Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)

Chapter 5 by Jarl66 Jarl66

Was bringt der nächste Tag?

Zuerst in die Bank

Am nächsten Tag macht sich Simone nach dem Aufstehen extra chic, um durch Auftreten und Kleidung ihre Verhandungsposition zu verbessern. Sie richtet ihre braunen Haare hübsch her, legt dezentes Make-up auf und sucht sich ein elegantes cremefarbenes Kleid aus. Sie zieht dazu auch ihre sexy schwarzen Heels an, die ihre schlanken, nackten Beine unter dem Kleid gut zur Geltung bringen.

So aufgestylt führt ihr erster Weg zur Bank, wobei sie schon bemerkt, wie ihr die Männer, denen sie auf der Straße begegnet, geile Blicke zuwerfen. Sie reagiert aber gar nicht darauf. Zum Glück ist ihr Firmenauto, ein grauer Kombi, mit dem sie hervorragend alles mögliche transportieren kann, nicht weit von ihrer Wohnung geparkt. Als sie den Parkplatz der Filiale ihrer Bank erreicht, ist sie noch guter Dinge, dass sich heute alles zum Guten wenden wird. Der Parkplatz ist von einer stabilen, niedrigen Betonwand umgrenzt; direkt an der Wand ist sogar noch ein Platz frei, den sie sofort belegt.

Simone betritt die Bankfiliale, in der zu dieser Uhrzeit noch nicht viel los ist, lediglich ein junger Mann steht am Geldautomaten.

Ihre Heels klackern auf dem Laminatboden, als sie zum Schalter läuft, was die Aufmerksamkeit des jungen Mannes auf sie zieht, so dass er sie mit seinen Augen verfolgt. Simone blickt zu ihm und meint etwas unwirsch: „Behalten Sie ihre Augen bei sich, mir gefällt nicht, wenn Sie mich so ansehen“. Der junge Mann wendet sich etwas beleidigt ab und bedient wieder den Automaten.

Simone tritt an den modern und kühl mit Metall und Spiegelelementen gestalteten Schalter und erklärt der blonden Bankangestellten kurz ihr Anliegen. Die Angestellte, in der der Neid schon hochgestiegen war, sieht sich Simones Daten an und antwortet ihr zwar freundlich, aber trotzdem recht abschätzig, dass sie kurz warten muss, hier muss der Abteilungsleiter entscheiden. Insgeheim freut sich die Angestellte, als sie mit dem Abteilungsleiter Schmidt telefoniert, dass Simone hinter ihrer äußerlichen Erscheinung nichts anderes ist als eine Frau in akuter Geldnot.

„Bitte folgen Sie mir ins Büro von Herrn Schmidt“ fordert sie Simone nach Ende des Telefonats auf, ihr zu folgen. Sie betreten zusammen das Büro von Schmidt, das ebenfalls in dem modernen Stil der gesamten Filiale gehalten ist.

Der Banker, den Simone auf Mitte dreißig schätzt, mustert Simone und scheint von ihrer Erscheinung angetan. Simone hofft, dass dies beim Gespräch helfen wird. Die Angestellte, die seine Blicke ebenfalls bemerkt, ist davon nicht sehr erfreut. Schließlich hat sie von ein paar Wochen eine Affäre mit Schmidt begonnen und hofft, dass er sich für sie entscheidet. Sie wittert hier eine mögliche Konkurrenz, verabschiedet sich aber dann aus dem Büro und schließt die Tür.

„Bitte, setzen Sie sich“ bietet Schmidt Simone einen Platz an. Simone folgt dem Wink des Bankers und denkt sich, dass er völlig dem gängigen Klischee entspricht. Der Mann wirkt irgendwie smart und aalglatt mit einem gewinnenden Lächeln und ist der typische Vertretertyp. Sicherlich hat dies Vorteile, wenn er Anlegern irgendwelche Investmentmodelle vermitteln will. Seine braunen vollen Haare hat er sauber frisiert und sein Körper, dem man langsam aber sicher den Bewegungsmangel ansieht, den der Beruf so mit sich bringt, steckt in einem teuren Anzug und er hat nicht mit Deospray gespart.

„Es gibt da tatsächlich ein Problem mit ihrem Konto“, beginnt er ohne Umschweife

„Sie sind bereits weit über Ihrem Dispokredit im Minus. Das führt dazu, dass wir das Konto sperren mussten und von Ihnen ein Konzept zur Entschuldung benötigen.“

Simone windet sich unruhig auf ihrem Stuhl. „Ich weiss, aber leider ist mein Geschäft noch nicht so angelaufen wie erwartet, aber ich habe in der nächsten Zeit einige größere Aufträge, die mir genug Geld einbringen werden“, schwindelt sie ihn an, „Wäre es möglich, den Dispokredit noch einmal zu erhöhen?“ So versucht sie, etwas Zeit zu gewinnen.

„Mal sehen“ antwortet Schmidt, „was haben Sie denn noch für Sicherheiten?“. Simone muss zugeben, dass sie keine mehr hat. „Gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten?“ fragt sie ihn.

Schmidt erhebt sich von seinem Stuhl und geht um den Schreibtisch herum mit den Worten „Da gäbe es schon eine Möglichkeit, aber dazu müssten Sie mir schon entgegenkommen und sich erkenntlich zeigen“. Simone möchte gerade fragen, was genau er damit meint, aber er steht bereits bei ihr und berührt sie. „Ja, da fällt mir einiges ein, wie Sie mich umstimmen könnten“. Mit diesen Worten legt er seine Hand auf Simones nackte Beine. Sie schrickt auf und ohne nachzudenken, wischt sie seine Hand von ihrem Bein und fährt ihn an: „Was fällt ihnen ein? Ich bin nicht so eine! Denken Sie, dass ich mit ihnen ins Bett steigen würde? Niemals!“ Simone springt auf und wendet sich zur Tür.

Schmidt zuckt nur mit den Achseln „Das wird natürlich eine weitere Kreditvergabe sehr erschweren“ gibt er noch zu bedenken. Simone ist dies egal, sie will nur noch raus. Da sucht sie lieber andere Möglichkeiten, als dass sie sich von diesem Kerl betatschen und was sonst noch so alles lässt.

Als Simone durch die Filiale eilt und sie hastig verlässt, schleicht sich ein schadenfrohes Lächeln über das Gesicht der Angestellten und sie wendet sich zu Schmidts Büro. Sie weiss, dass er jetzt Dampf ablassen muss und freut sich schon darauf, wenn er sie gleich durchficken wird.

Was macht sie als nächstes?

Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)