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Chapter 23
by Toby Mark
Was wird Verena noch alles erleben?
Verenas Erwachen nach anstrengender Nacht
Als Verena benommen die Augen öffnet, fallen schon die Strahlen der Morgensonne in die Schlafkabine. Im ersten Moment ist sie verwundert, nicht an Bord ihres Seglers aufzuwachen. Dann kommen bruchstückhafte Erinnerungen an die letzte Nacht in ihr auf. Nach und nach wird ihr klar, was passiert ist. Sie richtet sich auf und sieht sich um. Sie ist allein in der Kabine, kann aber durch die geschlossene Tür Martin und Carlos reden hören.
Verena schlägt die Decke zurück und schwingt vorsichtig die Beine aus dem Bett. Sie hat Angst vor jedem Geräusch und fürchtet, die Männer im Nebenraum könnten auf sie aufmerksam werden. Auf dem Boden sieht sie ihr Kleid liegen. Plötzlich erinnert sie sich wieder, wie Carlos es ihr am Vorabend ausgezogen hat. Wie seine Hände über ihren Körper wanderten und er sie auf das Bett drückte. Mit einer Mischung aus Scham und Überraschung wird ihr bewusst, was sie hat geschehen lassen. Was haben die Männer nicht alles mit ihr angestellt! Und wie sie sich hat gehen lassen, wie erregt sie war! Nie hätte sie gedacht, eine solche Lust empfinden zu können.
Verena tastet prüfend über ihren Körper. Auf Oberschenkeln und Bauch spürt sie eingetrocknetes Sperma. Ihre Brüste fühlen sich klebrig an vom eigenen und fremden Schweiß. Verdammt, sie muss schnellstens auf das Boot ihrer Eltern zurück!
Leise streift sich Verena das Kleid über. Dann schleicht sie zur Kabinentür. Undeutlich hört sie die beiden Männer reden und legt vorsichtig ein Ohr an die Tür und erschrickt. Reden die etwa von ihr?
„Ich sag dir, das Mädchen ist ein toller Fang, die kann uns viel Geld bringen“, hört sie die Stimme von Carlos.
„Kommt nicht in Frage“, erwidert Martin, „ich bin kein Zuhälter!“
„Darum brauchst du dich ja nicht selbst kümmern, Dummkopf! Überlass sie nur mir, ich bringe sie zu Tarkan nach Agadir.“
„Tarkan? Meinst du den Typen mit den drei Caféhäusern?“
„Nicht nur das, er hat auch ein kleines, feines Bordell“, lacht Carlos. „Anfangs haben da nur afrikanische Mädchen gearbeitet. Aber dann ist Tarkan drauf gekommen, dass Europäerinnen mehr Umsatz machen.“
„Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich unsere Kleine darauf einlässt.“
„Das lass mal Tarkans Sorge sein. Der hilft mit den richtigen **** ein bisschen nach. Die Methode sollte dir doch nicht unbekannt sein, oder?“
Verena zuckt zusammen. Der Tee! Schlagartig wird ihr klar, was sie gestern Abend so leichtfertig hat werden lassen.
„Ich war erst letzte Woche bei Tarkan“, fährt Carlos im Nebenzimmer fort, „er hatte eine junge Dänin klargemacht, ein echt heißes Ding, sag ich dir!“
„Wie kommt man denn in Agadir an eine Dänin?“
„Das Mädchen ist Touristin, sie war unterwegs mit ihrem Freund. Dem Burschen haben sie **** zugesteckt und der Polizei einen Tipp gegeben. Der sitzt seitdem in Haft. Dem Mädchen hat Tarkan Hilfe angeboten und sie dann gefügig gemacht. Er lässt sie solange bei sich anschaffen, bis der Urlaub der beiden endet. Dann kriegt die Kleine einen Cocktail verpasst, der sie die letzten Tage vergessen lässt und man setzt sie vor der Polizeiwache ab. Die Polizei bringt das Pärchen zum Flughafen, setzt sie in den Flieger und bevor den beiden klar wird was ihnen passiert ist, sind sie schon wieder in Dänemark.“
„Und die Polizei von Agadir macht das mit?“
„Klar, der Chef des Ladens ist doch Stammkunde bei Tarkan!“, sagt Carlos und lacht laut. „Das Geschäft läuft schon eine ganze Weile ohne Probleme. Tarkan greift regelmäßig frische Mädchen auf, aber die Nachfrage ist größer als das Angebot.“
Verena spürt, wie ihr schwindelig wird. Fieberhaft überlegt sie, wie sie Carlos´ Plan entgehen kann.
Was passiert mit Verena?
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