Sarah denkt an ihre lesbischen Erfahrungen

Sarah verdankte ihre Erfahrung, was Sex unter Frauen anging, in erster Linie ihrer Mitschülerin Clara und deren beiden älteren Schwestern Annabelle und Birgit – und Claras Geburtstagsfeier, der ersten, zu der sie eingeladen war und bei der es, wie gerüchteweise auch bei früheren, hoch herging. Jungs waren auch eingeladen, aber es war nichts dabei, was Sarah zugesagt hätte. Irgendwann fingen die an, die Party zu verlassen, nicht ohne jeweils ein Mädel im Schlepptau, das jeweils nicht die aktuelle Freundin war. Auch die übrigen Gäste verstreuten sich allmählich, bis außer Sarah nur noch Clara und ihre beiden Schwestern übrig waren. Die Stimmung war weiterhin ausgelassen, was wohl auch dem Drink zu verdanken war, der, wie sie im Nachhinein erfuhr, aus Pflaumenschnaps, Kirschlikör und Grappa bestanden haben soll.

Allen war warm, und Clara half Sarah, das Top auszuziehen.

„Einen schicken BH hast du da“, sagte Birgit, „darf ich den mir mal näher anschauen?“

Natürlich durfte sie, staunte aber, als Birgit anfing, durch den Stoff ihre Brüste zu massieren.

„Was machst du da?“, fragte Sarah kichernd.

„Nicht Besonderes, nur die Freundin meiner Schwester verwöhnen. Service des Hauses“, entgegnete Birgit.

„Was hältst du von einer kleinen Entspannungsmassage?“, fragte Annabelle Sarah und begann sofort, sie auf den Mund zu küssen, was Sarah als sehr wohlschmeckend empfand. Da merkte sie, wie Birgit ihr den BH geöffnet hatte und nun abstreifte. Clara, die auch nun mit freiem Oberkörper herumlief, fing daraufhin an, an Sarahs Brüsten zu knabbern und ihre Brustwarzen zu stimulieren. Kurz darauf hatten auch ihre Schwestern obenrum blankgezogen.

Jetzt wurde Sarah intensiv von Birgit geküsst, Clara widmete sich Sarahs Bauchnabel und öffnete Sarahs Hose, die gleich darauf von Annabelle runter- und ausgezogen wurde. Sarah kriegte noch mit, dass die drei Schwestern sich nun ihrerseits bis aufs Höschen auszogen, dann wurde sie von sechs Händen und drei Mündern hier und da und dort liebkost, gestreichelt, massiert, geknetet, verwöhnt. Wessen Hand sich nun in ihr Höschen Richtung Schamdreieck schob, wusste sie nicht, auch nicht, wer ihr kurz darauf den Slip abstreifte. Eine Hand wühlte sich durch Sarahs Schamhaar, eine weitere drang mit einem Finger in ihre Spalte ein. Jemand drückte ihr die Schenkel auseinander, und ein zweiter Finger drang in ihre Vagina ein.

Jetzt gab Sarah sich mit geschlossenen Augen ihrer Lust hin. Sie streckte eine Hand aus, bekam eine nackte Brust zu fassen und fing an, die Melone zu kneten. Der Größe nach dürfte sie Annabelle gehören, deren Stöhnen sie jetzt wohl auch vernahm. Inzwischen hatte Sarah drei Finger in ihrer Scheide und erhielt ihren ersten Orgasmus verpasst. Kurz darauf spürte sie, wie die Lippen eines Mundes sich an ihren Schamlippen festsaugten und ihre Liebesgrotte von einer neugierigen Zunge erkundet wurde. Was dann alles geschah, wusste Sarah nicht mehr genau. Nur dass sie ächzte, stöhnte, keuchte, ihren Leib durchstreckte, die Beine spreizte, ihre Genitalien so bearbeitet wurden, dass ein Orgasmus den nächsten jagte. Und auch ihre Brüste wurden nicht vernachlässigt.

Sarah war hin und weg. Sie hatte nicht drum gebeten, war nicht gefragt worden, ob sie’s möchte. War das also lesbische Vergewaltigung? Wenn ja, war es trotzdem echt geiler Sex. Jungfrau war sie schon seit ein paar Monaten nicht mehr, hatte in der Zeit nacheinander mit vier Jungs geschlafen – okay, einer war nur ein One-Night-Stand gewesen –, aber kein Vergleich zu dem, was ihre Schulfreundin und deren Schwestern nun mit ihr machten. Sie alle vier Mädchen waren eindeutig hetero und längst nicht mehr jungfräulich, wie sie sich einander, nachdem sie am späten Vormittag nackt und verschwitzt auf den Matratzen aufgewacht waren, unnötigerweise vergewisserten, aber wenn mal kein bumswilliger Schwanz oder vögelfähiger Pimmel aufzutreiben war, war das doch eine attraktive Alternative.

In Gruppensexform hatte das seitdem zwar nicht mehr stattgefunden, aber Clara übernachtete häufiger mal bei Sarah, und dann lohnte es nicht, über Nacht Unterwäsche anzubehalten. Es war auch Sarah gewesen, die Nadine in die lesbische Liebe eingeführt hatte. Ging einfacher als gedacht, denn die beiden hatten einen Freitagabend nur zu zweit einen Film im Fernsehen gesehen, der als normaler Spielfilm ausgewiesen war, aber einige mehrminütige Sequenzen enthielt, die in Großaufnahme zwei Frauen beim wilden Sex miteinander zeigten. Kaum war der Film zu Ende, schalteten sie den Fernseher aus und begannen, das Gesehene nachzuspielen.