Ungewollte Bezahlung

Schließlich scheuchte Gregor Tiffany mit einer Handbewegung raus und setzte sich zu Julia auf die Bettkante. "Du warst gut, hier das hast du dir verdient" sagte er und drückte der überraschten Julia 200 Euro in die Hand. "Aber ich bin doch keine....." "Du glaubst doch nicht das meine Kunden hier umsonst vögeln" lachte Gregor. Julia sah das Geld an, es fühlte sich falsch an es zu nehmen, aber sie konnte es wirklich gut gebrauchen und war es jetzt nicht zu spät sich darüber Gedanken zu machen? Sie beschloss diese Sache als einmaligen Ausrutscher zu betrachten und nahm die Scheine zögerlich an sich. Ihr Bafög war schließlich sehr knapp und reichte kaum zum leben, da machten 200 Euro viel aus.

"Ach ich soll dir noch was von Klaus ausrichten, morgen findet im Sexshop eine Veranstaltung statt, um 17 Uhr. Du sollst dort bedienen **** servieren etc. Ich werde übrigens auch kommen." Julia war völlig erschöpft, doch Tiffany musste noch etwas arbeiten, wie ihr Gregor erzählte. Er zeigte sich jetzt wieder von seiner freundlichsten Seite und brachte er sie nach Hause. Auf dem Weg unterhielten sie sich angeregt über amerikanische Serien wie Game of Thrones. Auch über die Rolle der selbstbewusste Prostituierten Shae und ihr tragisches Ende. Zum Abschied gab Gregor ihr noch einen langen Zungenkuss, bei dem er seine Hände nicht von ihrem Körper lassen konnte, dann lies plötzlich ab und ließ sie schwer atmend zurück. Julia sammelte sich einen Moment bevor sie in ihrer Wohnung verschwand.

Als die Tür endlich da war brach alles über Julia herein, sie hatte sich prostituiert, ohne richtig wahrzunehmen. Ein Schauer von Selbstekel lief durch ihren Körper. Sie packte das "verdiente" Geld in einen Umschlag und vergrub ihn tief unter ihren Papieren. Den heutigen Schritt konnte sie nicht einfach rückgängig machen, das wusste sie. Julia fand das was passiert war irgendwie spannend, aufregend, erregend und sie schämte sich dafür. Wie die Motto vom Licht fühlte sie sich von Gregor angezogen, auch wenn sie wusste das solche Geschichten selten ein Happy End hatten.

Niemals vorher hatte sie so starke Lust empfunden, wie an diesem Abend im Club. Als sie nach einer langen Dusche im Bett lag, ließen die Erinnerungen an die letzten Stunden sie nicht mehr los. Sie dachte an ihren ekstatischen Tanz, an den Sex mit den drei Männern und spürte wieder ihre Erregung aufkommen. Obwohl sich selber dafür etwas hasste, gab sie schnell nach. Sie ließ ihre Finger durch die feuchten Schamlippen gleiten, rieb sich über die Brust und brachte sich in kurzer Zeit zu einem letzten Orgasmus des Tages. Sie kam nicht so heftig, wie früher am Abend in der "Naked Lady", es wirkte vielmehr entspannend. Bald darauf schlief sie ein.