Betrogen und ein außereheliches schwarzes Baby

Silvie rutschte auf den Rücksitz des Wagens zwischen die beiden großen schwarzen Männer. Nicht, dass sie vorgehabt hätte, sich zwischen die beiden zu setzen, Karin hatte darauf bestanden, dass sie hinten saß, und während sie mit einem der beiden über ihre Arbeit sprach, war der andere durch die andere Hintertür ins Auto gestiegen, so dass sie nun, fast bewegungslos eingeklemmt in der Mitte saß.

Sie wusste, dass sie das eigentlich nicht tun sollte, sie war eine verheiratete Frau, und ihr Mann Helmut würde es nicht mögen oder verstehen, dass sie hinten mitfuhr, schon gar nicht auf dem Rücksitz zwischen zwei schwarzen Männern.

Sie beschwerte sich aber nicht wirklich, sie war in letzter Zeit ziemlich sauer auf Helmut, es schien, dass er nach der Arbeit immer öfter mit den Jungs von der Arbeit ausging und **** nach Hause kam. Wenn er zu Hause war, schenkte er ihr nicht viel Aufmerksamkeit, und es führte dazu, dass sie kaum noch ausgingen oder sich mit ihren Freunden trafen. Dass Helmut sich möglicherweise darüber aufregte, was sie tat, hatte also im Moment keine große Priorität.

Sie verstand nicht, warum Karin darauf bestanden hatte, dass sie auf dem Rücksitz zu Karins Haus fuhr, um Silvies Auto abzuholen. Warum hatte Karin sie nicht vorne bei sich sitzen lassen und die drei Jungs konnten hinten mitfahren?

Silvie fragte sich, ob Karin nicht versuchte, eines ihrer kleinen Spielchen zu spielen. Karin wusste, dass Silvie es noch nie mit Schwarzen zu tun gehabt hatte, und darum wäre es gut möglich das Sie gerade versuchte, ihre ihrer Meinung nach naive aber beste Freundin in eine unangenehme weil schlüpfrige Lage zu bringen.

Silvie wusste, dass sie in der Bar zu viel getrunken hatte, aber sie hatte das Gefühl, dass ihre Willenskraft ausreichen würde, um alle Unannehmlichkeiten zu überwinden, denen sie in dieser Situation ausgesetzt war, oder allen Avancen, die diese beiden großen, schwarzen, gut aussehenden Männer jemals machen könnten, widerstehen würde.

Schließlich war sie eine glücklich verheiratete Frau und war mit starken moralischen Werten erzogen worden.

Sie wusste, dass Helmut oder ihre **** es nie gutheißen würden, wenn sie sich mit Schwarzen herumtrieb, aber sie waren in der Bar so nett zu Karin und ihr gewesen, dass sie es nicht über das Herz brachte, sie zu enttäuschen und sich zu weigern, mit ihnen zu fahren.

Silvie wurde zwischen die beiden gequetscht, und es gab nicht viel Platz, um sich zu bewegen oder frische Luft zu schnappen. Ihr war heiß, heiß von der warmen Augustnacht, heiß vom Tanzen, das sie im Club gemacht hatten, und heiß, weil sie zu viel getrunken hatte.

Sie fächelte sich mit der Hand Luft zu, um zu versuchen, sich abzukühlen. Verdammt, dachte sie, wie sehr sie es bedauerte, dass sie kein locker sitzendes Sommerkleid getragen hatte, wie sie es sich gewünscht hatte, an Stelle des engen schwarzen Rocks, der weißen Rüschenbluse, aber vor allem der Strumpfhose, die sie auf Karins drängen hin angezogen hatte. Karin hatte gesagt: "Du willst gut aussehen, und Männer lieben Frauen, die Strumpfhosen tragen!"

Tyrell, einer Ihrer Sitznachbarn bemerkte ihr zappeln und fragte, ob es ihr gut ginge und sie genug Platz hätte. "Mir geht es gut, es ist nur etwas eng und ziemlich warm hier hinten!"

Silvie sah zu Karin vor, um zu fragen, ob sie das Fenster öffnen oder die Klimaanlage aufdrehen könnte, da bemerkte sie, dass Andy, der andere Mann auf dem Vordersitz, direkt neben Karin herübergerückt war und Karin etwas ins Ohr flüsterte. Karin sah ein wenig benommen aus, und angesichts von Andys Bewegungen fragte sich Silvie, ob da nicht etwas im Gange war, vielleicht war Andy ein wenig verliebt in Karin...dachte Sie.