Die Situation droht zu eskallieren.

Als Reno am Kinderspielplatz ankams glaubte er seinen Augen nicht. Er sah zwei Polizisten, die Geramor aufforderten in ein Röhrchen zu pusten und seinen Bruder, der so tat als wäre seine Schnauze mit Leim vollgekleistert worden.
Auf der einen Seite amüsierte es das sein Schlappschwänziger Bruder mal wieder tief in der Scheiße saß, auf der anderen Seite nervte es ihn, dass er mal wieder wegen seines Meisters Willen seinen Bruder aus der Misere retten musste. Er blieb kurz stehen und ballte seine Fäuste, diese jämmerlichen Menschen würden sich nicht mit der diabolischen Macht anlegen! Der Familienzusmammenhalt ist sozusagen das einzige Sakrament, das die Hölle kennt.

Geramor sah seinen Bruder im Hintergrund auftauchen. Zuerst freute er sich über die vermeintliche Verstärkung, aber dann dachte er,' Verlier bloß nicht deine Geduld, bitte beherrsch dich einmal."
Schon als sie alle noch ganz winzig kleine Höllenfürsten waren, hat Reno beim Geburtstagstopfschlagen die Löfel an den Köpfen seiner Mitspieler zerschlagen, wenn er nicht fündig wurde. Darauf hin hat er viel Prügel vom Mephisto bekommen der ihn anraffte, dass er die Sinne seiner **** nicht aus Spass trainiere.
"Nun mochen se scheen den Mund auf!´Wat it denn los? Och wenn se stumm sind!"
Er winkte Reno zu sich rüber. "Watn diss?Noch so ne Gestalt!" rief der eine Polizist der sich allmälich wirklich überfordert fühlte.

"Oh ja, das stammt von an einem Ort wo es wirklich heiß zugeht!" sagte Keisha augenzwinkernt."Es ist vom begehrtesten Schneider der Unterwelt!"
Das war zwar eine wirklich ungewöhnliche Aussage, aber Keishas Charme ließ es süß, mit Witz klingen, gleichzeitig aber auch ein wenig geheimnisvoll. Keisha hatte auf der Oberwelt einfach zu wenig Erfahrung.
"Das hört sich ja verboten an..." scherzte Eva. "Wie wäre es ich könnte dich mit in die Unterwelt nehmen, der Schneider würde dir bestimmt auch so ein Kleid anfertigen!"
" Wo ist denn deine... äh... diese Unterwelt?" fragte Eva.
"Komm ich führ dich hin?"
Eva war ziemlich überrascht und erstaunt von Keisha. Sie wirkte so ernst bei dem was sie sagte, aber sprach so merkwürdig. Sie wirkte so selbstbewusst und hatte dennoch den Charme eines jungen Mädchens.
"Äh... Aber wir kennen uns doch noch gar nicht so gut... Ausserdem...!" versuchte sich Eva Sätze zusammen zu basteln, ohne genau zu wissen was sie eigentlich von Keisha halten sollte.
"Ich kann dir auch mein Kleid schenken? Ich würde es tun!" sagte Keisha.

Wie lösen die beiden Männer das Problem mit den Polizisten? Wie reagiert Eva Habermann ?