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Chapter 24 by The Pervert The Pervert

Wird Lesyamina wirklich "gefeiert " ?

Wer sind diese Plünderer ?

Mufalla und Skam sassen auf Wachposten in einem Baum und hatten sich leise unterhalten als Sie Fengor und Fasar herannahen sahen.

Mufalla war ein alter Mann mit weissen Haaren und einem dichten Stoppelbart. Seine Hackennase hatte einen schmalen Rücken und verlieh seinem Gesicht mit den winzigen, verkrüppelten Ohren etwas Raubvogelhaftes. Das war nicht unpassend denn Mufalla war der Bogenschütze der Truppe und konnte trotz seines hohen Alters mit seinem speziellen Langbogen auf 250 Mannslängen noch ein Blatt von einem Zweig abschiessen. Sein drahtiger Körper war nicht sehr auffällig bis auf die Beine die beide steif zu sein schienen. Deshalb blieb er auch immer im Hintergrund und sicherte mit dem Bogen.

Skam war rund 2 Meter gross, hatte feuerrote Haut und glänzende schwarze Haare die eng am Kopf anlagen und wirkte wie der Prototyp für das Klischee des Teufels. Es fehlten nur der Huf, die Hörner und der lange Schwanz. Obwohl Skam selber behauptete das er ihn nur nicht dauernd im freien herumhängen lassen wollte.

Er war ausgesprochen dünn und ein Meister im Umgang mit Messern und anderen Wurfgeräten. Auch konnte er enorm gut klettern und schwimmen. Ausserdem war er noch vor Honsas, dem Anführer, der unbeliebteste Mann in dieser Gruppe.

Skam gab ein gepfiffenes Signal in Richtung Lager ab.

?Na endlich" knurrte Honsas, der Bandenchef. Ihm lief immer alles zu langsam. Er war ein Mensch von etwa 1,80m grösse und breitem Körperbau. Aber jeder der sich mit ihm anlegte weil er ihn für fett hielt hatte diese Fehleinschätzung bitter bereut. Tatsächlich hatte er viele und harte Muskeln. So manches Messer war, weil es mit nicht genug Kraft geführt worden war in seinen Muskeln stecken geblieben bevor es ihn ernsthaft verletzen konnte. Entsprechend vernarbt war sein Körper.

?Ich hoffe die beiden haben wenigstens etwas gutes gefangen, dafür das Sie so lange weg waren." knurrte er. Neben ihm hockte Klunk, ein Felstroll und schärfte Messer und Schwerter an seinem Schienbein. Dieses war aus gutem Ölstein und hervorragend zum Klingen schärfen geeignet.

Felsentrolle waren wie Trolle allgemein magische lebende Wesen aus unbelebten Stoffen. Er war etwas über 1,20m hoch aber 1,50m breit, kompakt aus überwiegend hellgrauem Kranitfelsen mit Einschlüssen von Feuerstein. Sein Kopf sah aus wie eine Ansammlung loser Kieselsteine in der in zwei Löchern rote Lavaklumpen glühten. Dasselbe Glühen sah man auch wenn er sein Maul aufriss. Er ernährte sich von ein paar Schaufeln Erde pro Tag, aber wenn er Kohle oder Erzsand fand, war das für ihn eine wahre Schlemmerei.

Seine besondere Fähigkeit war auch irgendwie eine recht eklige. Von der normalen Verdauung ausgehend konnte er wenn er Eisenerz frass tatsächlich Stahl scheissen. Da seine Körpertemperatur im inneren sehr hoch war spielte er dank seiner guten Kenntnisse in Eisenverarbeitung die lebende Schmiede der Truppe.

Da er äusserst stabil war diente er auch als Frontkämpfer oder lebende Ramme denn er war schneller als man glaubte. Und was sonst keiner wusste, wenn er alleine und unbeobachtet war und Zeit hatte, stellte er sich in die Landschaft, legte Arme und Beine an, veränderte notfalls die Proportionen seines Körpers so das man ihn nicht von einem normalen Felsen unterscheiden konnte und beobachtete mit Vorliebe kleine Piepmätze. Von allen Wesen die er kannte hatten es ihm die kleinen Federkugeln am meisten angetan. Er mochte ihre fröhliche Natur. Deshalb verstand er sich auch gut mit ?kleiner Bruder" dem Falak von Bogard.

Bogard war ein echtes Riesenbaby. Zwei Meter fünfzig Muskeln in einem Bärenfell. Sein Kopf mit den kurzen Haaren sah so breit aus als hätte er in seiner Kindheit öfter eins aufs Hirn bekommen und genauso verhielt er sich auch. Er schaute immer tranig in die Gegend, löste Probleme am liebsten durch drauf hauen, und sprach nur schleppend und das nötigste. Seine Haut war Blau und irgendwie durchsichtig denn man sah darunter seine Muskeln, Sehnen und Adern. Dafür war Sie kaum zu verletzen und wenn er wollte konnte er Sie gefrieren lassen. Dann strahlte er grauenhafte Kälte aus und bei so manchem Kampf hatten sich seine Gegner als Sie ihn berührten ihre Hände erfroren oder verbrannt.

Er war gefürchtet bei Frauen weil er einen Penis hatte der grösser war als mancher Männerarm. Und wenn ihn die Lust überkam hatte es schon einige unappetitliche Unfälle gegeben.

Aber eigentlich war er friedlich. Und seine einzige Beschäftigung schien sein Falak zu sein, ein Greifvogel den er irgendwann als aus dem Nest gefallenes Küken gefunden hatte. Er hatte ihn aufgezogen und nun waren die beiden unzertrennlich. Deshalb nannte er ihn auch immer ?kleiner Bruder".

Ansonsten war alles was nicht essbar war für ihn uninteressant.

An einen Felsen gelehnt und schlafend fand sich noch Porgerty. Er war ein relativ kleiner Mann mit etwas um 1,50m Körpergrösse. Aber er machte ein Geheimnis daraus ob er nur ein kleiner Mensch oder ein grosser Zwerg war. Es sprach aber viel dafür das letzteres stimmte.

Er hatte eine spiegelnde Glatze aber einen mächtigen braunen Bart. Sein Muskulöser Körper war etwas breiter als normal und kaum ein Quadratzentimeter davon schien ohne Narben zu sein.

Er trug nur Lederhosen mir breiten Nietenbesetzten Hosenträgern. Hemden oder ähnliches verabscheute er da Sie ?seine Beweglichkeit einschränkten und auf der Haut kratzten". Er war ein passabler Axtkämpfer der auch mit dem Kriegshammer umzugehen wusste. Ausser gute Beute zu machen interessierten ihn nur die drei grossen W´s : Weiber, Wein und Wossum, ein Kraut das man frisch kauen oder getrocknet rauchen konnte.

Ansonsten war er sehr zwergisch. Grosskotzig, engstirnig, gerne auf Krawall aus und kraxelte lieber in den Bergen herum als über flaches Land zu laufen.

Am Rand der Fläche die der Bande als Lager diente stapelte sich einiges an Material, das von den drei Herpfen die etwas entfernt angebunden waren getragen wurde.

Es war mehr Vorrat als Beute und die Tiere hatten schwer unter der Last zu tragen. Vor ein paar Tagen war ihnen ein viertes Tier verendet und Sie hatten noch keinen Ersatz stehlen können.

In dem Lagerfeuer stand eine Kanne mit brodelndem Bron und eine Kessel mit einem recht fragwürdigen Inhalt stand bereit der als Mahlzeit hätte dienen sollen falls die beiden keine Beute angebracht hätten. Als erstes trat Skam in den Lichtschein des Feuers. Er grinste über das ganze Gesicht und erweckte bei drei der anwesenden den Wunsch ihm einen grossen Stein hinein zu donnern. Auch Bogard stapfte herbei und setzte sich auf einen Felsen. Genau den auf den sich gerade Skam setzen wollte. Der fluchte zwar, aber er wusste das er sich mit Bogard lieber nicht anlegte. Porgerty der weiter tat als schlafe er feixte in seinen Bart.

Als sich Fasar und Fengor aus dem langsam nachtdunkel werden Wald näherten schaute ihnen Honsas mit zusammengekniffenen Augen entgegen.

?Hm. Reiche Beute, wie´s Scheint. Aber was trägt Fengor da über der Schulter ? Ist das ein Schwein ?"

?Das ," feixte Skam, "... ist das beste Stück Fleisch das wir seit Wochen bekommen."

?Ja ?" fragte Honsas in einem Ton der erkennen liess das er ahnte was seine Leute da anbrachten.

Wird endlich gefeiert ?

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