Er versucht, mir etwas vorzumachen

Der Impuls, der mich erfasst hatte, trieb mich unwillkürlich weiter. Ich packte zu.

Lukas schrie auf und schreckte hoch. Er wollte dem plötzlichen Druck ausweichen, doch ich hielt ihn unerbittlich fest. Anstelle mir zu entkommen, verschlimmerte er seine Lage sogar noch, als er nach hinten rutschte. Die Haut, die ich fasste, spannte sich an. Unnachgiebig umklammerte ich die beiden Kugeln.

"Oou!"

Langsam nach er seine Umgebung wahr, erkannte mich. Noch verarbeitete sein Verstand aber noch nicht, in welche Situation er sich befand. Nun ja, das konnte ich ihm nicht verübeln. In seinen wildesten Träumen hätte er sich nicht vorstellen können, dass ich ihn buchstäblich an den Eiern hatte.

"Was soll das?", presste er hervor.

Anstatt ihm zu antworten, drückte ich mit meinen Händen zu. Seine Augen wurden größer und sein Mund formte sich zu einem überraschten "O". Ich sah überlegen auf ihn herab und grinste gehässig.

"Soweit ich sehe, gefällt dir, was ich mache."

Er schüttelte den Kopf. Ich wog bedauernd den Kopf. Er log derart offensichtlich, das musste einfach bestraft werden. Ich schloss meine Fäuste. Lukas keuchte und sein Gesicht lief rot an.

"Ts ts ts", tadelte ich ihn, "du solltest nicht versuchen, deinem besten Freund etwas vorzumachen. Vor allem nicht in der prekären Lage, in der du bist."

Kräftig massierte ich seine Murmeln. Ständig wechselte ich dabei das Ausmaß des Drucks, den ich ausübte. Mit allen Sinnen beobachtete ich dabei, was es bei ihm auslöste. Nach und nach bekam ich ein Gefühl dafür, wie weit ich gehen konnte, wo seine Schmerzgrenze lag, was ihm angenehm war, was er ... liebte?

Sein Blick verschleierte sich, erste Tränen traten aus den Augenwinkeln. Gleichzeitig zuckte sein Schwanz, dessen Spitze feucht glänzte. Unbestreitbar erregte es ihn, auch wenn er es mir gegenüber und vermutlich auch sich selbst nicht zugeben wollte. Möglicherweise brauchte er dazu noch ein bisschen mehr Motivation.

Ich wusste inzwischen, ab wann es ihm richtig weh tat. Ich steigerte meine Kraft bis zu diesem Punkt. Er atmete hechelnd und sah ängstlich zu mir auf.

Ich verzog meinen Mund zu einer bösartigen Grimasse. Er war mir ausgeliefert. Und ich genoss es.

Meine Fäuste schlossen sich.

"Au -aiii!"