auf. Nicht groß, man konnte nicht mal hindurchsehen, da ebenso schnell wie sich die Klappe geöffnet hatte, auch schon ein männlicher Schwanz sich hindurchstreckte. Ich wollte zurückschrecken, doch die Kabine war so eng, dass ich auch beim anlehnen an die andere Wand, dem nicht wirklich entkam. Das wollte ich auch nicht. Mir wurde heiß. So heiß das ich mich anfing zu streicheln. Meine Brüste bebten und drängten hervor. Und noch viel mehr, meine Hand streckte sich aus, um nach dem Schwanz zu greifen. Er war hart und zuckte. Ich erwartete das jemand von nebenan etwas sagt, doch all das blieb aus. Meine kleine Hand rieb an ihm und ich schaute zu, wie er sich ein wenig reckte. Mein Atem wurde immer schwerer und gab mich dann dem so sehr hin, dass es mir sofort zwischen meine Beine fuhr. Voller Hingabe legte ich erst meine Zunge über seine noch trockene Eichel und lutschte mit verschlossenen Augen die Wärme von ihm in mich auf. Er drückte sich mir leicht entgegen, doch die enge dieses Lochs in der Wand verhinderte es auch ein wenig. Also ging ich weiter und nahm ihn langsam in meinen weit offenen Mund. Ich traute mir selber nicht, dass ich hier an so einem Ort, der mir so fremd war wie der Mond, einen Schwanz blase, zudem ich nicht mal ein Gesicht hatte. Doch genau das wollte ich in diesem Moment. Nur das Verlangen sättigen und sich hingeben. Ich ging weiter. Nahm ihn noch tiefer in meinen Mund und fing an, dabei zu schmatzen, als er anfing zu saften. Mir gefiel es, er zog nicht zurück und ich konnte einfach machen, was ich wollte. Ich ging dabei so tief, dass ich fast würgen musste und genau das war dann der Punkt, an dem ich auch nicht anders wollte. Tiefer und schneller schob ich meinen Kopf über den Schwanz, der nur aus der Wand schaute und nahm mir das, was ich wollte, bevor es wieder vorbei war. Irgendwann wusste ich nicht mehr, ob ich ihn ficke oder er mich.

Die Zeit schien zu fliegen und dann schmeckte ich sein Sperma in meinem Mund. Mir war es unmöglich, ihn loszulassen. Musste es kosten und in mich aufnehmen, um genau so auch an mir zu spielen und mich höher und höher zu fingern. Ich hechelte, als der Schwanz sich zurückzog,... war zufrieden und auf eine Art überrascht, dass ich mich fast sorglos wohlfühlte. Spürte ihn noch in meinem Mund und hoffte innerlich auf mehr. Die Zeit verstrich. Die Klappe blieb zwar offen, doch es bewegte sich weiter nichts. Ich zupfte mich zurecht ,.... war etwas verstört und lebte von diesem Moment der Erfahrung. Wollte mehr, doch stand auf, um vorsichtig die Türe zu öffnen. Es war niemand zu sehen. Noch immer das Summen der Player und dann doch wieder dieser Mann.

"Komm morgen wieder, dann bekommst du mehr wenn du willst"

Ende (Teil 1)

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