Fertig für die Straße

„Ich möchte, dass Du als Frau auf die Straße gehst“, begrüßte Lea Michael bei der nächsten Begegnung. Er reagierte nervös, aber war inzwischen absolut bereit, allen Vorschlägen von Lea zu folgen. Sie gab ihm Tanga, Body und diesmal halterlose Strümpfe.

„Deine Beine sind großartig, viele Frauen würden dich darum beneiden“, schwärmte Lea. Sie schminkte Michael und stylte ihn mit funkelnden Ohrringen und der blonden Perücke. Michael stellte sich vor den Spiegel. „Toll, Lea. Ich danke dir so sehr.“

„So, jetzt zeige mal, wie du läufst. Mach‘s sexy.“ Michael stöckelte auf seinen Pumps, aber Lea schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, so gehe ich nicht mit dir raus. Du gehst wie ein Fußballer.“

Plötzlich stand Martin im Raum. „Was geht hier ab? Wer ist das?“ Lea lachte: „Du kennst die Dame sehr gut. Schau genau hin.“ Martin zuckte mit den Achseln, als sein Freund sagte: “Ich bin es, Michael.“ „Waaaaaas? Das kann nicht sein.“ „Doch, Schatz“, sagte Lea. „Und wir haben ein Problem, bei dem du helfen könntest.“

„Was meinst du denn, Lea?“, fragte Martin. „Nun, Michi geht wie ein Mann. Ihm fehlt die entscheidende weibliche Erfahrung.“ „Und welche soll das sein?“ „Er ist nicht gefickt.“

Martin riss die Augen auf. „Wie? Und jetzt soll ich? Nein, nein. Ich bin nicht schwul. Und Michi ist mein bester Freund.“ „Eben“, erwiderte Lea, „du kannst ihm geben, was er braucht. Ich nicht.“ Und zu Michael gewandt: „Sag, möchtest du als eine sexy Frau empfinden?“ „Ja, das will ich“, seufzte er.