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Chapter 36 by CHunLee CHunLee

Wohin will Chris ?

ins Botanka-Gebiet

Chris war auf dem Weg zu einem Ort, der im sogenannten Botanka-Gebiet lag. Diese unwegsame Gegend bestand hauptsächlich aus dichten Wäldern, die sich über einen kleinen Gebirgsrücken erstreckten. Die genauen Koordinaten waren Lara zwar bekannt, aber kein besonderer Ort war an der entsprechenden Stelle auf der Karte eingezeichnet. Lara vermutete, daß es sich um einen alten oder vergessenen Ort handeln würde, an dem irgendetwas Mysteriöses vorgehen mußte. Die Perle, die man ihr geraubt hatte, war ein altes Artefakt, daran bestand kein Zweifel. Lara mußte nur hinter das Geheimnis kommen, das es zu lüften galt. Und dazu mußte sie Chris ausfindig machen oder besser noch vor ihm an Ort und Stelle sein. Sie nahm an, daß Chris und seine Helfershelfer mit Jeaps unterwegs waren und wahrscheinlich einige Tage Vorsprung hatten. Das Gelände war unwegsam und würde sie lange aufhalten, so daß Lara sie mit etwas Glück überholen könnte. Sie hatte auch schon einen entsprechenden Plan geschmiedet. Sie würde mit einem Flugzeug über das Gebiet fliegen und mit einem Fallschirm abspringen. Das sollte ihr sogar Vorsprung geben.

Am nächsten Morgen machte sich Lara früh auf den Weg. Zunächst kaufte sie sich zwei neue Tank-Tops und eine neue Hotpans, so daß sie nicht nur bekleidet war, sondern noch ein Top und eine Hotpans auf Vorrat hatte. Dann ließ sie sich von einem Taxi zu einem kleinen Flugplatz fahren, auf dem man Privatmaschinen mieten konnte. Sie hatte sich in der vergangenen Nacht an ihren Verfolger am Flughafen erinnert und war jetzt auf der Hut, doch konnte sie nichts Verdächtiges erkennen. Sie entspannte sich und döste ein wenig, bis der Fahrer sie am Flugplatz absetzte. Sie sah sich um. Es gab ein kleines Rollfeld, auf dem drei kleine Maschinen standen. Sie waren nach europäischen Verhältnissen in einem erbärmlichen Zustand und hätten in England niemals eine Starterlaubnis bekommen, doch Lara wußte, daß die afrikanischen Flugzeuge zwar klapprig, aber auch zäh waren. Neben dem kleinen Tower gab es ein weiteres Gebäude, in dem Pioten oder Fluggäste warten konnten. Gerade als sie dorthin gehen wollte, sah sie, daß an einer der Maschinen auf dem Rollfeld ein Mann hantierte und scheinbar etwas am Fahrwerk überprüfte.

Lara überlegte kurz, dann entschied sie sich, direkt zu dem Mann zu gehen und ihn anzusprechen. Er war ein älterer, fetter Weißer, der kaum noch Haare besaß und ein schmutziges T-shirt, eine Weste und eine kurz über den Knien endende Jeans trug. Als Lara sich ihm näherte, musterte er sie und blickte sie mit gierigen Augen an. Lara kannte diesen Blick sehr gut, wurde er ihr doch wahrlich nicht selten entgegen gebracht.

"Guten Tag, junges Fräulein," sagte der Mann, "was kann ich für sie tun."

"Hey, mein Name ist Lara Croft. Ich suche einen Piloten."

"Ich bin Pilot. Bert Landweijk heiße ich. Wohin soll es denn gehen, schöne Frau."

"Ich suche nach jemandem, der mich ins Botanka-Gebiet fliegt."

"Ins Botanka-Gebiet ?" Er schien verwundert "Da gibt es doch gar keine Landebahn soweit ich weiß."

"Kann schon sein," grinste Lara, "ich will mit dem Fallschirm abspringen."

"Was ?" Der Mann sah sie völlig entgeistert an. Er konnte sich offensichtlich nicht vorstellen, daß jemand, der so wie Lara aussah, in das Botanka-Gebiet reisen und dort allein abspringen wollte.

"Ist schon richtig, Mr.Landweijk," bestätigte Lara.

"Was wollen sie denn da ?"

"Abenteuer-Urlaub," log Lara und der Mann schüttelte den Kopf. "Nun," fragte sie, "was ist. Fliegen sie mich ?"

"Wenn sie denn unbedingt wollen, aber das ist nicht billig bei nur einem Passagier."

"Geld ist nicht das Problem," sagte Lara und Dollarzeichen erschienen in den Augen des Mannes.

"Wann wollen sie aufbrechen ?" fragte der Pilot.

"Sofort."

"Sorry, aber ich hab in zwei Stunden schon einen Flug und bis dahin sind wir nicht mal über dem Botanka-Gebiet."

"Bitte, es ist wirklich dringend," bat Lara.

"Was soll ich machen. Soviel Geld können sie mir gar nicht zahlen, daß ich einen Stammkunden verprelle. Ich soll aus der Luft nach einer entlaufenen RInderherde suchen helfen. Und der Mann zahlt auch nicht schlecht. Tut mir wirklich leid."

Lara fluchte innerlich. Sie mußte diesen Flug haben. Sofort. Dann setzte sie ein verführerisches Lächeln auf und hauchte lasziv "Und wenn ich eine besondere Bezahlung drauflege ?"

"Was denn," fragte der Pilot und seine Stimme schwankte, was eindeutig verriet, daß er sich eine Art der Bezahlung sehr gut vorstellen konnte.

"Wie wäre es," fragte Lara und näherte sich dem Mann, "wenn wir losfliegen. Und während der Autopilot in der Luft steuert, könnten wir ein bißchen Spaß haben, bis wir ins Botanka-Gebiet kommen." Damit griff sie dem Mann zwischen die Beine und befühlte durch seine Hose seinen allein von ihrem Anblick steifgewordenen Schwanz. Der Mann war zwar alt, fett und hässlich, aber Lara hatte keine andere Wahl.

"Rein in den Flieger," sagte der Mann und stieg selbst ein.

Was passiert in der Luft ?

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