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Chapter 2 by TinaMeier TinaMeier

What's next?

Samstag

Ich schrecke hoch, als die Tür quietschend aufgeht. “Frühstück.“ Höre ich Achmed rufen, dann wirft er mir ein trockenes Stück Brot und eine kleine Flasche Wasser auf die Matratze. Bevor ich überhaupt realisiert habe, was da gerade passiert ist, ist er auch schon wieder fort. Hungrig esse ich den trockenen Kanten Brot und spüle ihn mit dem Wasser runter.

Kaum bin ich damit fertig, erscheint Fahid: ",Komm mit, du musst dich Duschen.“ Befielt er. Nur zu gern folge ich dieser Anweisung. Er führt mich in einen anderen Kellerraum, in dem sich mehrere Duschen befinden. Sieht aus wie ein Gemeinschaftsduschraum einer Firma, überlege ich, während mir das Sperma und den Schweiß von letzter Nacht abdusche. Dabei lässt mich Fahid keinen Moment aus den Augen.

Als ich fertig bin, deutet er auf einen Hocker. “Zieh das an. Das ist heute deine Arbeitskleidung.“ Ich schaue auf den Hocker, darauf liegt nur ein String, der auch noch vorne transparent ist. Vor dem Hocker stehen meine Heels die ich getragen habe, als sie mich hergebracht haben. Wortlos ziehe ich meine spärliche Arbeitsbekleidung an.

Ich ahne, was nun folgt, bevor er mich durch einen Kellergang, dann durch ein Treppenhaus nach oben führt. Wir kommen auf einen Gang, auf dem vor jeder Tür eine Frau auf einem Hocker sitzt. Ein Hocker ist noch frei. Mir ist sofort klar, warum. Die Tür hinter mir fällt ins Schloss, als ich kurz zurückschaue, sehe ich, das sie auf dieser Seite keine Klinke hat. Fahid bemerkt, das ich unsicher zurückgeschaut habe. Er grinst breit, greift meinen Arm und schiebt mich in den Raum mit dem freien Hocker. Ein Bett, ein Nachttisch, ein Hocker und nur wenig Licht fällt durch das Fenster aus Glasbausteinen hinein. In der Ecke eine Nische in der sich ein WC mit Duschkabine befindet. Darüber surrt ein Ventilator. Beim zweiten Blick fällt mir auf, dass das Fenster sich nicht öffnen lässt.

“Dein Arbeitsplatz und dein Schlafraum.“klärt Fahid mich auf. “Die Freier zahlen unten. Wen du gut arbeitest, bekommst du gutes Essen. Wenn nicht, wirst du bestraft. Verstanden?“ Ich nicke.

“Na, dann an die Arbeit.“ Er verlässt den Raum und geht zum anderen Ende des Flures, um sich auf einen Stuhl neben der zweiten Eingangstür zu setzen. Dann zückt er sein Handy und spielt daran herum. Ich nehme auf dem Hocker neben meiner Zimmertür platz. Mein Blick schweift durch den Gang, drei Kolleginnen sitzen außer mir auf dem Gang. Nach der Einweisung durch Fahid ist mir klar, das ich hier nicht rauskomme. Eine Flucht ist unmöglich. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich gerettet werde noch geringer.

Es dauert nicht lange, da kommt der erste Freier, der mit meiner Nachbarin im Zimmer verschwindet. Ich höre sie stöhnen, als er sie vögelt. Dick sind die Wände wohl auch nicht. Dann geht die Flurtür neben Fahid auf und ein Mann kommt rein, er mustert eine nach der anderen, um dann gierig auf meine Brüste zu starren. Mein Blick geht automatisch zu Fahid, der nickt, also rutsche ich von dem Hocker runter. Der Freier grinst mich lüstern an, sagt etwas in einer Sprache, die ich nicht verstehe. Was solls, denke ich, die wollen eh alle das Gleiche. Die Zimmertür fällt hinter uns beiden ins Schloss und er wird mein erster Freier im Laufhaus, einer von vielen heute.

Das Laufhaus

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