die Saat des Verlangens

Maximilian zog sich an und tat die Dinge, die er sich für diesen feien Tag vorgenommen hatte.

Auch Amelie machte ihre eigenen Sachen.

Sie begegneten sich kaum, aber Maximilian musste andauernd an seine Stiefschwester denken.
An ihr Verhalten, an ihren Körper, wie an ene verbotene Frucht.

Erst Abends, als der Tag beide hungrig gemacht hatte fanden sie in der Küche wieder zusammen.

Er betrachtete sie in ihrer knappen Sommerkleidung.
"Du magst es, angeschaut zu werden, oder?" fragte er sie unvermittelt.
Amelie sah ihn mit gespanntem Blick an und wusste genau was er meinte. " Mag sein..." lächelte sie uneindeutig.
Maximilan lächelte sanft "Du probierst dich ein bisschen aus, oder?" fragte er.
Amelie zuckte mit den Schultern, lächelte diesmal vielsagend.
"Erzähl mir davon. Gab es andere Situationen wie die heute morgen?"
"Ob mir jemand anderes schon auf den nackten Po geguckt hat?" fragte Amelie provokant zurück und schüttelte dabei den Kopf.
"Nur die Mädels in der Mädchendusche." lachte sie. "gut, wir haben im Internat schon mal so Mutproben gemacht und Abends beim Umziehen den Vorhang offen gelassen. Das war schon ein bisschen aufregend. Aber wenn nicht zufällig der Hausmeister draußen im dunklen Wald gestanden hat...." sie zuckte mit den Schultern.

"... oder war das heute nur für meine Augen bestimmt?" fragte Max weiter.
Amelie hob eine Augenbraue "bilde dir nicht zuviel darauf ein, mein heißgeliebter Stiefbruder zu sein." lachte sie und ließ das Theama damit fallen.