Teil 1 Pokerschulden

Es war endlich Freitag. Kevin und Jana freuten sich auf das Wochenende. Beide haben für das Wochenende schon etwas vor. Kevin trifft sich mit seinen Kumpels, einmal im Monat, zum Karten spielen und Jana trifft sich mit ihren Freundinnen zu einem Mädels Abend. Bei Kevin weiß man nie, wie lange es dauert. Meistens ist er aber Samstagabend wieder zu Hause.

Kevin verabschiedete sich am frühen Abend von Jana. Er hatte beim Kartenspielen nicht viel Glück, aber bis her war er immer bei plus minus Null herausgegangen. Sie trafen sich bei einem Kumpel. Insgesamt waren es vier Männer, die sich zum Kartenspielen trafen. Der Abend begann wie immer. Einer brachte Bier mit, ein andere etwas zu Essen und Kevin war diesmal mit Chips und Knabbersachen dran.

Heute wollten sie Poker spielen. Sie spielten auch immer um etwas Geld. Nicht viel, aber manchmal kam es schon zu einem Pot von eintausend Euro. Das Spiel lief diesmal gut für Kevin. Er machte ganz gut Gewinn. Etwas später am Abend klingelte es an der Tür. Tim, dem die Wohnung gehörte, öffnete die Tür. Wenig später stand ein älterer Mann, es war Tims Vater, in der Tür. Er fragte: „Kann ich noch mit einsteigen?“ Wir sagten alle ja.

Tims Vater, seine Name war Max, war Mitte 50, recht groß, ca. 190 und hatte einen sichtbaren körperlichen fitten Zustand. Seine Frau, Tims Mutter, war schon vor einigen Jahren gestorben. Seitdem hatte er keine neue Frau mehr an sich binden können. Dazu kam, dass er in seiner Firma der Chef war und meistens sowieso, erst immer spät zu Hause war. Dies erzähle er beim Pokerspielen.

Der Abend lief weiterhin gut für Kevin. Wenn es so weiter geht, hätte er ein schönes Polster für den Rest des Monats. Dann gab es ein paar Runden wo Kevin nicht so viel Glück hatte, aber das kannte er schon. Er war immer noch bei ca. 700 im Plus.

Es war schon recht spät und die Pokerrunde sollte bald zu Ende sein.