Chapter 7
by kleinehexe
Was bringt der nächste Tag?
Ungewissheit
Die Nacht hatte keinen erholsamen Schlaf gebracht. Immer und immer wieder durchlebte sie ihr amouröses Stelldichein im Traum. Sie sah sich selbst auf dem Schreibtisch liegen, mit dem Fremden zwischen ihren Beinen, während sie die Wollust in ihrem eigenen Gesicht sehen konnte. Als Robert sie mit einem flüchtigen Abschiedskuss weckte, fühlte sie sich wie gerädert, während sie nur langsam zu sich kam.
Verstört trotte sie ins Bad unter die Dusche und hoffte dort wieder klar im Kopf zu werden. Es war, als würden die Hände, die sanft mit Schaum über ihre Haut glitten, einen Schalter umlegen. Weit mehr als zur reinen Körperpflege notwendig begann sie sich ausgiebig ihren Brüsten zu widmen. Mit geschlossenen Augen und dem Kopf im Nacken ließ sie ihrer Lust freien Lauf. In den von ihrer Fantasie gemalten Bildern im Kopf sah sie sich wieder auf dem Schreibtisch. Fasziniert von der Leidenschaft des Fremden und seiner Dominanz ihr gegenüber, fanden die rechte Hand den Weg zwischen ihre Beine. Der reine Gedanke an den gestern erlebten Sex steigerte ihre Lust ins Unermessliche. Immer hemmungsloser befriedigte sie sich selbst unter der Dusche, während ihr Becken in ihrem Kopfkino seinen Stößen entgegenfickte. Erschöpft und schwer atmend lehnte sie an der Duschwand als es ihr gekommen war und starrte an die Decke des Badezimmers.
Leider brachte ihr Höhepunkt aber nicht die erhoffte Befriedigung mit sich. Es schien, als würde die Leere in ihrem Kopf nur noch immer größer zu werden und das einzige, was diese ausfüllte, waren Fragen und Unverständnis zu sich selbst. Was war da gestern nur passiert? Noch nie hatte sie sich beim Sex so kompromisslos einem Mann hingegeben. Dazu noch einem total Unbekannten. Es war nicht so, dass es vor Robert nicht die eine oder andere spontane heiße Nacht gegeben hätte. Ein Engel war sie mit Sicherheit nicht gewesen, aber so etwas? Beim Abtrocknen vor dem Spiegel sah sie sich selbst tief in die Augen. Erst 2 Wochen im Amt und jetzt das? Aus dem schauen ins Spiegelbild wurde starren, aber sie fand in ihren Augen nicht die Antworten, die sie suchte. Was soll das werden Jasmin? Ratlos löste sie sich vom Spiegel und zog sich an.
Nach dem Frühstück stürzte sie sich in die Arbeit an ihrem Schreibtisch. Es waren wirklich etliche Dinge von ihrem Vorgänger liegengeblieben, die sie versuchte nun nach und nach abzuarbeiten. Auch ihr Dienstkalender war für den Rest der Woche bereits gut gefüllt. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie nur noch eine knappe Stunde bis zu ihrer "Verabredung" hatte. Langsam lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück und schloss die Augen. Sie spürte, wie die Ungewissheit über das kommende begann sie erneut aufzuwühlen. Langsam beugte sie sich wieder nach vorn und gab die Adresse bei Google Maps ein. Auf dem Stadtplan sah sie, dass das Ziel am Rand der ihr noch etwas unvertrauten Altstadt lag und mit dem Rad nur ca. 15 Minuten entfernt war. Lustlos raffte sie sich vom Schreibtisch auf, um sich fertig zu machen. Innerlich rebellierte sie natürlich gegen den Gedanken sich gleich mit ihrem Erpresser zu treffen, aber was sollte sie denn tun? Beim Blick in den großen Spiegel prüfte sie kritisch ihr Outfit. Die nicht zu enge Hose betonte trotzdem dezent ihre schlanke Figur und das kurzärmelige Oberteil ließ ihre Weiblichkeit erahnen. Das Weiß des Kollar und ihre dunkelblonden Haare hoben sich wunderbar bei ihrem Auftritt ganz in Schwarz ab. Auf eine Jacke verzichtete sie heute bewusst, da diese bei den aktuellen Temperaturen eh nur überflüssiger Ballast wäre. Schon fast etwas selbstverliebt genoss sie den würdevollen und trotzdem attraktiven Anblick, den sie nicht nur als Geistliche, sondern auch als Frau bot. Soll doch mal einer sagen, die Kirche sei altbacken.
Seufzend riss sie sich abrupt vom Spiegel los und verließ das Haus. Sie genoss die frische Luft und den kühlen Fahrtwind auf dem Rad. Jetzt am Vormittag waren die Temperaturen noch angenehm im Gegenteil zu dem, was für Nachmittag gemeldet war. Ihr Weg führte sie die letzten Meter über historisches Kopfsteinpflaster die Gasse entlang, bis sie an besagter Hausnummer 8 ankam. Sie stieg vom Rad und betrachte etwas unwohl das ungepflegte Gebäude. Der heruntergekommene Anblick war es jedoch nicht, was sie beunruhigte, sondern das, was das Haus im Erdgeschoss beherbergte.
Wo geht sie hin?
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Die junge Pastorin
Sie gibt alles für ihre Gemeinde
Junge Pastorin gerät unter den Einfluß eines Fremden
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Updated on Jun 13, 2025
by kleinehexe
Created on Mar 30, 2015
by Hirnfotze
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