Idylle

Die frische Waldluft kommt mir vor wie eine Erlösung, als ich aus dem Bus steige. Mit meinen Fingern zupfe ich an dem eklig auf meiner Haut klebenden Sommerkleid. Die Jungs sind indes damit beschäftigt, ihr Zeug auszuladen und machen sich direkt auf den Weg zum See. Zwischen den Sträuchern kann ich bereits das erste Glitzern des Wassers sehen. Leicht torkelnd trotte ich ihnen auf dem schmalen Pfad hinterher und beschließe, dass mit dem **** erstmal Schluss ist.

Der Anblick, welcher sich mir nach wenigen Metern bietet, ist einfach überwältigend. Die idyllische gelegene Wiese am See, eingebettet in den dichten Wald, ist einfach nur traumhaft. So versteckt wie sie ist, wundert es mich nicht, dass wir hier alleine sind. Etwas ratlos stehe ich da und sehe den Jungs dabei zu, wie sie sich mit ihren Decken ausbreiten.

"Na, haben wir Dir zu viel versprochen?", fragt mich einer lächelnd von der Seite, um sich im nächsten Moment das Shirt über den Kopf zu ziehen. Etwas unsicher stehe ich da und sehe, wie jetzt alle damit beschäftigt sind, sich bis auf die Badehosen auszuziehen. Einer nach dem anderen macht sich auf zum Wasser, um sich abzukühlen.

Bald tobt dort eine wilde Wasserballschlacht, während ich schwitzend am Ufer in der prallen Sonne stehe. Ich höre ihre aufmunternden Rufe und überlege, ob ich ihnen folgen sollte, während ich merke, dass ich unbedingt aus der prallen Sonne raus muss. Diese treibt mir den **** immer weiter in den Kopf und so bleibt mir nur eine Abkühlung im Wasser oder zurück in den Schatten. Ich überlege, dass ich unter meinem Sommerkleid ja immer noch meine Unterwäsche trage. Wobei gerade die heutige Auswahl mit dem schwarzen String und dem Push-up bei ihren Betrachtern mit Sicherheit keine Wünsche offen lassen würde.

Die Jungs sind derweil näher ans Ufer gekommen und stehen jetzt nur noch bis zu ihren Hüften im Wasser.

"Ausziehen! Ausziehen!" tönt ihr gemeinsamer Ruf, während sie mit den Händen dabei auf Wasser schlagen.