Sie wird ausgehungerten Truppen hingeworfen

Die Fesselung von den Fußgelenken in Verbindung mit der Halsschlinge wurde gelöst und kopfüber wurde Sophie vom Pferd geworfen und landete unsanft auf dem Boden. Sie hatte sich nur etwas abrollen können, denn sie hatte ihre Hände noch auf dem Rücken gefesselt und die Füße zusammen gebunden. An den Haaren wurde sie hoch gezerrt und mehr über den Boden geschleift als sie ging, ins Zelt des Kommandanten gebracht. Das Zelt hatte eine Art Mast in der Mitte und daran wurde Sophie gestellt, das Seil was ihren Kopf mit ihren Fußfesseln verbunden hatte wurde einmal um den Mast gelegt und dann noch einmal um den Mast geschlängelt und mit ihren Handfesseln verbunden, ihr Kopf wurde ebenfalls fixiert. Der Kommandant gab ein Zeichen ihr den Knebel zu entfernen.

Aus zornigen Augen funkelte Sophie ihn an, was ihr direkt vier harte, mit dem Handrücken ausgeführte, Ohrfeigen einbrachte und ihre Wangen brannten und glühten. Er riß ihre Jacke mitsamt Bluse auf und schnitt mit einem Messer das Innenfutter auf in das die Nachricht eingenäht war. Sophie war klar daß es nur durch einen Verräter so genaue Kenntnisse geben konnte. Zynisch lächelnd las er sich die Depesche durch.

"Los, werft sie den Männern vor die in harten Kämpfen standen, die werden sich freuen. Wir werden sie dann anschließend befragen." Und dies sagte er mit einem sadistischen Grinsen im Gesicht. Sophie ahnte schlimmes, doch wollte sie so tapfer wie möglich sein. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als man sie los band und zu den schäbigen Mannschaftszelten zerrte. Sie glaubte nicht was sie da sah, zahlreiche österreichische Girls waren an Pfähle gebunden, nackt und ausgepeitscht; andere Girls saßen nackt, gepfählt in beiden Löchern, auf Pfählen und hatten Mühe sich auf den Trittbettern Halt zu verschaffen um sich nicht gänzlich zu pfählen. Auch sie waren wohl vorher ausgepeitscht worden.

Dann hörte sie gellende Schreie und sah Girls die von Horden Türken vergewaltigt wurden. Sie schluckte schwer, denn dies würde ihr ja auch in kürzester Zeit bevorstehen. Ihr zitterten die Beine, ihr Mut war mit einem Mal verschwunden. Ohne daß sie es vorher ahnte wurde sie in ein Zelt geworfen, dort wartete schon ein Dutzend Türken auf sie und ehe sie sich versah lag sie nackt auf dem Boden, ihre Kleider lagen zerrissen und verstreut im Zelt. Nun betete Sophie leise vor sich hin. Da fielen schon die ersten Türken wie Tiere über sie her.