Veronica geht einem Zuhälter in die Falle

Während Veronica einsam und verlassen auf ihrem Koffer sitzt und darauf wartet, dass ihr Vater sie abholen kommt, nähert sich ihr ein etwa fünfunddreißigjähriger schwarzer Mann. Unbemerkt von Veronica hat er schon eine ganze Zeit lang in ihrer Nähe gestanden und sie beobachtet. Dabei hat er natürlich auch den ganzen Inhalt ihres Gespräches mit dem Mexikaner mitbekommen.

„Hi, du bist sicher Veronica?“ Veronica blinzelt überrascht den schwarzen Mann an, der ihr die Hand entgegenstreckt. Er sieht für einen schwarzen Mann sehr gut aus, sehr gepflegt, die krausen Haare glatt gekämmt, gut gekleidet und vor allem hat er ein vertrauenswürdiges Gesicht. „Dein Vater hat mich geschickt, um dich abzuholen“, sagt er mit einem freundlichem Lächeln.

Veronica springt rasch auf und schüttelt dem schwarzen Mann die Hand. „Ich bin Derek“, stellt er sich höflich vor. „Ich bin ein Freund deines Vaters. Er ist leider verhindert und hat mich gebeten, dich abzuholen.“ Veronica lächelt Derek freundlich an. Mit ihrem hellblonden Haar, das lang und glatt über ihre Schultern fällt, strahlt Veronica so viel kindliche Unschuld und Naivität aus, dass auch Derek grinsen muss.

Allein die Vorstellung, dass das blonde Engelchen ihm schon sehr bald seinen schwarzen Schwanz lutschen wird, bereitet ihm Vergnügen. In Wahrheit ist Derek nämlich ein Zuhälter, der immer auf der Suche nach jungen, unschuldigen Mädchen, Ausreißerinnen vom Land, am Busbahnhof auf ein Opfer gewartet hat. Rasch führt er Veronica zu seinem in einer nahen Seitenstraße geparkten Cadillac, bevor Veronicas Daddy doch noch erscheint …