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Chapter 5
by The Pervert
Also wohl doch ein Spukhaus.
Sie betreten die Villa
Die Auffahrt zur Villa war mindestens fünfzig Meter lang. Während sie sie entlang marschierten kamen sie an mindestens zwanzig weiteren steinernen Gruselfiguren vorbei. Die meisten waren verwachsene Koboldgestalten mit überproportionierten Köpfen. Frank schaute sich genau um, damit seine Cam möglichst viele gute Bilder aufnehmen konnte. Schliesslich standen sie vor der Villa. Eine Treppe mit zehn Marmorstufen führte zu der Eingangstür hinauf.
Das Gebäude war riesig. Mindestens Fünfzig Meter breit und drei Stockwerke hoch, beeindruckte des Aussehen schon mit mächtigen und weniger mächtigen Säulen und Stuckverzierungen. Die Fenster im Erdgeschoss waren schon alleine zwei Meter hoch und mit massiven Stahlgittern geschützt. Interessanterweise hatten die Randalierer die sonst alles kaputt machten was niemandem mehr gehörte nur wenige der Fenster eingeworfen. Die Fassade der Villa war also noch erstaunlich intakt.
Die grosse, einstmals weisse Doppeltür war natürlich abgeschlossen und versiegelt. Nachdem Frank mit seinem Taschenmesser die offiziellen Siegel durchtrennt hatte blieb nur das eigentliche Schloss der Tür als letztes Hindernis. Natürlich hatten die drei keinen Schlüssel, aber da es sich um ein altes Schloss mit Bartschlüssel handelte sah Frank kein unlösbares Problem. Olaf kannte sich mit solchen Schlössern aus. Also liess er ihn vor.
Olaf schaute sich das Schloss genau an, dann fummelte er aus seiner Hosentasche eine Sammlung krummer Drähte hervor. Er bog einen stabilen Stahldraht zurecht und schob ihn in das Schlüsselloch. Er hatte den Draht kaum bewegt als es schon deutlich KLACK! machte.
„Das ging Fix.“, bemerkte Frank.
Olaf war zwar selber überrascht beliess es aber bei einem deutlichen Schulterzucken.
„Können wir endlich rein ?“ nörgelte Petra.
Olaf drückte die Klinke nieder und drückte die Tür auf. Ein eisiger Wind blies ihnen Staub und anderen Dreck, wie trockene Blätter und Papier entgegen.
„Hereinspaziert.“ liess sich Frank vernehmen. Die Lampen der drei stanzten helle Flecken aus der Dunkelheit der grossen Vorhalle, obwohl durch die grossen Fenster ein gewisses Mass an Helligkeit vorhanden war.
An den Wänden hingen teilweise zerfetzte Gardinen und Fahnen die sich leicht in einem Luftzug bewegten. Die drei traten mit etwas unsicheren Schritten in die Vorhalle. Ihre weichen Sohlen verursachten wenig Geräusche auf dem einstmals spiegelnd glatten Marmorboden.
„Da ist gruselig.“ bemerkte Petra woraufhin Frank mal wieder die Augen verdrehte.
Ihm fiel auf das es trotz allem noch ziemlich sauber in dem Raum war.
„Doller Kasten.“ murmelte er beeindruckt. „Schon interessant das sich hier im Laufe der Zeit nicht mehr Staub angesammelt hat.“, sagte er laut für seinen Videobericht. „Hat vielleicht mit dem Luftzug zu tun.“ setzte er fort.
„Woher kommt eigentlich dieser Wind? Draussen ist es völlig Windstill.“ bemerkte Petra leichthin. Frank und Olaf schauten sich erstaunt an.
In dem Moment schlug die Eingangstür, wie von einer Sturmbö erfasst mit lautem Knall zu.
Gefangen im Spukhaus?
Die unerschrockenen Drei - Geistersuche in der Horror-Villa
Nicht jeder ist zum Geisterjäger berufen
Drei Freunde legen sich mit bösen Geistern an.
Updated on Nov 30, 2016
by The Pervert
Created on Aug 29, 2016
by The Pervert
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