Sie treffen den Vater

Als Lucas und ich vom Turm hinabsteigen und wieder am Boden ankommen, treffen wir auf meinen Vater, der gerade aus der Kirche kommt. Er bemerkt unsere Anwesenheit und lächelt uns an.

"Gina, Lucas", sagt er, "die Kirchenglocken haben heute so komisch geklungen. Es war, als würden Engel singen."

Ich sehe zu Lucas, und wir tauschen einen Blick des Verständnisses aus. Es wäre unehrlich, meinem Vater etwas anderes zu erzählen, also sage ich mit einem Lächeln: "Vater, es ist seltsam, aber vielleicht war es wirklich so. Ein besonderer Moment."

Mein Vater nickt, seine Augen voller Neugier und einem Hauch von Erstaunen. "Es ist schön zu denken, dass die Engel hier bei uns sind. Es erfüllt mein Herz mit Freude."

Mein Vater nickt nachdenklich und schaut wieder in Richtung der Kirche. "Seltsam. Ich werde nachher mal nachsehen, ob mit den Glocken etwas nicht stimmt."

Lucas und ich wechseln einen diskreten Blick, wissend, dass die ungewöhnlichen Klänge der Glocken auf unsere intensiven Momente der Intimität zurückzuführen sind. Wir entscheiden uns jedoch, das Geheimnis zwischen uns zu bewahren und meinem Vater keine weiteren Details zu verraten.

Die Welt um uns herum geht weiter, und wir setzen unseren Tag fort, bereit, die Liebe und das Vertrauen, die zwischen Lucas und mir gewachsen sind, weiter zu vertiefen.