der fremde Mann macht Sabine vor Martin an

Die beiden nehmen zunehmend keinerlei Notiz mehr von Martin. Sabine scheint ganz begeistert von diesem Typen zu sein. Verstohlen beobachtet Martin, wie die Unterhaltung der beiden zunehmend schlüpfrig wird, sie erinnern sich an die Fantasien, die sie in dem Forum ausgetauscht haben. Der fremde Mann sitzt jetzt ganz nah bei seiner Frau, sie hat nur noch Augen für ihn. Und sie plappert, plappert, plappert...

Plötzlich dreht sich Sabine zu ihm. "Sag mal, hörst du schlecht, oder was? Soll ich dir das jetzt noch ein paarmal sagen?" Martin bekommt einen roten Kopf. "Entschuldige, Schatz, ich habe nicht aufgepasst...", stottert er.

"Du sollst endlich bezahlen, natürlich auch für Lorenzo, ist doch wohl klar. Und dann holst du den Wagen. Lorenzo kommt noch für einen Absacker zu uns nach Hause."

Martin dreht sich nach dem Kellner um und begleicht die Rechnung. Dann krächzt er: "So, ich geh dann mal das Auto holen... ich warte dann auf euch vor der Tür..." Perlend hört er seine Frau lachen. "Ja, mach das, Martin... warte auf uns vor der Tür..." Sabine und der fremde Mann lachen, als sei das ein umwerfender Witz.

Draußen setzt sich Martin ins Auto und fährt den Wagen vor das Restaurant. Er will ein ganzer Kavalier sein, steigt aus, geht um das Auto und öffnet die Beifahrertür für seine Frau. Dann wartet er.

Es dauert lange, bis sie kommen. Von weitem hört er Sabines gurrendes Lachen. Lorenzo hat seinen Arm um die Taille seiner Frau gelegt, seine Hand liegt tief, sehr tief, ungefähr auf der Höhe ihres Beckenknochens.

Sabine ignoriert die geöffnete Beifahrertür und setzt sich mit Lorenzo nach hinten. "Stell mal deinen Sitz ein bisschen was nach vorn, hier hinten ist ja gar kein Platz!", murrt sie Martin an, der den Sitz so weit nach vorn stellt, dass er sich vor das Lenkrad zwängen muss.

Dann stellt er den Rückspiegel so ein, dass er seine Frau sehen kann.

"Na los," sagt sie mit einer verächtlichen Geste, "nun fahr schon los, Mann! Wir haben doch noch was vor, was, Lorenzo?" Lorenzo grinst, nimmt Sabines Hand und küsst sie. Sie lässt das geschehen und streift mit ihren Fingern über seine Lippen, die sich bereitwillig öfnnen.

"Hmmm...", macht Sabine, dann sieht sie Martin über den Rückspiegel an und sagt: "Nun los, fahr Martin... fahr uns in die Nacht..."