Plan B

In ihrem Büro angekommen, legte sie ihren Blazer auf die Couch und stand vor dem Spiegel. „Plan B“ sagte sie sich innerlich. Sie zog das T-Shirt aus, ging zurück zum Schreibtisch, nahm den Tesafilm und machte sich ein paar kleine Stücke ab. Diese klebte sie an ihren BH um ihn etwas kleiner zu machen. Der Blazer war schnell angezogen und sie überprüfe es im Spiegel. Der BH war nicht zu sehen. Von oben sah sie wie der Herr Dach aus dem Auto ausstieg und in das Gebäude ging. Sie rief Martina an und sagte ihr: „Wenn der Herr Dach da ist, schicke ihn gleich rein.“

Kurze Zeit später klopfte es auch schon an ihrer Tür. Sie atmete durch und sagte: „Herein.“ Martina öffnete die Tür: „Der Herr Dach für dich.“

Als der Herr Dach in das Büro reinkam, sah Jana deutlich, dass er einmal tief durchatmen musste und auch viel zu lange an ihren jetzt etwas sichtbaren Brüsten hing.

Jana: „Setzen sie sich doch bitte. Martina, bringst du bitte zwei Kaffee.“

Martina war schon auf dem Weg. Herr Dach setzte sich auf die Couch und schien etwas sprachlos zu sein. Da kam schon Martina mit den zwei Kaffees. Jana setzte sich ich in den Sessel. Herr Dach nahm sich den Kaffee.

Jana: „Wir haben beide einen Punkt vergessen zu sprechen bei Angebot.“ Sie nahm jetzt auch ihren Tasse Kaffee. Dabei beugte sie sich weit nach vorne, damit der Herr Dach auch genau Dekolletee begutachten konnte.

Herr Dach: „Und der wäre?“

Jana: „Das was wir ihnen verkaufen, muss auch gewartet und modernisiert werden. Dazu könnte ich ihnen dieses Angebot machen.“

Herr Dach nahm den Zettel, den ihm Jana reichte. Dabei schaute er ihr wieder viel zu tief in ihren Ausschnitt. Dann las er den Zettel. Ohne hoch zu schauen, denn das hätte ihn noch mehr abgelenkt, sagte er: „Das stimmt. Die Zahlen sehen gut aus.“ Er las den Zettel weiter.

Herr Dach: „Sie sind gut in dem was sie tun. Ich habe in den nächsten Tagen aber nicht viel Zeit mir, dass in Ruhe durch zu lesen. Am Wochenende aber schon. Ich werde sie Montag anrufen dazu.“

Damit erhob sich Herr Dach. Jana stand auch auf. Herr Dach kam ein paar Schritte auf sie zu und reichte ihr die Hand.

Herr Dach: „Das liest sich wirklich gut“ und zeigte auf den Zettel. „Ich sehe im Moment keinen Grund warum wir nicht ins Geschäft kommen sollten.“

Jana: „Das würde die Firma freuen und mich auch.“

Herr Dach schaute auf die Uhr: „So ich muss leider los.“

Jana trat einen Schritt zurück, damit er an ihr vorbeikam. Er ging an ihr vorbei, aber nicht ohne noch einmal in ihren Ausschnitt zu schauen.

Als er ganz dicht bei ihr stand: „Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.“

Jana: „Ich ihnen auch.“ Sie gingen zusammen zur Tür, Jana öffnete sie und Herr Dach war aus ihrem Büro. Aber noch in dem Vorzimmer, drehte er sich noch einmal um, um nach Jana zu schauen. Erst in die Augen und beim Umdrehen in ihren Ausschnitt. Dann war er verschwunden und Jana ging in ich Büro zurück. Sie jubelte innerlich etwas, aber das würde sich erst am Montag zeigen.

Sie schaute auf ihre Uhr. Es war schon 14 Uhr. Jetzt kam ihr der Gedanke, dass sie ja eigentlich frei machen wollte, um sich um das Geschenk für ihren Freund zu kümmern. Das wollte sie auch gleich umsetzen. Aber zuerst zog sie ihren Blazer aus, nahm den Tesafilm aus ihrem BH, zog ihr T-Shirt wieder an und den Blazer wieder an. Hier war nichts mehr zu erledigen. Also ging sie nach Hause, weil so wie sie jetzt aussah, was das zu auffällig für einen Erotikladen. Sie verabschiedete sich noch von Martina und war auf dem Weg nach Hause.