Zoe

Zoe ist und bleibt eine derbe, freche Rotzgöre, die an einer weiterführenden Schule nichts verloren hat. Das ist nicht nur Benno Oberländers Meinung, sondern auch die anderer Lehrer an der Schule über diese Schülerin. Das sie nun mit ihrem Handgelenk vor seinem Gesicht herumwedelt, zwingt sie ihn fast dazu, ihr ein Bändchen abzureißen. Es ist ein schwarzes. Diese Schülerin gehört einfach gefickt. Und der Schalk in ihren Augen signalisiert ihm, dass sie genau das möchte. Lag er also doch richtig mit seiner Vermutung, sie könnte nymphoman sein. Spielt jetzt vor den anderen Schülern die verfolgte Unschuld, die nun von einem Lehrer geschändet werden soll, aber von der Show lässt sich offensichtlich niemand beeindrucken. Allen ist klar, dass Zoe ordentlich gepoppt werden möchte. „Hoffentlich fickt der Oberländer ihr mit dem Gehirn auch die Asozialität aus dem Leib dieser Proletin“, hört er einen Schüler namens Niklas halblaut sagen. Benno Oberländer hat Mühe, ein Grinsen zu unterdrücken.

Er kennt eine billige Absteige. Nicht sein Lieblingsplatz, um eine Schülerin durchzuziehen, aber für Zoe kann es ruhig was Ordinäres, Billiges sein. Dahin fahren sie direkt nach der Schule. Er hat Zeit, sie auch, also bringt man es gleich hinter sich.

„Nicht gerade das Ritz“, sagt Zoe, als sie in dem Hotel das einfach ausgestattete, aber saubere Zimmer betreten, in dem er die volljährige Schülerin gleich ordentlich durchbumsen wird. Er kommentiert ihre enttäuschte Bemerkung nicht. Sie sind zum Vögeln hergekommen, nicht zum Reden. Zoe sieht so gewöhnlich aus, wie sie ist. Auch ihre Klamotten sehen so aus: einfach gewöhnlich. Benno Oberländer sagt nichts, legt ein paar Präservative auf den Nachttisch und zieht sich dann in aller Gemütsruhe bis auf die Unterhose aus. Erst dann beginnt Zoe, ihre Kleidung abzulegen. Das zieht sie aber auch durch, und kurze Zeit später klettert sie splitternackt aufs Bett und streckt ihm ihren Hintern, den eine große Arschgeweih-Tätowierung hervorhebt, entgegen.