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Chapter 2
by BobMorane1712
Erforsche die Straßen von Kel Shazar als?
Samira, die Zauberin
Ein ekstatischer Aufschrei entrang sich Samiras Lippen. Sie warf den Kopf zurück, die Perlen, die in ihr Haar geflochten waren peitschten auf ihren schweißgebadeten Rücken. Ihr üppiger schwarzer Körper war von Schweiß und Blut bedeckt. Krampfhaft hielten ihre Hände den Dolch aus schwarzem Dämonenhorn umklammert, der in Darshans Brust steckte. In der Brust ihres Meisters. Nein nicht ihres Meisters, sie war frei, sie hatte sich vom Joch der Sklaverei befreit.
Sie war gerade einmal vierzehn Jahre alt gewesen, als er sie auf dem Sklavenmarkt von Kel-Shazar gekauft und zu seiner Mätresse gemacht hatte. Von Anfang an hatte Darshan ihr klar gemacht, dass es aus der Hand eines Zauberers kein entrinnen gab. Doch der alte Mann war zu eitel. Er konnte es nicht ertragen, dass seine Gespielin nicht einmal lesen konnte und er begann sie zu unterrichten. Im Laufe der Jahre hatte sie viel von ihrem Meister gelernt, mehr als er ahnte. Sie hatte einen Pakt mit Asteroth geschlossen und der Dämon hatte ihr die Waffe verschafft, die Darshans Verteidigung durchdringen und ihnen beiden die Freiheit bringen konnte.
Samira erhob sich langsam und zog dabei den Dolch aus Darshans Brust. Neben dem Bett stehend betrachtete sie seine Leiche. Irgendwie wirkte er klein und unbedeutend. Auf dem Höhepunkt seiner Lust hatte sie seinem jämmerlichen Leben ein Ende bereitet. Das wohlig warme Gefühl von Macht durchströmte ihren Körper und zentrierte sich zwischen ihren Schenkeln.
Sie drängte das aufkeimende Gefühl der Geilheit beiseite und ging in Darshans, nein in ihr Studierzimmer. Der Geruch von Räucherwerk lag in der Luft. Bücher und Schriftrollen mit Geheimnissen in längst vergessenen Sprachen drängten sich in den Regalen zusammen mit Gläsern, Tiegeln und Schatullen, in denen sich die Werkzeuge eines Zauberers befanden, ihre Werkzeuge. Vorsichtig legte sie den Dolch in die dafür vorgesehene Schatulle. Wenn die Sterne richtig standen würde sie den Dolch und so Darshans Seele vernichten müssen.
Samira betrachtete ihr Spiegelbild in dem großen Spiegel dessen Rahmen mit Schnitzereien von Dämonen verziert war. Ihre Haut war tiefschwarz, große grüne Augen dominierten ihr bildschönes Gesicht. Ein zufriedenes Lächeln stahl sich auf ihre vollen, sinnlichen Lippen. Die großen Brüste, mit den großen Brustwarzen hoben sich sanft unter ihrem Atem. Ein flacher Bauch, runde Hüften und lange Beine schlossen das Bild ab. Samira goss sich etwas Wein in einen elfenbeinernen Pokal und trat hinaus auf den Balkon, der ihren Turm auf dieser Höhe umgab. Ein leichter Wind umspielte ihren Körper und sie bemerkte, wie sich ihre Nippel versteiften. Nachdenklich betrachtete sie die Dächer und Straßen von Kel-Shazar. Was würde sie mit ihrer Freiheit anfangen? Die Möglichkeiten waren schier Grenzenlos.
Was unternimmt Samira als nächstes?
Abenteuer in Kel Shazar
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Created on Sep 12, 2005 by BobMorane1712
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