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Chapter 123 by FINN 0815 FINN 0815

What's next?

Back in Black

Hey Kumpel. Herzlich willkommen zur zweiten Staffel von Geschwister halten immer zusammen. Bevor du dich in die neuen Abenteuer, Liebeleien und Krisen stürzt die ich dir mit Freuden auftische lass mich dich ganz kurz über die Änderungen informieren die ich in dieser Staffel vorgenommen habe.

Ich versuche die Kapitel von nun an etwas kürzer zu halten. Bisher habe ich mich bei etwa 2500 Worten eingependelt. (Wir werden sehen wie ich das schaffe oder ob wir wieder bei 11000 landen…) Mit der Kürzung versuche ich meine Kapitel regelmäßiger posten zu können aber der Fokus liegt weiterhin auf dem Leseergebnis mit dem du hoffentlich bisher zufrieden warst. Machen wir uns nichts vor. Wenn du 107 Kapitel gelesen hast, musst du hier etwas gut finden, oder? ;)

Die größte Veränderung ist mein Patreon Account. Ja, ich weiß, das musste irgendwann kommen. Und ich kann nicht viel machen um mich nicht als Geldgeiler Mistkerl hinzustellen. Ich werde weiterhin ALLES was ich schreibe hier auf CHYOA veröffentlichen. Die Leute die sich entscheiden mich auf Patreon zu unterstützen bekommen nur einige Dinge extra. Vor allem erkaufen sie sich Zeit. Ich werde meine Kapitel zuerst dort online stellen mit der Möglichkeit der Einflussnahme. Natürlich freut es mich wenn ich etwas bekomme für die Zeit die ich in mein Hobby stecke (das vielleicht mehr als ein Hobby sein könnte) aber vor allem schreibe ich für dich. Ich mag es einfach den Leuten etwas zu gebe das sie mögen. Ich weiß, was für ein Trottel. ;) Aber hey, wenn du etwas Glänzendes unter deinem Bett findest und ihn in meine Richtung schieben möchtest, würde ich mich wirklich sehr darüber freuen. Aber auch wenn nicht, bist du herzlich in den Welten willkommen, die ich für dich erschaffe.

Fürs Erste werde ich für jedes Kapitel welches ich hier auf CHYOA veröffentliche zwei auf Patreon posten bis ich mich den Menschen als würdig erwiesen habe, die mich mit ihrem hart verdienten Geld ehren. Ich gehe nicht davon aus dass der Club allzu groß wird, also wird das eine ziemlich elitäre Sache werden denke ich. Und ich werde auf deutsch und englisch posten wie gehabt.

Okay. Viel zu viel geredet. Hab Spaß und fly safe.

https://www.patreon.com/writingshark

Finn 0815 the writing shark.

Kapitel 1

„Und? Wie geht es dir?“ Eine dumme Frage. Jeder kann sehen, wie es Denise Van Buren geht. Sogar du mit deinem von Liebe vernebeltem Kopf. Aber diese Liebe ist es auch, die dich jetzt hier sitzen lässt. Es ist gekommen, wie es kommen musste und die Stimmung im Wagen hat sich deutlich abgekühlt. Erst war noch alles in bester Ordnung. Du hast Claire an der Hand genommen und aus dem Wagen gezogen. Eine innige Umarmung und ein verstohlener Kuss eine Querstraße von ihrer Wohnung entfernt. Dann folgte Susan. Nervös hatte sie das Kästchen gehalten in der die Abbildung deines besten Teiles lag. Auch sie hatte sich fest an dich gedrückt.

‚Wann sehen wir uns wieder?‘ hatte sie gefragt.

‚Bald‘ hattest du geantwortet. ‚Ich kann es doch selber kaum ohne euch zwei aushalten.‘ Die zwei Schwestern hatten gelächelt und sich auf den kurzen Weg nach hause gemacht. Etwas unwohl war dir schon die zwei nicht direkt vor der Tür abzusetzen aber das ist nun mal der Preis den ihr alle für eure Beziehung bezahlen musstet und die Schwestern zahlten ihn gerne.

Dann war eine Nachricht von Karen gefolgt.

Maureen hat mich abgesetzt. Danke für die tolle Zeit. Wir sehen uns in der Schule.

Schmunzeln hattest du dir die Schwierigkeiten vorgestellt mit denen Karen ihre Vorfreude heruntergespielt hatte. Bei ihr wirst du dir Zeit lassen müssen und es werden sicher noch einige Gespräche von Nöten sein Ähnlich wie Maureen wird Karen sich noch in eurer neuen Welt zurechtfinden müssen, aber deine ältere Schwester hat bereits angeboten ihr bei dieser Aufgabe zu helfen. Maureen war es auch, die deine anderen Geschwister bei euch zu hause abgesetzt hatte. Eure Mutter hatte große Augen gemacht euch alle vier zu sehen, sich sonst aber nichts anmerken lassen. Euer Vater war schon immer besser darin gewesen, als Anwalt sicher eine notwendige Fähigkeit.

Und so, ohne die McKinleys und deine Schwestern, sitzt du jetzt im Wagen, Denise neben dir auf dem Beifahrersitz, und blickst aus dem Fenster auf das Haus von Denise. Dein Kätzchen kann ihren Blick nicht heben und spielt gedankenverloren mit ihrem Halsband in ihren Händen. Trauer, Mitleid und Wut machen sich in dir breit während du deine tapfere Freundin ansiehst. Das alles hat sie nicht verdient. Niemand hat so etwas verdient. Und doch sitzt du hier und versuchst ihr Mut zu machen damit sie ihren Eltern erzählen kann, das ihr Bruder Nathaniel sie für Geld an seine Freunde verkauft hat. Du legst deine Hand auf ihren Oberschenkel, er ist warm und weich, selbst unter der Jeans. Aber dennoch musst du fester als sonst zudrücken, damit das blonde Mädchen dich bemerkt. Ihre Augen heften sich auf dich und du bist überglücklich Liebe in ihnen zu sehen und keine Angst. Es ehrt dich zutiefst dass die Zuneigung zu dir sich wie eine Schützende Bandage über die Wunden ihrer Seele gelegt hat. Aber eine Wunde kann nur heilen, wenn man die Entzündung bekämpft. Eine Entzündung die ihr Bruder verursacht hat.

„Die Zeit am See war sehr schön“ murmelt Denise und zieht dich wieder zurück zu ihr auf den Boden. Ihre Stimme ist leise, schüchtern aber fest. Sie lächelt sogar etwas bei dem Gedanken. Dann aber wird es dunkel. „Ich wünschte nur, wir wären dort geblieben.“ Ein schmerzhaftes Grinsen und ihre Finger schließen sich um deine. Du hebst ihre Hand und küsst ihre Knöchel, Denise kichert.

„Ich weiß Schatz“ versicherst du ihr mit so fester Stimme wie du schaffst. „Ich hätte auch nichts lieber gemacht als das.“ Denise weiß genau, was jetzt kommt. Ihre Intelligenz bewunderst du genau so wie ihre Schönheit und vor allem ihren Mut. „Aber das Leben geht hier weiter nicht dort. Und du verdienst es, dass du nicht weiter zurückgehalten wirst.“ Denise schaut dich an und du weißt, dass sie es versteht.

„Ich traue mich nur nicht“ murmelt sie, diesmal sogar noch leiser. Und dann kommt das zu erwartende. „Was ist, wenn ich mich irre?“ Sie blickt dich hilfesuchend an. „Was ist, wenn ich falsch liege und Nate mich eigentlich gar nicht…“

„Tut mir leid dir das zu sagen Schatz“ unterbrichst du sie mit etwas mehr Macht als sonst. „Aber du bist zu klug um dich selbst anzulügen.“ Ein sanftes Kichern, überschattet von der Dunkelheit der sie sich einfach stellen muss. „Das liebe ich so an dir Denise.“ Deine Worte bringe etwas Licht in ihre Welt. Grade genug, damit sie nicken kann.

„Hilfst du mir?“ Sie brauch nicht sagen wobei. Wortlos hebst du deine Hand. Ihr schwarzer Choker liegt darin und deine Freundin versteht.

„Was bedeutet das?“ fragst du und lächelst aufmunternd. Erinnerungen schwemmen in ihren Kopf und Denise muss unweigerlich lächeln bei den Erinnerungen an dich.

„Dass ich dir gehöre“ flüstert sie und nun ist ihr Blick der eines dankbaren Menschen.

„Und was noch?“ Du zwinkerst ihr zu, weißt, dass sie es nicht vergessen hat.

„Dass ich für nichts verantwortlich bin, was ich tue und dass du die Entscheidungen für mich triffst.“

„Und warum tue ich das?“ Jetzt lässt sich Denise Zeit. Sie blickt erst in deine Hände, dann in dein Gesicht.

„Weil du mich liebst.“ Du nickst langsam.

„Ganz genau. Ich liebe dich mein Kätzchen und ich werde nicht zulassen, das Nathaniel dir nochmal weh tut. Niemand beneidet dich um dein Schicksal aber ich weiß dass du stark genug bist es zu schaffen.“

„Mit deiner Hilfe kann ich das“ sagt dein Schatz und du glaubst ihr. Wie auch nicht?


Die Tür des Autos fällt zu und Denise steht vor der Tür ihres Hauses. Der Choker zeichnet eine Schwarze Linie über ihren Hals unterbrochen nur von der hellen Haut ihrer Finger die immer wieder über den Stoff gleiten um sich zu vergewissern dass er noch da ist, deine Kontrolle über sie noch immer präsent. Du selbst verspürst eine Mischung aus Wut und Nervosität. So etwas hast du noch nie gemacht, jemanden der Vergewaltigung bezichtigt. Du glaubst Denise mit jeder Faser deines Selbst, aber du hast keine Beweise für die Polizei. Warum haben es ihre Eltern nicht gemerkt verdammt? fragst du dich, weißt aber die Antwort darauf. Sie wollten es nicht sehen. Wütend schnalzt du mit der Zunge und legst deiner Freundin von hinten die Hand auf die Schulter. Mit der einen ergreift sie deine Hand, die andere hebt sich zur Klingel. Der Putz an den Wänden ist rein und weiß, genau wie die Fassade die Denise vor dem Urlaub um sich hochgezogen hatte. Du bist dir fast sicher drinnen die Hölle vorzufinden, Matsch, Blut und . Jedenfalls fühlt es sich so an als würdest du in den Krieg ziehen, ein mulmiges Gefühl aber die erzwungene Überzeugung das Richtige zu tun. Du bist voll und ganz überzeugt das Richtige zu tun und dennoch würdest du deine Liebe am liebsten schnappen und mit ihr unter dem Arm wegrennen. Du willst nicht dass sie den Ort betritt, an dem auch das Monster lebt das ihr so viel Schaden zugefügt hat. Deine Hand zuckt auf ihrer Schulter aber Denise ist stärker als du. Das Klingeln der Glocke hört sich hinter der Tür an wie die Verkündung des Untergangs, aber eigentlich ist die Melodie ganz fröhlich. Zu fröhlich für diesen Ort. Und dann öffnet sich die Tür.

Denise Schatz!“ ruft eine Dame mittleren Alters, vielleicht vierzig, aus und umarmt ihre Tochter.

„Hey Mama“ murmelt Denise und zögert eine Sekunde bevor sich ihre Hände um die Hüften ihrer Mutter schließen. Die Frau wiegt Denise einige Sekunden lang in ihren Armen und entlässt sie dann wieder.

„Harold Schatz! Denise ist wieder zu hause!“ ruft die Frau in ein angrenzendes Zimmer als dem die Geräusche eines Fußballspiels dringen.

„Das ist Finn Mama“ meint dein Kätzchen, fasst sich nochmals an den Hals und zeigt auf dich.

„Du bist also der Bruder von Millie?“ fragt die Frau. Du nickst.

Millie ist meine kleine Schwester Misses Van Buren.“

„Bitte nenn mich doch Olivia“ lächelt die Frau. „Danke dass du sie uns heil wieder zurückgebracht hast.“ Du kannst dir nur mit mühe ein Schnauben verkneifen.

„Ja… klar.“ Olivia… Misses Van Buren – du wirst sie sicher nicht bei ihrem Vornahmen nennen – zögert etwas, lächelt dann aber.

„Also dann. Es war schön dich mal kennen gelernt zu haben Finn.“ Sie will Denise an der Hand nehmen und nach drinnen führen. Deine Freundin dreht sich zu dir herum, ihre Blicke sprechen Bände.

„Eigentlich Misses Van Buren“ beginnst du und deine Stimme wird von Sekunde zu Sekunde fester. Du hast eine Überzeugung und wenn du in der letzten Woche eines gelernt hast dann das du hinter deinen Überzeugungen stehen musst. „Eigentlich möchte ich noch mit reinkommen“ sagst du fest und bringst die Dame des Hauses zum stutzen.

„Nun… ich denke das ist okay so“ meint die Frau. Dann erscheint ein Mann hinter ihr, offenbar Harold Van Buren. Auch er umarmt seine Tochter und sieht dich fragend an.

„Was ist los Junge?“ fragt er aber seine tiefe Stimme schüchtert dich nicht ein. Du hast eine Mission und nichts kann dich von ihr oder dem Glück von Denise ablenken. Außerdem bist du im Recht und stehst auf der richtigen Seite der Geschichte.

„Wir müssen reden.“ Damit trittst du ungefragt in die Wohnung, Denise dicht auf deinen Fersen und so bleibt den zwei Erwachsenen nichts anderes übrig als euch verdutzt zu folgen. „Wohnzimmer?“ flüsterst du Denise zu und die nickt in die Richtung aus der die Geräusche kommen.

Offenbar schaut sich Mister Van Buren grade ein Spiel an. Und natürlich trinkt er schon am Mittag. Wenigstens nur eine Dose Bier auf dem Tisch vorm Fernseher. Aber deswegen bist du nicht hier, auch wenn dich der Anblick nicht überrascht. Ein verrottender Tierkadaver in der Ecke würde dich nicht überraschen in einer , die einen Engel wie Denise so etwas zumutet wie ihren Bruder.

„Wo darf ich mich setzen?“ fragst du freundlich und Misses Van Buren deutet auf ein rotes Ledersofa auf dem zwei Personen Platz haben. Wie passend.

„Du kannst dich auf den Platz von Nathaniel setzen“ meint sie freundlich. Natürlich.

Und dann sitzt ihr alle da. Du, Denise, ihre Mutter und ihr Vater. Olivia schenkt jedem Tee ein und der Vater sieht sehnsüchtig zu seiner Bierdose auf dem Tisch, verkneift sich aber danach zu greifen. Denise sitzt verkrampft neben dir, hat ihre Hände zwischen ihren Beinen verklemmt und ihre Blicke rasen im Raum umher. Ihr sitzt sehr nahe beieinander, so nahe dass es auffällt.

„Woher kennt ihr zwei euch eigentlich?“ will Harold zu unschuldig wissen. Das Blut rauscht durch deine Adern als sich Denise noch weiter verkrampft und du ein ungutes Gefühl bekommst.

„Wie gesagt, Millie und Denise sind Freundinnen. Wir haben die Woche am See zusammen verbracht.“ Du siehst dein Kätzchen an und eure Blicke treffen sich. Als deine Gestalt ihr Sichtfeld einnimmt entspannt sich deine Freundin sichtbar. Ein gutes Zeichen. „Und dabei haben wir uns näher kennen gelernt.“

„Näher kennen gelernt?“ Der Vater zieht eine Augenbraue nach oben. „Denise ist noch nicht lange achtzehn musst du wissen.“ Ach was? Deine freie Hand ballt sich zur Faust aber du zwingst dich ruhig zu bleiben.

„Ich weiß“ antwortest du und klingst dabei ebenfalls unschuldig. Aber dieses Spiel hältst du nicht lange durch und dein Tonfall verändert sich. „Denise und ich haben uns lange unterhalten müssen Sie wissen. Wenn man eine Woche lang so dicht aufeinander hockt merkt man einige Dinge.“ Neben dir atmet Denise schneller und auch den Eltern wird langsam klar, dass das hier kein normales Gespräch ist.

„Also... Finn. Was wolltest du uns denn so wichtiges sagen?“ fragt Olivia und blickt ihre Tochter an, die unter ihrem Blick zusammenschrumpft. Du willst schon etwas sagen, aber Denise erhöht den Druck um deine Finger. Mit leiser, zittriger Stimme beginnt sie zu sprechen.

„Eigentlich… wollte ich… mit… euch reden.“

„Oh was hast du den Schatz?“ fragt die Mutter alarmiert. Denise beginnt zu zittern. Jetzt ist es soweit. Jetzt steht sie vor dem Berg den ihr Bruder für sie aufgehäuft hat. Aber du stehst neben ihr. Sachte streicht dein Daumen über ihre zarte Haut ohne dass es jemand anderes im Raum mitbekommt.

„Misses Van Buren“ beginnst du deine Aufgabe. Denise kann nicht mehr an sich halten und lehnt sich an dich während ihre Finger nervös über ihren Hals fahren.

„Bist du etwa Schwanger?“ entfährt es Harold entsetzt, was die arme Denise nur noch mehr schockiert. Dir ist das Spiel bereits egal und du schließt deine Arme schützend um das Mädchen. Geheimhaltung hin oder her, Denise ist deine Freundin und du wirst dich ihrer als würdig erweisen.

„Das hätte fast passieren können Mister Van Buren“ entgegnest du und spürst Denise an dir. „Aber ich bin nicht derjenige, um den Sie sich sorgen machen müssen.“ Das lässt die zwei Eltern inne halten. Die Mutter sieht ihre Tochter fragend an, die nur Augen für dich hat. „Wo ist ihr Sohn Olivia?“


Mehrere Minuten später sitzen dir zwei Erwachsene gegenüber die nicht mehr den Personen ähneln die du kennen gelernt hast. Du hast langsam und sachlich berichtet was Denise dir erzählt hat. Mit jeder Sekunde sind ihre Eltern blasser geworden und nun blicken dir zwei Geister entgegen.

„Es muss Jahre lang angedauert haben nach allem was ich gehört habe. Er hat es gut vertuscht, hat Vorsichtsmaßnahmen getroffen, der , die Handschuhe, die weggeworfenen Flaschen, alles unmöglich per DNA-Abgleich zu überprüfen. Clever.“ Deine Stimme hat jedwede Menschlichkeit verloren als du über die schlimmste Zeit im Leben eines geliebten Menschen berichtest. Wenigstens scheinen die Eltern von Denise die gleichen Reaktionen zu haben und du verspürst bereits etwas Hoffnung dass Denise nicht nur dich auf der Welt hat. „Ihre Tochter hat Schreckliches erlebt und das von mir beschriebene Verhalten deutet in meinen Augen ganz deutlich darauf hin dass ihr Bruder schweren, aber nicht unwiderruflichen Schaden bei ihr angerichtet hat.“ Ihre Mutter ist den Tränen nahe, ihr Vater starrt dich nur die ganze Zeit fassungslos an. Du würdest sicher nicht anders reagieren sollte Megan oder MaureenMillie dir etwas ähnliches erzählen. Denise ist still wie ein junges Katzenbaby und sucht an deiner Seite Schutz. Du streichelst sie jetzt ganz öffentlich aber bisher ist das ihren Eltern wohl noch nicht aufgefallen. Eigentlich müssten sie längst etwas erwidern, auf dich eingehen, dir zustimmen oder zumindest Fragen stellen. Aber wieder musst du feststellen, das du mit solchen monströsen Gedanken noch nie konfrontiert warst. „Ich kenne diese Vorgänge in Abgeschwächter Form von meiner kleinen Schwester“ erklärst du und hoffst so das Schweigen zu brechen. Mittlerweile hat sich deine Stimme verändert. Warst du erst wütend und enttäuscht dass diese widerliche Aufgabe überhaupt notwendig wäre, so bist du jetzt froh. Du spürst Denise an deiner Seite, weißt dass es ihr mit dir gut geht und dass sich ihr Leben von nun an zum Besseren wenden wird. „Es ist nicht das Ende, auch wenn es sich so anfühlt. Nathaniel muss sich seinen taten stellen und ich verstehe dass das eine schreckliche Aufgabe ist. Aber ich denke wir alle sind es Denise schuldig diese Aufgabe zu meistern Es tut mir sehr leid dass ich Ihnen diese schlimmen Nachrichten offenbaren musste, aber Sie haben ein Recht darauf es zu wissen.“ Du bringst sogar ein Lächeln zustande und Denise schlingt ihre Arme um deine Seite. So sitzt ihr zusammen ihren Eltern gegenüber.

Dann öffnet Olivia ihren Mund, schließt ihn wieder, öffnet ihn erneut und setzt zu einer Antwort an. Ihre Augen heften sich auf dich und du bist erleichtert eine Klarheit in ihnen erkennen zu können die du selbst von dir kennst, nachdem du den Schock des Schrecklichen erst mal überwunden hattest. Jetzt wird alles wieder gut Denise mein Schatz.

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