Waltraud empfängt mich mit Reizwäsche und Strapsen

Eigentlich wollte ich Waltraud an unserem Hochzeitstag ja überraschen, aber sie öffnete mir die Wohnungstür mit so einem Schwung, als ob sie mich bereits erwartet hätte. Ich stand mit meinem riesigen Rosenstrauß in der Hand vor der Türe und starrte meine bildhübsche Ehefrau bloß an. Waltraud stand lediglich mit halb durchsichtiger, schwarzer Reizwäsche, schwarzen Strapsen und hochhackigen Schuhen bekleidet vor mir. „Was machst du denn schon hier?“ fragte sie offenbar doch ein wenig überrascht.

„Alles Gute zum Hochzeitstag“, stammelte ich angesichts ihrer Nacktheit und hielt ihr den Rosenstrauß entgegen. „Oh, wie aufmerksam von dir“, entgegnete Waltraud unerwartet kühl und ließ mich eintreten. „Du kannst die Rosen in einer Vase ins Wohnzimmer stellen“, sagte sie. „Ich muss mich nämlich anziehen. Ich bin schon spät dran.“ „Hast du etwas vor? Gehen wir irgendwo hin?“ erkundigte ich mich hoffnungsvoll, während ich die Rosen in einer Vase mit Wasser auf den Wohnzimmertisch stellte.

„Ich habe heute schon etwas mit meinen Freundinnen ausgemacht. Da kannst du leider nicht mitkommen“, sagte Waltraud und schlüpfte dabei in eine tief ausgeschnittene, weiße Bluse und in einen schwarzen Lederminirock. „Dafür werden wir heute Abend feiern“, versprach sie und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange. „Oh, ja, na gut“, murmelte ich enttäuscht. Waltraud nahm ihre kleine Handtasche, sah noch einmal auf ihr Handy und winkte mir dann zum Abschied noch kurz zu. „Bis später dann …“